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the empyrean
Ich bin keine Verlobte, bin Reiterin, bin Staffelführerin, bin mehr Esper als der Nachname, den ich trage. Es gefällt mir besser als alles, zu dem man mich draußen gemacht hat.
Esper Terrell

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Gemeinschaftsgefühl ist, mit den Augen anderer zu sehen, mit den Ohren anderer zu hören, mit dem Herzen anderer zu fühlen.

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Reiterin
30 Jahre alt
Für diesen Charakter gibt es noch keine Kurzbeschreibung :(
Gespielt von Paw
Dabei seit: 20.10.2024, 20:53
Zuletzt gesehen: Vor 8 Stunden

Reiterin
50 Jahre alt
Nicht jede Macht schlummert in starken Körpern. Manch wahre Stärke schlummert in der Verbindung, die man seit Jahren zum eigenen Drachen pflegt, in der Siegelkraft, die aus der Bindung entstanden ist und in dem Kopf, der auf schmalen Schultern sitzt. Myrrin lebt seit jeher mehrere Leben: das der Erforschung von Magie, speziell von Runen, eben jenes im Revolutionsrat und das andere als Lehrerin eben gerade an jener der Schule, die sie damals selbst kaum überlebt hat. In den Reihen der Reiterinnen und Reiter wurde sie stets aufgrund ihrer körperlichen Schwäche belächelt, hatte Glück überhaupt bis zum Dreschen zu kommen. Mittlerweile unterschätzt man sie weniger und doch ist da immer dieser Blick, der deuten lässt, dass manch einer glaubt, ohne ihre Drachen wäre sie nichts. Die schmale beinah zerbrechlich wirkende Frau hat gelernt solche Blicke durch ihre vier Jahrzehnte Lebenserfahrung auszublenden, ebenso wie sie sich mit ihren eigenen körperlichen Defiziten mittlerweile zu arrangieren weiß. Ihre maßgeschneiderten Flugleder lassen sie innerhalb ihrer Formation kaum noch auffallen, ihr Wissen über Magie macht sie nicht nur zu einer begnadeten Lehrerin, sondern auch zu einer ernstzunehmenden Gegnerin. Der Kampf ist ihr mittlerweile in ihr Innerstes gewebt, befeuert den rhythmischen Klang ihres Herzens und einen eisernen Willen. Zwei Mal musste Myrr in ihrem Leben etwas aufgeben, in beiden Fällen waren es andere Menschen und doch tut sie sich generell schwer mit dem Konzept, hält auch heute noch an stillen Wünschen fest, obwohl man sie hätte längst über den Haufen werfen können oder auch müssen. Es ist dieser nicht zu brechende Kampfgeist, der sie immer weitertreibt, selbst die schwersten Wunden und auch ihre bisherige Zeit an der Front überleben ließ. Dabei ist nicht zu verleugnen, dass sie über die Jahre Dinge verloren hat, Freunde, Vertraute, ihre eigene innere Wärme begraben unter einem Berg von Distanz, die sie zu den meisten Menschen in ihrer Umgebung hält, um in ihrem Doppelleben nicht aufzufliegen. Professionell ist das Adjektiv mit dem Meisten sie in ihrem beruflichen Kontext beschreiben, dabei glaubt sich Myrrin manchmal eher eine Hülle ihrer eigentlichen moralischen Kernwerte, eine Maske so lange zurechtgenäht bis kaum noch zu erkennen ist, wer eigentlich darunter steckt. Diese Ambivalenz ist für sie ein erprobtes und doch auch zuweilen einsames Konstrukt, einem die sie mit ihren magischen Studien entgeht, verbinden diese doch ihre beiden Welten.

