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the empyrean
Ein Drache ohne seinen Reiter ist tragisch. Ein Reiter ohne seinen Drachen ist tot.
— Rebecca Yarros, Flammengeküsst

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Flieger
41 Jahre alt
Deine Familie liebt es, die Füße fest am Boden zu haben. Man könnte also meinen, dass du adoptiert wurdest, weil du die Weite des Himmels und die des Meeres liebst und brauchst wie die Luft zum atmen. Für dich stand immer fest, Flieger zu werden. Du wolltest weg. Wolltest hoch hinaus um dich erfüllt zu fühlen. Aber das allein hat nicht gereicht. Es hat lange gedauert, bis du herausgefunden hast, was genau du gesucht hast. Jetzt hast du diese Person an deiner Seite. Jetzt könnt ihr den Himmel zusammen erobern. Du bist gern unter Leuten, auch wenn nicht jeder deinen Humor versteht oder damit klar kommt, dass du (geschlechtsunabhängig) furchtbar touchy bist. Du bist ein sehr körperlicher Mensch, umarmst gerne. Haust anderen im Eifer des Gefechts gerne mal auf den Rücken, bis sie nach vorn stolpern. Damit muss man klarkommen. Das bist du. Du bist der lanky Typ, der in der Kneipe ständig aus Versehen in Prügeleien gerät, weil da wieder jemand deine Witze nicht verstanden hat oder weil du den falschen betatscht hast. Dein Freund muss dich ständig retten, was dir den Spitznamen Prinzessin eingebracht hat. Du nimmst das keinem krumm. Nimmst es mit Humor. Weil man das halt so macht. Auf dem Meer ist alles irgendwie lockerer, obwohl es so unbeständig ist. Auf dem Meer sind die Menschen anders. Rauer, unbeständiger, wilder. Ganz genau so wie das Meer selbst. Oder verspielt, sanft, ruhig. Irgendwo dazwischen siehst du dich. Du bist auch so. Und davon ab musst du dich auch noch mit einem Greifen rumschlagen, dessen liebstes Hobby es ist, dich hoch oben mitten im Flug abzuwerfen und dich irgendwann wieder aufzufangen. Du kannst die Narben an deinen Armen gar nicht mehr zählen von den Malen wo Hòra dich nur knapp gefangen hat. Das hat sich auch nach so vielen Jahren als Team noch nicht geändert und wird es wohl auch nie. Du hörst viel zu oft sein Lachen in deinem Kopf, wenn er dir beim fallen zusieht. Aber du liebst ihn trotzdem. Dein Löwenhühnchen – ein Spitzname für den er dir gerne in den Rücken tritt – oder dich ins Wasser schubst. Verdient.
Gespielt von Cay
Dabei seit: 11.04.2025, 18:00
Zuletzt gesehen: 09.07.2025, 17:50

Reiter
22 Jahre alt
Soleil. Dein Name steht für Tradition. Ehre. Glanz. Jeder, der sich nach dir umdreht (und das tun sie immer, diese kleinen Arschlöcher), erwartet absolute Loyalität. Disziplin. Perfektion.
Dumm nur, dass du nichts von dem bist, was der Name verdient verspricht.
Du wächst auf in 'ner Familie, in der nur eins zählt: Leistung.
Scheißegal, wer du bist. Was du willst. Was du fühlst.
Hauptsache, du funktionierst. Und du? Du bist ein Kind mit zu viel Fantasie. Hängst fest in Geschichten über Drachen. Willst alles wissen. Kannst nie stillsitzen. Bist zu laut, zu aufgedreht, zu neugierig.
Dann irgendwann zu leise, zu sensibel, zu verschlossen.
Immer zu viel oder zu wenig. Nie genau richtig. Nie genug.
Und heute weißt du nicht mal, wer oder was du überhaupt bist.
Außer wütend (und scheiße, darin bist du echt gut).
