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the empyrean
Sicher würde er auch einen Grund dafür finden, warum es nicht zum Einberufungstag gehörte eine Rookie 'Pferdegesicht' oder 'Hexennase' zu nennen.
Zasha Morozova

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Navarre

Gruppengesuch

teilweise reserviert

Freie Wahl

Freie Wahl
[ she/her ] • [ 28 Jahre alt ]
Gruppe
Gelehrte
Beruf
Heilkundige
jani.
gespielt von
04.10.2024, 14:42 1746 Wörter 10669 Zeichen
#1
Das Herzogtum von Luceras
Die Provinz Luceras ist vermutlich eine der sichersten im Königreich Navarre. Weit weg von dem Geschehen der Front ist das Wissen über die wahren Gegner im Osten über die Zeit verloren gegangen. Vielleicht gehört das Herzogtum der Terrells gerade deswegen zu den stärksten Verfechtern des Königshauses. Vielleicht aber auch durch die Nähe zur Hauptstadt oder durch die offensichtliche Abhängigkeit der Gunst des Königs. Es ist kein Geheimnis, dass das Land herausfordernd ist – verfügt es zwar über eine große Fläche, die zumeist jedoch als unbewohnbar und ertragsarm gilt. Mit dem Tod des Herzogs ist kein klassischer Machtkampf entbrochen, aber es hat die Bevölkerung an die Ungleichheit zwischen Adel und Arbeiterschaft erinnert. Daran, dass es Gesetze gibt, die für die Reichen nicht zu gelten scheinen. In Anbetracht dessen scheint die Aufgabe für die Mitglieder des Herzogtums groß, ihre eigenen Belange zu vergessen und die Provinz in das Zentrum ihrer Aufmerksamkeit zu setzen.

Clarine Terrell
wird noch gesucht
57 Jahre
Herzogin a.D.
Julianne Moore

In einem anderen Leben hättest du das Potential gehabt, Königin zu werden – doch in diesem hat dein Vater seine Chance vergehen lassen und dich dem Herzog von Luceras versprochen. In jungen Jahren deine Heimat zu verlassen, um an der Seite eines Mannes zu regieren, den du kaum kanntest, hat dich verunsichert und bis heute hast du die Provinz nicht gänzlich in dein Herz schließen können. Die Landschaft zu herausfordernd, um die Zeit zu investieren, sie näher zu erkunden. Die Menschen zu schroff in ihrem Ton, um sie nicht irgendwie als unhöflich zu empfinden. Vielleicht geht es ihnen mit dir genauso – immerhin hast du selten Interesse für die Belange deiner Mitmenschen gezeigt. Hast dich in Anbetracht der Forderungen ermüdet wiedergefunden und den Kopf geschüttelt. Doch dein Mann hat nie auf deinen Rat vertraut, hat deine Spielchen für eben das erkannt, was sie waren: Intrigen, die man sich an jedem anderen Hof leisten konnte, aber nicht an dem seinen. Deswegen hat es dich immer wieder in die Hauptstadt verschlagen, nach Calldyr, wo die Optik über allem steht – warst geblendet von den schönen Bauten, den prächtigen Kleidern und den guten Manieren. Auch deswegen warst du von dir selbst begeistert, als dein Plan aufgegangen ist, deine jüngste Tochter mit einem der Prinzen zu verloben, brachte es dir doch den Vorteil, auch ohne politisches Ziel an den Hof zurückkehren zu können, in dessen Obhut du sie gegeben hast. Der Tod deines Mannes hat dich weniger erschüttert, als von dir erwartet worden war, hast dich das erste Mal frei in deinen Entscheidungen gefühlt. Es bedeutete allerdings auch, dass das letzte Bisschen Einfluss schwand, was du gehabt hast. Denn deine Tochter, die neue Herzogin der Provinz, beäugt dich kritisch, vermutet sie einen langgeplanten Komplott deinerseits.


