reisende:r
Registrieren
the empyrean
Lira wird sterben und ich kann nichts dagegen tun.
Veena Crane

Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind; Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.



Statistiken

22.09.2024
Registriert am
11.07.2025
Zuletzt online
09.07.2025
Letzter Beitrag
0
Inplayzitate
68
Inplay-Posts
25
Szenen insgesamt
144337
Geschriebene Zeichen
2123
Zeichendurchschnitt


Auszeichnungen (10)

vom 06.12.2024
vom 06.12.2024
vom 06.12.2024
vom 06.12.2024
vom 06.12.2024
vom 24.12.2024
vom 01.01.2025
vom 10.03.2025
vom 01.04.2025
vom 01.05.2025

Charaktere von Cay


Reiter
47 Jahre alt
Das Leben ist nicht fair. Das weißt du. Besser als jeder andere, vermutlich. Schon von Anfang an, warst du auf dich allein gestellt. Im Waisenhaus nur einer von vielen bis du dich mit etwa 10 Jahren davongeschlichen hast um nicht mehr einer von vielen zu sein. Weil das nur Nachteile gehabt hatte. Das Leben auf der Straße stählte dich ungemein und setzte deinen Weg auf den der Reiter an Basgiath. Du warst gut genug vorbereitet um das Viadukt zu überleben. Ebenso das Dreschen und die Brutalität der anderen. Dich kriegten sie nicht klein. Du warst klein für dein Alter aber das hat dich nicht davon abgehalten, dich durchzubeißen. Immer und immer wieder wie ein bissiger Hund. Mirelle hat das alles etwas leichter gemacht. Ihr wart euch so nah. Und wieder war das Leben irgendwann ein Arschloch und nahm dir all die Leichtigkeit weg, die du dank ihr gefühlt hast. Nahm dir deine Zukunft als Vater. Nahm dir jegliche Gefühle für irgendwen. Nichts mehr fühlen, nur noch handeln – das war lange Zeit das einzige wozu du fähig warst. Danach hast du dich mit deinem Drachen und ohne ihn in jede erdenkliche Situation gestürzt. Gefahr? Immer her damit. Dir war es egal, ob du stirbst oder nicht. Es hat Jahre gedauert, bis du diese Rücksichtslosigkeit deinem Leben gegenüber zurückgefahren hast. Bis du wieder ruhiger wurdest. Nicht mehr so rastlos. Jetzt bist du vermutlich der unbeliebteste Lehrer an ganz Basgiath aber du könntest keinen größeren Fuck darauf geben. Du nämlich genießt es, deine Schüler bis an den Rand des Aufgebens, der Verzweiflung zu bringen. Bis sie dich um Gnade anflehen. Natürlich vergeblich – denn Gnade für andere hast du schon lange nicht mehr. Du liebst es, sie leiden zu sehen. Wie sie versuchen, über ihre Grenzen zu gehen. Du siehst sie zu gerne scheitern. Aber du bringst sie trotzdem durch das Training. Damit sie vorbereitet auf jeden verdammten Scheißdreck sind, den der Krieg und die Welt da draußen ihnen vor die Füße werfen. Vielleicht sieht nicht jeder dich mit Dankbarkeit an, durch die rauen Methoden, aber das erwartest du auch gar nicht.
Man könnte meinen, es würde nicht mehr viel fehlen bis du irgendwann mit Konfekt beim Viadukt stehst und ihnen beim fallen zusiehst. Aber nein, das ist selbst für dich zu makaber. Auch wenn es bestimmt so einige gibt, die es dir zutrauen würden. Aber so bist du wirklich nicht. Nicht mehr. Du versuchst, deinen Frieden zu machen. 28 Jahre sind doch genug Zeit, oder?

Infanterie
43 Jahre alt
Wenn du jemandem deinen Nachnamen sagst, wirst du oft gefragt, was du hier tust. Aber das bist du schon gewöhnt. Du bist eben nicht dem traditionellen Weg deiner Familie gefolgt. Bist nicht Schriftgelehrter geworden. Deine Stauballergie dankt. Nicht, dass das Stroh im Pferdestall besser wäre, aber du bist kein Fan von Büchern und Schriftrollen. Also jedenfalls nicht in dem Ausmaß wie man es halt in den Archiven vorfindet. Du bist eher ein Mann der Tat. Jemand, der sich körperlich betätigen will und muss, weil du sonst unruhig und ‚dumm‘ wirst. Also dumm im Sinne von Flachwitzen und weirden Handlungen. Dann wirst du kindisch. Nicht jeder kommt damit klar, aber hier ist man wenigstens nicht so stocksteif wie im Archiv. Du weißt, dass du deine Eltern sehr enttäuscht hast. Immerhin wärst du der Erbe gewesen. Aber auch darauf hattest du keine Lust. Zu viel Verantwortung. Du bist froh, wenn du so wenig Verantwortung für andere hast, wie möglich. Politik ist auch nicht deins. Und verheiratet sein? Mit einer Frau? Dein Albtraum. Du stehst nicht auf Frauen und Kinder willst du auch keine. Aber das ist auch ein Grund, warum du deiner Familie entflohen bist – denn das wissen sie nicht. Du hast es gut genug vor ihnen verborgen bis du endlich weit genug weg warst. Hier kannst du damit etwas offener umgehen. Heißt, du hältst es nicht mehr so sehr zurück. Nicht dass du es jedem unter die Nase reiben würdest – aber du zeigst auch deutlich wenn du interessiert bist. Manch einer würde das als mutig bezeichnen. Ob du wirklich mutig bist? Vielleicht genug um ein guter Infanterist zu sein. Um wertvoll für die Truppe zu sein. Das willst du, danach suchst du – ein Teil von etwas größerem zu sein. Wichtig genug zu sein. Ist irgendwie traurig, dass du von deiner Familie, die dich ganz genau im Auge behalten wollte, an einen Ort geflohen bist, wo du nur ein Teil des Ganzen bist. Aber diese Art zu leben ist halt das was du liebst. Und vielleicht wird deine Familie das auch irgendwann verstehen – wenn du dich traust, dich bei ihnen zu melden...