Also machst du, was kleine Soleils mit Selbstwertproblemen halt so tun:
Du passt dich an. Funktionierst. Stehst stramm und hältst die Fresse. Bringt nur nichts - genau das macht dich zur Zielscheibe (das und dieses scheiß Babyface). Die anderen lachen dich aus. Weil du stotterst, wenn dich alle anglotzen. Weil du zu schnell gewachsen und trotzdem zu dünn bist. Weil Kinder grausam sind – und kleine Soleils, die darauf gedrillt werden, Schwäche zu vernichten, sind verdammt gut darin. Wer nicht zurück beißt, wird gefressen. Und du warst lange, sehr lange einfach nur Futter.
Am schlimmsten ist dein Großvater. Deine Mutter (was für'n scheiß Wort für jemand, der eh nie da war) ist immer beschäftigt damit, anderen das Leben zu retten. Und du – dummer, kleiner Malakai? Du tust alles, für'n kleines bisschen Aufmerksamkeit. Zählst die Tage, bis sie endlich kommt. Dann die Stunden, bis sie wieder verschwindet. Und irgendwann ist's dir egal, ob sie kommt oder nicht.
Von deinem Vater gibt’s nichts. Keinen Namen. Kein Gesicht. Nur ein Loch, das du mit dämlichen Fantasien stopfst. Rennst diesem Mythos jahrelang hinterher. Willst werden wie er. Drachenreiter. Ein Held. Bis du checkst: Er war nie einer.
Und du nur das Ergebnis von was, über das man nie spricht.
Dann kommt der Tag, an dem du –  e n d l i c h  – den Viadukt überquerst. Neues Kapitel, denkst du. Willst dazugehören. Endlich zeigen, wer du bist. Beweisen, dass du mehr drauf hast als das Familienwappen auf deiner Brust. War klar, dass dir dein Körper genau dann den Mittelfinger zeigt.
Und wieder tust du, was kleine Soleils mit Leistungsdruck in so 'ner Situation tun: Du ignorierst die kribbelnden Finger, die tauben Beine und diese ständig nagende Erschöpfung. Trainierst härter. Hältst die Fresse und beißt die Zähne zusammen - aber reicht diesmal halt nicht (klar, du könntest deine Mutter um Hilfe bitten ... aber scheiße, dann fällt dir ein, dass sie nicht mal auf dich pissen würde, wenn du in Flammen stehst). Anstatt 'nem Abzeichen kassierst du beim Gauntlet böse Blicke. Läufst während der Präsentation ganz hinten. Und nach dem Dreschen stehst du da ... wie 'n Häufchen Elend mit na ja, nichts.
Du wolltest endlich jemand sein. Jetzt bist du der Soleil, der nicht gebunden wurde.
Glückwunsch.
Du wiederholst das Jahr, verpasst den Anschluss. Spielst die Rolle vom Einzelgänger etwas zu gut (besser das als wieder der scheiß Außenseiter). Hast nichts mehr zu beweisen, keinen Bock mehr auf den Scheiß. Und weil du eh nichts zu verlieren hast, machst du, was in so 'ner Situation keiner tun sollte:
Du provozierst den nächstbesten Drachen.
Danach kehrst du mit Slàdaigh zum Flugfeld zurück. Darfst dich Reiter nennen (ja ... scheiße gelaufen). Und zum ersten Mal ist da jemand, der dich nicht fallen lässt - also, wortwörtlich. Mit dem Drachen gibt's gleich noch 'n Upgrade dazu: Du steigst auf. Vom Loser-Kadett zum Rivalen. Und plötzlich sind sie hinter dir her. Hinter deinem Namen. Deinem Drachen. Aber diesmal bist du nicht mehr die Beute. Du lernst endlich zurückzubeißen. Anzugreifen.
Deine Siegelkraft - das Syphonieren - zeigt sich genau zum richtigen Zeitpunkt.
Rettet dir den Arsch. Weil dein Körper dich mal wieder hängen lässt.
Und weil er das immer tut, nimmst du dir halt, was dir fehlt.
Nur ein bisschen. Niemand merkt's. Niemand stirbt dran (na ja, nicht mehr).
Und jetzt? Du willst die Kontrolle zurück. Über dich. Dein Leben.
Mehr sein als dieser Name, den du nicht abschütteln kannst: Soleil.