Ebony Terrell
reserviert für Kiri
33 Jahre
Herzogin
Sophia Bush

Du hast dich schon immer durchsetzen müssen: gegen deine Eltern, gegen deine Geschwister und nun auch gegen die Zweifel, die im Zuge deiner Ernennung aufgekommen sind. Dass du die erste Frau sein würdest, die das Herzogtum übernehmen würde – darauf hast du dich einstellen können. Dass du aber auch die Jüngste sein würdest, die dieses Schicksal erfahren würde, damit hast du nicht gerechnet. Du warst immer diejenige, die eurem Vater am nächsten gestanden hatte. Aus der Verantwortung heraus, aber auch, weil seine Gesellschaft dich mit Glück erfüllt hat. Er stets beruhigende, aufmunternde Worte für dich übrig gehabt hatte. Du hattest ihn stolz machen wollen – und dem war auch so, selbst wenn er es selten ausgesprochen hat. Du hast Träume für die Provinz, Hoffnungen und Ideen, doch nicht jeder progressive Gedanke stößt auf Verständnis. Nicht jedes Novum auf Akzeptanz. Dein erstes Dekret – dem Ersuchen deiner kleinen Schwester stattzugeben und eine Ehe außerhalb des Standes zu ermöglichen, ohne Konsequenzen fürchten zu müssen – hat für Aufsehen gesorgt. Nicht nur in Luceras, sondern auch in den angrenzenden Provinzen, fühlte sich der Adel insgeheim direkt angegriffen. Immerhin gehört zu ihrem Ansehen, ihrer Macht auch die Vorstellung der Exklusivität. Der verwurzelte Glaube der Vorherbestimmung. Diese Illusion hast du genommen, in dem du den Bastard eines Herzogs, ob Reiter oder nicht, als ebenbürtig angenommen hast. Deine Vertrauten raten dir, konservativere Ansichten anzunehmen, zumindest für eine absehbare Zeit, doch für dich fühlt sich dies wie ein Verrat an: an deiner Pflicht, das Bestmögliche für Luceras und Navarre zu wollen.


eithne terrell
die suchende
28 Jahre
Heilkundige
Taylor Marie Hill

Viele haben deine Sanftmütigkeit als Schwäche missverstanden. Du warst immer schon diejenige, die zusammengezuckt ist, wenn die Stimmen erhoben worden waren. Die sich sorgenvoll umgesehen hat, wenn Streit sich angebahnt hatte. Warst schon immer sensibel für die Gefühle der Menschen um dich herum. Ihre Freuden wurden genauso schnell zu deinen wie ihre Sorgen. Fluch und Segen zugleich. Vielleicht bist du deswegen mit dem Adel nie wirklich warm geworden – weil sie stets versuchen, ihre wahren Intentionen zu maskieren. Dabei hast du erkannt, dass man sich wichtigeren Themen widmen müsste. Dass an der Grenze ein Krieg geführt wird, der vielleicht nicht bis nach Luceras reicht, dessen Auswirkungen aber unweigerlich zu spüren sein würden. Nicht nur, weil du durch ihn deinen Verlobten verloren hast, nachdem deine Schwester ihren Ruf dafür angekratzt hatte, sondern weil eure Provinz abhängig vom Handel ist. Ihr den Unmut der Leute auf euch ziehen würdet, sobald es Probleme mit dem Abkommen gäbe. Seit eurer Kindheit hast du gelernt, nicht unbedingt jeden Streit schlichten zu müssen, hast erkannt, dass es manche Dinge gab, die man auszudiskutieren hatte und wartest eigentlich nur darauf, dass die unterschwelligen Anfeindungen, das verborgene Misstrauen aus euch herausbricht.


Esper Terrell
die suchende
23 Jahre alt
Reiterin (in Ausbildung)
Emily Carey

Warum die Wahl ausgerechnet auf dich gefallen ist, hast du dich nie gefragt. Du hast es deiner älteren Schwester – die auf dem Papier besser für die Verlobung mit dem Prinzen geeignet gewesen wäre – nicht gegrämt. Es ihr nicht vorgeworfen. Auch nicht, als du deine Sachen zusammenpacken musstest und an den königlichen Hof gesandt wurdest. Von dort an hast du dein Leben in Calldyr verbracht, wenige Möglichkeiten gehabt, um in deine Heimat zurückzukehren und deine Familie zu besuchen. Vielleicht hättest du deine Wurzeln vergessen, wenn deine Schwestern nicht gewesen wären: jede Woche erreichten dich Briefe und Schriften. Zeichnungen und Geschenke. Denn auch, wenn du nicht da gewesen bist, warst du immer ein Teil der Familie – dein Platz bei Tisch wurde gedeckt, aber freigelassen. Dein Zimmer blieb unberührt für den Fall, dass du wiederkommen würdest. Man trug deine Kämpfe für dich aus, gegen eure Mutter und ihrer wahnwitzigen Vorstellung, deine Hochzeit beschleunigen zu können, in dem sie euren Vater dazu brachte, dich in den Quadranten der Reiter zu senden. Man hätte dir besser zuhören sollen: denn du fandest deinen Weg an einem Ort, von dem niemand gedacht hatte, dass du dorthinein passt. Du hast dich behauptet, hast deine Loyalität und deinen Ehrgeiz nicht nur zum Überleben genutzt, sondern auch um andere besser zu machen. Hast das Talent in dir gefunden, Verantwortung zu übernehmen – so wie es sich der Ansicht eures Vaters nach für eine Terrell gehört.