Magische Beschwörungen sind für sie zum Alltag geworden, die Grenzen ihrer eigenen Energiereserven und jene ihres Drachen auszutesten, erfordert ein Feingefühl, mit der sie den meisten Aufgaben begegnet. Dabei scheut sie keineswegs ihre Siegelkraft des Energieentzugs gegen andere zu verwenden, weiß wohl aber um die Gefahren die mit diesem komplexen Spiel einhergingen. Als Kind noch in dem Glauben, die Veneni seien nicht mehr als schaurige Geschichten, die man in ihrer Heimatprovinz Tyrrendor erzählte, folgerte das plötzliche Verschwinden ihrer Eltern und der Brief, den sie ihr in das kleine geheime lose Brett geschoben hatten, ein Wissen, welches sie fortan als Geheimnis durch die Welt tragen sollte. Ihr bis zu dem Verschwinden ihrer Eltern gelehrtes Wissen über Runenmagie sowie ein paar Bücher aus dem Familienerben blieb ein Weiteres. Beide sollten den Grundstein für ein Leben dominiert von Unausgesprochenem bilden, wissen doch bis heute selbst die wenigsten ihrer Vertrauten von der Tochter, die sie schon vor ihrem Wehrdienst bekam und in dem Wunsch ihr und sich selbst ein besseres Leben zu bieten, abgab. Jeglicher Versuch sie in den letzten Jahrzehnten zu finden und eventuell doch ein Verhältnis aufzubauen indes scheiterte.

Ihre Familie knöpft sich daher seit geraumer Zeit nicht aus Blutbanden sondern rein über denselben ideellen Anspruch, den der Revolutionsrat verfolgt. Ihr engster Vertrauter ist seit Jahren ihr Drache. Es erscheint nicht selten wie ein einsames Leben, ist der Rat doch nicht oft an einem Ort zu finden und sie unter ihnen am Ehesten sie selbst. Der kluge Kopf, der sie teils etwas zu verbissen werden lässt, wenn sie erst einmal Leidenschaft entwickelt hat, der unerschütterliche Glaube daran, dass die Wahrheit am Ende siegen muss und der Bezug zur Gemeinschaft und Menschlichkeit, die ihr im Grunde eigentlich so wichtig sind. Es gab immer wieder Zweifel über die Jahre, aber keiner war stark genug, um sie von ihrem Weg abzubringen, weil die Revolution mittlerweile stark an ihren Lebenssinn gebunden ist. Myrrin will eine bessere Welt, eine freie Welt, unabhängig der Bedingungen. Es lässt sie manch moralische Grenze, die sie sich vor Jahren gesetzt hat überschreiten, Menschen manipulieren, in dem Glauben nur das Beste für sie zu tun oder der Erwartung, andersherum würde es genauso geschehen. Es hat sie verändert, ihre eigentliche Wärme ebenso gedrosselt wie abseits der Magie ausgelebte Kreativität. Der Gedanke, dass sie in einem danach wieder weicher werden kann, ist über die Jahre hinweg leise geworden und vielleicht, ganz vielleicht, liegt es auch daran, dass sie nicht mehr sicher ist, ob sie an eines glaubt.
Gespielt von jella
Dabei seit: 18.10.2024, 13:01
Zuletzt gesehen: 22.10.2024, 17:52