Gespielt von Dani
Dabei seit: 10.04.2025, 22:35
Zuletzt gesehen: Vor 8 Stunden

Reiter
21 Jahre alt
Mylo Halcyon Iver Vahaeris wurde an einem 10. November in Varoshaven, Tyrrendor geboren. Er ist der uneheliche Sohn einer Gräfin und eines Prinzen. Da seine Mutter Teil der Rebellion in Tyrrendor war, gehört Mylo inzwischen zu den Gezeichneten. Nachdem Mylo mitansehen musste, wie seine Mutter hingerichtet wurde, kam er in eine Pflegefamilie. Sein Vater wollte ihn zu sich holen, doch Mylo lehnte dies ab, da er seinem Vater noch nie sonderlich nahe gestanden hatte und auch nicht vor hatte etwas daran zu ändern. Hätte Mylo die Wahl gehabt, wäre er unter die Schriftgelehrten gegangen, aber aufgrund seine Status als Gezeichneter musste er Teil des Reiter Quadranten werden. In seinem ersten Jahr am College leistete Mylo Archivdienst.
Mylo kommt sich häufig wie Außenseiter vor, weil sein Hirn die Welt anders wahrnimmt, als es bei der breiten Masse der Fall ist. Er nimmt Geräusche viel intensiver wahr und stört sich auch am Gefühl mancher Kleidungsstücke auf der Haut. Es ist Mylo ein Graus Blickkontakt halten zu müssen und er tut sich häufig schwer damit Sarkasmus zu verstehen. Mit Veränderungen tut er sich ebenfalls schwer. Auch wenn sein Leben dadurch nicht immer sonderlich einfach ist, würde Mylo dennoch nie etwas an sich ändern wollen. Er hat das Gefühl, dass seine Eigenheiten ihm die Chance geben sich charakterlich weiterzuentwickeln.
Der junge Vahaeris ist ein ruhiger und bodenständiger Zeitgenosse. Er ist meistens nicht auf irgendwelchen Feiern anzutreffen, sonder lesend in einer ruhigen Ecke. Mylo interessiert sich sehr für Linguistik und Geschichte. Stets etwas Neues zu lernen, ist Mylo wichtig. Ebenfalls legt er wert auf Ehrlichkeit.
Mylos Familie ist ziemlich groß, aber einen Großteil seiner Familie kennt er nicht wirklich, da diese in Poromiel lebt. Seine Familie ist an so vielen verschiedenen Orten verteilt, da sein Vater kein Kind von Traurigkeit ist und sich viel in der Welt herum getrieben hat. Da Mylo von seiner Mutter als auch von seinem Vater enttäuscht ist, ist er sich nicht mal sicher, ob er den Rest seiner Familie überhaupt richtig kennenlernen möchte. Sie zu meiden kommt ihm klüger vor, denn wenn er diese Leute nicht an sich heranlässt, kann er auch nicht wieder verletzt werden.
Gespielt von Jeanette
Dabei seit: 16.03.2025, 15:17
Zuletzt gesehen: 01.07.2025, 18:46

Reiter
51 Jahre alt
Staffelführer. Schwarmführer. Geschwaderführer - all‘ dein Potenzial verschwendet. Bist in all‘ den Jahren nichts davon geworden, schaust in den Spiegel und siehst einen Mann, der stets nur hätte sein können, aber nichts und niemand geworden ist. Fristest dein Leben heute als Lehrkraft innerhalb der Mauern deiner ehemaligen Ausbildungsstätte, siehst angehenden Reiter:innen tagtäglich dabei zu, wie sie mit ihren faulen Ärschen von den Rücken ihrer Drachen gleiten, als versuchten sie sich nicht an den einfachsten Manövern, die das kleine Einmaleins des Luftkampfs zu bieten hat. Es mag so klingen, aber bist nicht frustriert. Hast deinen Job lieben gelernt. Das hoffnungsvolle Glänzen in den Augen der Rookies, das tägliche Ratespiel, welche deiner Kadett:innen, wie du sie mit einem Augenzwinkern nennst, wohl heute auf der Liste derer stehen, die keinen Fuß mehr auf das Flugfeld, keinen Fuß mehr irgendwohin setzen. Erkennst dich selbst in der geballten Arroganz des Haufen Jungspunde, die ihr Gefieder spreizen und tiefer fallen, als die Götter sie aufzufangen bereit sind. Oh, du bist nicht gehässig. Lässt dich nicht gern davon betrüben, das nächste Talent bei Malek zu wissen - und lässt dich doch allzu gern mitreißen von der lebhaften Erinnerung daran, wie es war, selbst einer von ihnen zu sein. Jung und dumm und kopf- und ahnungslos.