Easton Terrell
wird noch gesucht
19 Jahre
Neuorientierung
Harry Collett

Ein Mann von Welt – du kannst die Worte deiner Mutter in deinem Inneren hören. Sie dir bildlich dabei vorstellen, wie sie dabei ist, dein Hemd zurechtzurichten und einen letzten prüfenden Blick über dein Erscheinungsbild wandern zu lassen. Sicherlich hast du das Beste deiner Eltern in dir vereint: den Scharfsinn eures Vaters und die Arroganz eurer Mutter. Du hast es genossen das vergangene Jahr über deinen eigenen Studien nachgehen zu können – die Provinz, die du deine Heimat nennst, verlassen zu haben, um mehr zu sehen. Dich hat es an die Höfe der anderen Herzöge gezogen, in die Städte und Dörfer, um das einfache Leben zu sehen. Dabei hast du dich nicht immer respektabel angestellt, hast die Nase gerümpft, wenn man in Erwägung gezogen hat, die Kuh doch einmal selbst zu melken. Warst distanziert, weil du insgeheim weißt, dass du etwas Besseres bist. Diese Einstellung hat früh für ein Zerwürfnis zwischen dir und deinen Schwestern gesorgt, hast du doch stets gewusst, wie du deine Eltern und sie gegeneinander ausspielst. Hast deinen Kopf aus der Schlinge gezogen, wann immer von Nöten und die Schuld einfach wem anderen zugeschoben. Du bist intelligent – in mancher Hinsicht vielleicht mehr, als dir gut tut, denn auf deinen Reisen wurden dir Geschichten erzählt. Fabeln, Folklore und Sagen. Verschiedenste Wesen, die den Kindern um euch herum Angst gemacht haben und die dafür gesorgt haben, dass sie ohne zu meckern ihre Aufgaben erledigten. Du bist fasziniert gewesen: von der Magie der Worte, der Vorstellungskraft und davon, dass viele behaupteten, dass ihnen ein Fünkchen Wahrheit zugrunde liegen würden. Immerhin gibt es nichts davon in deiner Heimat – eine Tatsache, die dich bei der Wiederkehr nicht nur gewundert, sondern auch traurig gestimmt hat und zu mehr Fragen führt als auf Dauer gut für dich ist.

love’s never lost when perspective is earned.
Grundsätzlich sind die hier aufgeführten Charaktere, Avatarpersonen und Geschichten nur Vorschläge, um der Familie rund um die Terrells herum ein wenig Leben einzuhauchen, die gerne mit den jeweiligen Spieler:innen abgestimmt werden können. Ich wünsche mir, dass ihr eure Charaktere so füllen könnt, wie ihr es möchtet, würde aber an Eckdaten festhalten wollen, die für Eithne und Esper unabdingbar sind. Abgesehen von den beiden bereits bespielten Schwestern ist der Anschluss über das Herzogtum von Morraine und einen Teil der Königsfamilie gegeben. Ob es tatsächlich zu Krisen in Luceras kommt, ob Easton zu viel Aufmerksamkeit mit seinen Fragen auf sich zieht und ob Clarine dabei ist, eine Revolte gegen ihre eigene Tochter zu spinnen – das sind alles Dinge, die ich mit euch planen wollen würde, deren Richtung noch nicht in Stein gemeißelt sind und sicherlich viel Potential hergeben, um gemeinsam Ideen zu spinnen.





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content by berrie & sophie • based on "the empyrean"-series by Rebecca Yarros