Reiter
21 Jahre alt
Es war nie der Plan gewesen, hier zu landen. Stattdessen wolltest du zuhause in der Bäckerei arbeiten. Jeden Tag früh aufstehen. Mehlsäcke schleppen und nach Ladenschluss zu Virras gehen, damit ihr bis (viel zu spät) in die Nacht unterm Dachfenster die Sterne ansehen und über alles möglich reden könntet. Aber nun bist du hier und musst dich nicht nur den anderen und ihrer Wut stellen, sondern auch deiner Angst vor all dem hier. Aber du schaffst das, denn bis hier hin hast du es ja auch geschafft. Gegen jeden Zweifel hast du dich behauptet. Bist stark geworden und hast gelernt, dich niemals wieder unterkriegen zu lassen. Ob das reicht? Das beweist du ihnen immer wieder. Jeden Tag. Du kannst das. Das müssen sie doch sehen. Sich auf dich genauso verlassen können, wie du das für sie tun wirst. Weil man das muss. Weil es kein zurück mehr gibt. Dass dir nach vielen Flügen auf Myrre noch immer schlecht wird, das dagegen müssen andere nicht unbedingt wissen, denn du stehst echt nicht darauf, dich hier zum Gespött zu machen. Das überlässt du dann doch lieber anderen, die vermutlich genauso gerne ganz woanders wären. So wie du. Du willst zurück nach Hause, träumst von einer Zukunft mit deinem Seelenpartner. Mit deiner großen Liebe. Traumgespinste. Nicht mehr als das. Du wirst deine Heimat vermutlich nie wieder sehen. Nie wieder Mehlsäcke schleppen. Nie wieder mit Virras auf dem Dachboden sitzen. Wenn du zurückkommst, dann vermutlich in einem Sarg. So ist das Leben nun mal. Man kann sich das alles nicht aussuchen. Denn wenn – dann wärst du nicht hier. Auch wenn du magst, was aus dir geworden ist. Das was du gelernt hast. Die Freunde, die du gewonnen hast. Gewollt hast du nichts davon. Aber gebraucht vielleicht. Oder reden sie einem das hier auch nur ein, weil sonst noch weniger junge Menschen gerne freiwillig hier wären um bei gefühlt allem draufzugehen? Die Überlebensrate ist ja hier echt nicht so hoch, selbst wenn man schlau oder stark ist. Das hat einem auch keiner vorher gesagt, nicht wahr?
Gespielt von Cay
Dabei seit: 15.09.2024, 18:43
Zuletzt gesehen: Vor 5 Stunden

Reiterin
20 Jahre alt
MacKayla Aurora wird von allen nur Mac gerufen. Sie stammt aus einer Zirkusfamilie und hat daher bisher nie lange an einem Ort gelebt. Mac betrachtet ganz Navarre als ihr Zuhause. Sie ist 20 Jahre alt und beginnt nun die Ausbildung zur Drachenreiterin. Zuvor hat sie im Zirkus ihrer Familie als Seiltänzerin gearbeitet. Da Mac dadurch ein äußerst gutes Gleichgewichtssinn hat, hat sie sich schon bereits im Vorfeld selbst zur Königin des Viadukts ernannt. Für sie steht fest, dass niemand sicherer über den Viadukt balancieren kann als sie.
Aktuell ist Mac Single und vermutlich wird das auch noch eine ganze Weile so bleiben. Mac ist nicht der Typ für feste Beziehungen, da sie sich nur ungern auf nur einen Mann festlegt. Sie ist dafür bekannt munter ihre Männer zu wechseln und sich nicht dafür zu interessieren, was andere Leute darüber denken. Für Mac ist nur wichtig, dass sie ihren Spaß bei all den One Night Stands und Affären hat, die sich bei ihr ergeben.
Mac ist ein Adrenalienjunkie und liebt Partys. Sie hasst Langeweile und versucht ihr Leben immer in vollen Zügen zu genießen. Wenn man etwas erleben will, sollte man sich also an Mac halten. Sie ist zudem eine treue Freundin, die einen nie im Stich lässt. Man muss sich nur damit anfreunden können, dass Mac verdammt oft versucht im Mittelpunkt zu stehen und dass sie durchaus eitel ist. Sie wird also häufiger nachfragen, ob ihre Haare noch sitzen oder ob ihr Make Up noch gut aussieht.
Zum ersten Mal in ihrem Leben hat Mac nun einen festen Wohnsitz und muss sich noch daran gewöhnen nicht ständig unterwegs zu sein. Mac finde es aber spannend dadurch die Chance zu haben wirkliche Freunde zu finden. Bisher war sie nur mit Leuten aus dem Zirkus befreundet und hat hier und da lose Bekanntschaften geschlossen. Dennoch hat Mac manchmal ein wenig Angst davor, dass ihr schneller als erwartet die Decke auf den Kopf fallen wird, weil sie nicht mehr wild umher reisen kann. Doch Mac ist sich sicher, dass es die Sache am Ende wert sein wird. Sobald sie eine Drachenreiterin ist, wird sie schließlich wieder mehr umher reisen können und außerdem wird sie dann einen Drachen an ihrer Seite haben. Seit Mac als Kind zum ersten Mal einen Drachen gesehen hat, stand schließlich für sie fest, dass sie Kontakt zu einem derart faszinierenden Wesen haben möchte.
Gespielt von Jeanette
Dabei seit: 14.09.2024, 20:42
Zuletzt gesehen: Vor 7 Stunden