Böse Zungen (die, deiner Niemand-Weiß-Warum-Eigentlich-Nicht-Ex-Frau, zum Beispiel) behaupten, du wärst all‘ das noch immer… fast - hast Falten gesammelt wie andere Abzeichen an ihren Uniformen. An deiner eigenen sind sie ausgeblieben, die wirklich wichtigen jedenfalls, solche, die etwas bedeuten. Dein Wankelmut, deine Leichtfertigkeit und deine gedankenlosen Entscheidungen - eine Kombination, die dich zum coolen, lockeren Typen macht, qualifiziert dich nicht für den Lebensweg, der dem talentierten Maverick vorausgesagt wurde. Kannst noch so überlegen sein auf dem Rücken deines Drachen, jeden Umständen trotzen, wenn du nicht dazu im Stande bist, einen kühlen Kopf zu wahren, verantwortungsbewusste Entscheidungen zu treffen. Siehst mittlerweile ein, dass dich das nicht mehr an die Spitze einer militärischen Einheit bringen wird, aber hast auch über dich gelernt, dass anderes dir wichtiger ist. Deine Freiheit, deine Lebensfreude. Und die Möglichkeit, die Dinge auf die leichte(re) Schulter nehmen zu können.

Der Ring an deinem Finger - nur die Götter wissen, warum genau du ihn noch trägst; vermeidest den Blick auf die Hand deiner Frau, denn du fürchtest, dass sie es nicht mehr tut (zurecht) - steht für das kleine Bisschen Beständigkeit, das du einzugehen bereit warst. Nicht einmal eine Handvoll Jahre später konntest du auch diese Verbindlichkeit nicht einhalten, egal, wie sehr du dir geschworen hast, es zu versuchen. Bist zurück gekehrt zu dem Leben, das besser zu dir passt: keine Versprechen, keine Bindung; ohne Käfig, ohne Hände, die dich zähmen wollen.
Gespielt von Jule
Dabei seit: 28.01.2025, 10:01
Zuletzt gesehen: 10.07.2025, 20:59

Diplomatin
31 Jahre alt
Der Winter weckt die Wölfe - und im Falle der Dales bedeutet dies, sich ganzjährig mit Gefahr auseinanderzusetzen. Zwölf Monate im Jahr ist die Kleinstadt Lavenstow, der Heimatsitz der Dales, von Eis bedeckt, lockt weder durch angenehme Temperaturen, noch atemberaubende Landschaft. Schnee, eisiger Küstenwind und Verzicht sind die drei prägnantesten Merkmale, die Marzas Leben zeichneten. Und die auch heute noch erklären, wie aus einer augenscheinlich behüteten Grafentochter eine Säule des Widerstandes werden konnte. Ihre Wehrpflicht verrichtete Marza in Basgiath als Schriftgelehrtin, wusste schon damals, dass sie nach besagter Tätigkeit zeitnah in ihre Heimat zurückkehren würde. Denn ganz gleich wie arm die Dales sein mögen, wie bereitwillig sie ihre eigenen Kinder entweder zum Reiterquadranten, schicken oder aber in ferne Herzogtümer verheiraten - familiärer Zusammenhalt und ein tief verankerter Sinn des Überlebens gehörten schon immer zu den einprägsamsten Eigenschaften der heruntergekommenen Grafschaft. Über die Jahre hat Marzanna sich als Buchhalterin ihrer Familie etabliert, kümmert sich gewissenhaft um alle relevanten Finanzprozesse, die im Westen Luceras anfallen. Dass sie dabei von Zeit zu Zeit etwas zu großzügig die Feder schwingt, ja, in Bezug auf das familiäre Minengeschäft sogar waghalsig genug ist, die Ertragszahlen gegenüber ihrer Herzogfamilie zu fälschen, hat mittlerweile Routine. Es ist Marzas Art, ihre Familie zu schützen, die tatsächliche Wahrheit des familiären Ruins fern der Sorge ihrer Geschwistern und Eltern zu lassen. Und eine Strategie, die bisher funktioniert, von niemandem großartig hinterfragt wird. Bis jetzt. Als klar wird, dass die erste von drei ohnehin bereits erschöpften Mine versiegt ist, in Erträgen vor dem finanziellen Aus steht. Marzas Lösung? Eine von ihr lange aufgeschobene Hochzeit muss her, durch ein vielversprechendes Bündnis und eine begleitende, harmlose Lüge die Zukunft der Dales sichern. Das Hindernis? Marzannas fortgeschrittenes Alter, ihre frostig-pragmatische Persönlichkeit und der feine aber nicht unwesentliche Hang dazu, ihre Familie besser situiert darstellen zu lassen, als diese es tatsächlich ist. Es bleibt abzuwarten, wie warm man die Dale im zentralen Calldyr wohl zur kommenden Hochzeitssaison am Hof willkommen heißen wird. Und wie erfolgreich Marzanna in dem Bestreben sein wird, mit besagter Entscheidung ihren Teil zur langfristigen Rettung ihrer Familie beizutragen.
Gespielt von Motte
Dabei seit: 26.01.2025, 14:27
Zuletzt gesehen: 03.06.2025, 09:37

Fliegerin
39 Jahre alt
Miray, oder auch: glowing like the moon. In der Familie Vardan war Miray stets ein beispiellos passendes Kind. Genau das, was man sich neben ihrem zwei Jahre älteren Bruder Mael als Ergänzung der Hauptlinie gewünscht hat. Ein ebenmäßiges Temperament, ausgeprägter Lernwille, ein gutes Herz und eine treue Seele zeichnen die Fliegerin aus, machen sie in ihrer Heimat zu einer wichtigen und beliebten Figur. Miray steht im Zentrum der Aufmerksamkeit, ist politisch auf eine Weise relevant, die beispielhaft für die Involvierung ihrer Familie in unterschiedlichen Gremien ist. Dass die Vardan außerdem einen ausgeprägten Sinn für Empathie hat, zeigt sie immer wieder vor allem in ihren Kernüberzeugungen. Sich nicht auf navarrisches Niveau herabzulassen, ganz gleich wie groß die Verzweiflung auch sein mag, gehört zu ihren Leitmotiven und fängt ihr, neben humanistischer Bewunderung, häufig auch beißende Kritik ein. Sie sei zu sanft, so wird Miray von Zeit zu Zeit vorgeworfen. Zu gutmütig, zu weich, zu unentschlossen. Zu zögerlich, wenn es darum geht, schwierige Entscheidungen zu treffen. Es sind Vorwürfe, gegen die sich Miray leicht zur Wehr setzen kann. Denn so gutherzig sie auch sein mag, so willensstark und entschlossen ist sie auf der anderen Seite. Es braucht einen besonderen Geist, sich gegen ihren charismatische und beliebten Führungsstil durchzusetzen. Und einen besonderen Sinn für Brutalität, welche Miray von Haus aus zu wieder ist und bereits zu ihren Zeiten als Schwingenführerin mit Ablehnung gestraft wurde. Heute beansprucht die Vardan einen Sitz im poromielischen Kriegsrat, ließ ihre aktive, militärische Karriere hinter sich, um nach dem Tod ihres Bruders dessen Amt zu übernehmen. Dass ihr die Rolle als Politikerin bequem geworden ist, zeigt der Rest ihres Lebens, verbringt die Fliegerin doch mittlerweile mehr Zeit in den Räumlichkeiten endloser Sitzungen als zwischen den Grausamkeiten unterschiedlicher Schlachtfelder. Dennoch volksnah zu bleiben und sich auch unter den gemeinen Leuten immer wieder präsent zu zeigen, ist hingegen eine kalkulierte Entscheidung und gemeinsam mit dem Wahrheitsgehalt jener Taten Kernelement ihrer bis dato unantastbaren Beliebtheit.