Späher
39 Jahre alt
Schummriges Licht wirft lange Schatten auf die Wände. Ein tiefer Atemzug und deine Finger gleiten an die flache Naht rechts oberhalb deiner Augenbraue. Die Maske – sie fühlt sich noch immer fast wie Haut an, so perfekt, dass selbst du dich für einen Moment daran gewöhnt hast, nicht du zu sein. Ein sanftes Ziehen, und du spürst, wie sich das unsichtbare Bindemittel langsam löst. Es hinterlässt ein flüchtiges Kribbeln, das deine Haut befreit. Die Magie, die die Maske so lebendig wirken ließ, beginnt sich zurückzuziehen; du siehst, wie sich die Gesichtszüge der falschen Identität verblassen, während die Maske nachgibt. Millimeter für Millimeter löst sich die Illusion. Dein echtes Gesicht schimmert darunter hervor, noch leicht gespannt von dem Druck der Silikonschicht, die so lange darüber gewacht hat. Vorsichtig ziehst du weiter, bis die Maske in deinen Händen liegt, schlaff und leblos wie die Hülle deiner selbst. Fällt dir schwer, dich im Spiegel zu betrachten und zu sehen, was dir entgegenblickt. Fällt dir schwer, dich zu sehen. Du formst tonlos die Lippen zu einem ‘M’, anschließend zu einem ‘a’ und einem ‘l’, Mal, das bist du. Fühlt sich nicht an wie Du. Hast nach all den Jahren fast vergessen, wer du bist. Fast. Ist schon ein Jahrzehnt her, dass du die Grenzen deiner Heimat hinter dir gelassen hast. Dass du als Späher ein Leben angenommen hast, das weder froh noch lebenswert ist. Dass du alle, die du liebst, hinter dir gelassen hast. Ein Jahrzehnt, in dem sich gut verdrängen lässt, vergessen jedoch nie. Des Nachts schreckst du aus dem Schlaf und rufst Namen, die sich fremd für dich anfühlen. Bilder fluten deine Gedanken, Erinnerungen mischen sich mit Wünschen. Mancher Tage weißt du nicht, ob es deine oder die der Personen sind, die du vorgibst zu sein. Sind es die des Schmieds, der du in Deaconshire gewesen bist? Oder die des Schankwirts in Chantara? Vielleicht die des Söldners in Athebyne oder die des Adligen in Calldyr Stadt. Nur langsam legst du die Maske zur Seite, drapierst sie behutsam auf dem roten Samt, klappst die Schachtel vorsichtig zu und schiebst sie behutsam hinter die Bücher. Für heute hast du lang genug das Leben eines anderen geführt, lang genug das Bett und Brot geteilt, dein Wissen und deinen Ratschlag gegeben. Heute gibst du dich nur noch deinen Erinnerungen hin für eine weitere schlaflose Nacht.
Gespielt von Berrie
Dabei seit: 30.08.2024, 18:26
Zuletzt gesehen: 27.09.2024, 12:49

Jahre alt
Für diesen Charakter gibt es noch keine Kurzbeschreibung :(
Gespielt von Team
Dabei seit: 02.03.2024, 23:40
Zuletzt gesehen: 14.10.2024, 10:04



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content by berrie & sophie • based on "the empyrean"-series by Rebecca Yarros