Gespielt von Motte
Dabei seit: 02.12.2024, 11:04
Zuletzt gesehen: 22.05.2025, 13:01

Reiter
28 Jahre alt
Du hattest immer Vorstellungen und Ideen davon, wie du sein wollen würdest, wenn du groß bist. Dein Vater hatte diese ebenso und meistens sind sie kollidiert und haben einander bekriegt wie explodierende Sterne. Du bist Reiter geworden, darin wart ihr euch wenigstens einig. Dein Vater hätte gern gehabt, dass du irgendwann nach deinem Abschluss heiratest und dich um eine Familie bemühst. Und fast hättest du das auch wahr gemacht, aber dann starb dein bester Freund und mit ihm starb auch dein Sinn, es anderen recht machen zu wollen. Es zu können. Dein Charakter drehte sich um fast 180°. Du wurdest selbst ein Drache, wenn schon nicht körperlich, dann zumindest im Kopf. Du bist aufbrausend und störrisch, willst die Welt brennen sehen. Jeden Tag ein bisschen mehr. Willst deine Feinde abfackeln. Sie haben dir schließlich denjenigen genommen, mit dem du all das, die Wirren des Krieges irgendwie besser ausgehalten hast. Der Krieg – irgendwie hattest du als Anfänger im BWC nie eine genaue Vorstellung davon. Wusstest nicht, wie grausam und furchtbar es tatsächlich ist. Niemand hat dich darauf vorbereitet, wie es wirklich ist, jemanden sterben zu sehen. Wie Feuer und Blut und Rauch das einzige sein werden, was du wirklich siehst, wenn deine Kameraden fallen. Am liebsten würdest du das BWC stürmen, um deinen Bruder da raus zu holen. Denn das was du erlebt hast, willst du ihm ersparen. Er ist schließlich alles was dir noch geblieben ist, um dich zu erden. Der einzige Mensch auf diesem Gott verdammten Kontinent, der es noch schaffen könnte, deine Seele vor dem Flächenbrand der Hölle zu bewahren. Aber er hat den selben Weg eingeschlagen wie du und du sorgst dich um ihn, denn er ist nicht wie du. Nicht stark genug, oder? Du brauchst jemanden, der die Richtung vorgibt, denn du willst nicht mehr warten, nicht mehr planen. Dazu fehlt dir mittlerweile die Geduld. Du willst packen und jagen, willst deine Gegner vernichten, so wie man es von einem Soldaten erwartet. Ob dein Vater stolz auf dich wäre? Auf das was aus dir wurde? Wohl nicht. Du bist es ja auch nicht.
Gespielt von Cay
Dabei seit: 01.11.2024, 13:12
Zuletzt gesehen: 03.07.2025, 11:25

Reiter
23 Jahre alt
Maxence ist ein Angehöriger der angesehenen Familie Soleil, die für ihren militärischen Erfolg, ihre Loyalität und ihren Einfluss bekannt ist. Als jüngerer Bruder von Nevian Soleil, einem hochrangigen Reiter und gefürchteten Deserteurenjäger, steht Maxence in einer traditionsreichen Familie, die für das Militär lebt und atmet. Die Frage nach der Karriereleiter stellt sich bei einem Soleil nicht – die militärische Laufbahn ist vorbestimmt. In der Krippe begann für ihn die Ausbildung, und das Pflichtbewusstsein wurde ihm von Kindesbeinen an eingebläut. Über die Jahre ist die körperliche Anstrengung für Maxence zur Routine geworden, und ein klares Bewusstsein für seine eigenen Stärken und Schwächen hat sich dabei entwickelt.Die Soleil-Familie trägt ein Wappen mit einer goldenen Sonne, dass die Werte von Kampfgeschick, Tradition und Regimetreue symbolisiert. Mit diesem Wappen und dem mächtigen Ruf seiner Familie im Rücken ist Maxence stark von Arroganz geprägt. Maxence ist sich seines Ranges und des Ansehens seiner Familie bewusst, was ihn in seiner Selbstwahrnehmung als überlegen erscheinen lässt. Diese Arroganz wirkt auf andere oft abschreckend oder als überheblich – und gelegentlich nutzt Maxence diese Wirkung bewusst, um seine Position zu festigen.Maxence ist ehrgeizig und in der Lage, Informationen schnell zu erfassen und strategisch zu handeln. Seine Auffassungsgabe und Empathie ermöglichen es ihm, Situationen und die Emotionen anderer zu verstehen, doch er zeigt oft wenig Geduld für die, die er als schwächer oder weniger talentiert ansieht. Sein Mut zeigt sich in seiner Bereitschaft, Risiken einzugehen und für seine Überzeugungen einzustehen, besonders wenn es darum geht, seine Familie und Freunde zu schützen. Trotz seiner Arroganz empfindet er den hohen Druck, den Erwartungen seiner Familie gerecht zu werden, was für auch eine Belastung ist. Zudem fehlt ihm manchmal das Selbstbewusstsein, das ihn in schwierigen Situationen oder im Vergleich zu seinem Bruder Nevian zu eigenen Zweifeln führen kann. Diese Unsicherheiten überspielt er oft mit seiner Arroganz, wodurch er selbst in Momenten der Schwäche distanziert oder unnahbar wirkt.
Gespielt von Sarah
Dabei seit: 27.10.2024, 16:09
Zuletzt gesehen: 09.07.2025, 17:51

Reiterin
20 Jahre alt
MacKayla Aurora wird von allen nur Mac gerufen. Sie stammt aus einer Zirkusfamilie und hat daher bisher nie lange an einem Ort gelebt. Mac betrachtet ganz Navarre als ihr Zuhause. Sie ist 20 Jahre alt und beginnt nun die Ausbildung zur Drachenreiterin. Zuvor hat sie im Zirkus ihrer Familie als Seiltänzerin gearbeitet. Da Mac dadurch ein äußerst gutes Gleichgewichtssinn hat, hat sie sich schon bereits im Vorfeld selbst zur Königin des Viadukts ernannt. Für sie steht fest, dass niemand sicherer über den Viadukt balancieren kann als sie.
Aktuell ist Mac Single und vermutlich wird das auch noch eine ganze Weile so bleiben. Mac ist nicht der Typ für feste Beziehungen, da sie sich nur ungern auf nur einen Mann festlegt. Sie ist dafür bekannt munter ihre Männer zu wechseln und sich nicht dafür zu interessieren, was andere Leute darüber denken. Für Mac ist nur wichtig, dass sie ihren Spaß bei all den One Night Stands und Affären hat, die sich bei ihr ergeben.
Mac ist ein Adrenalienjunkie und liebt Partys. Sie hasst Langeweile und versucht ihr Leben immer in vollen Zügen zu genießen. Wenn man etwas erleben will, sollte man sich also an Mac halten. Sie ist zudem eine treue Freundin, die einen nie im Stich lässt. Man muss sich nur damit anfreunden können, dass Mac verdammt oft versucht im Mittelpunkt zu stehen und dass sie durchaus eitel ist. Sie wird also häufiger nachfragen, ob ihre Haare noch sitzen oder ob ihr Make Up noch gut aussieht.
Zum ersten Mal in ihrem Leben hat Mac nun einen festen Wohnsitz und muss sich noch daran gewöhnen nicht ständig unterwegs zu sein. Mac finde es aber spannend dadurch die Chance zu haben wirkliche Freunde zu finden. Bisher war sie nur mit Leuten aus dem Zirkus befreundet und hat hier und da lose Bekanntschaften geschlossen. Dennoch hat Mac manchmal ein wenig Angst davor, dass ihr schneller als erwartet die Decke auf den Kopf fallen wird, weil sie nicht mehr wild umher reisen kann. Doch Mac ist sich sicher, dass es die Sache am Ende wert sein wird. Sobald sie eine Drachenreiterin ist, wird sie schließlich wieder mehr umher reisen können und außerdem wird sie dann einen Drachen an ihrer Seite haben. Seit Mac als Kind zum ersten Mal einen Drachen gesehen hat, stand schließlich für sie fest, dass sie Kontakt zu einem derart faszinierenden Wesen haben möchte.
Gespielt von Jeanette
Dabei seit: 14.09.2024, 20:42
Zuletzt gesehen: Gestern, 20:55


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based on "the empyrean"-series by Rebecca Yarros