Reiter
21 Jahre alt
Vertrauen fassen ist schwer, wenn man dir alles genommen hat. Wenn du jeden Tag deines weiteren Lebens die Hasserfüllten Blicke spüren musst. Wenn du das Getuschel hörst. Du versuchst zwar, es zu ignorieren. Aber am liebsten würdest du all dem entfliehen. Würdest das weiterführen, was deine Eltern begonnen haben. Am liebsten würdest du alles, was du halt weißt, hinaus in die Welt schreien. Aber du tust es nicht. Aus Rücksicht auf die anderen, die so sind wie du. Die Gezeichneten. Revolutionskinder. Seperatistenkinder. Sie sind halt anders, mussten den Tod der Eltern miterleben. Wurden gezwungen etwas zu werden, das ersetzbar ist. Kriegsfutter. Vielleicht wärst du Heiler geworden, wenn du die Wahl gehabt hättest. Anderen helfen – das war eigentlich dein Ding. Du willst das immer noch – aber es fällt dir schwer. Du beugst dich der Lüge – nach außen hin und innerlich – da willst du flüchten. Weg von hier. Wo man dich als etwas bösartiges sieht. Als wärst du genau wie deine Eltern ein Verräter. Aber ist es wirklich so schlimm, wenn man die Wahrheit kennt und helfen will? Offensichtlich schon. Denn jetzt sollst du lernen wie man Krieg führt, gegen einen Feind, der gar kein Feind ist. Das ist weder gerecht noch fair. Es geht gegen alles, was du von deinen Eltern gelernt hast. Du fühlst dich auf der falschen Seite gefangen. Aber irgendwann….irgendwann wirst du dieses Unrecht gradebiegen, selbst wenn es nur für dich selbst ist. Und bis dahin, da sorgst du halt hinter den Mauern von Basgiath dafür, dass weder du selbst, noch jemand anderes von den Gezeichneten drauf geht. Das ist dein Ziel für den Moment. Auch wenn es dir schwer fällt zu vertrauen, so gibt es dennoch Menschen am BWC denen du vertrauen kannst. Diese wirst du beschützen. Mit allem was du aufbringen kannst. Was zugegebenermaßen nicht viel ist. Aber es kommt ja auch mehr auf den Willen zur Veränderung an, nicht wahr? Und davon hast du viel. Du glaubst fest daran, irgendwann einen Wandel in der Welt auslösen zu können – selbst wenn es nur ein kleiner wäre. Der Wandel kann nicht wie eine Welle kommen, sondern muss fließen wie ein Fluss, wenn er Erfolg haben soll.

Infanterie
20 Jahre alt
Du wusstest nicht von Anfang an, wohin dein Weg dich bringen würde – aber das musstest du auch nicht. Da waren andere, die dich führten, dich formten bis du das wurdest, was du jetzt bist. Du wurdest und wirst geliebt, auch wenn dir die Liebe deiner Eltern fehlt. Als wären sie niemals in deinem Leben gewesen. Irgendwie ist das auch so und dass deine Mutter deinetwegen nicht mehr lebt – das nagt an dir, auch wenn du stets mit einem Lächeln durchs Leben läufst. Es ist nicht alles so perfekt, wie man es wohl bei einem Prinzen erwarten würde. Du bist nicht depressiv – wirklich nicht. Aber du müsstest mal mit jemandem reden. Mit irgendwem. Nur wem kannst du genug vertrauen? Wer würde DICH sehen und nicht deine Familie, deinen Titel, deinen Status? Davon willst du weg, zumindest so weit, dass du dich entfalten kannst. Weit genug, dass du deinen Weg finden kannst. Du willst dich beweisen. Willst wichtig sein. Genug sein. Beschützen, was du liebst. Willst ein Held sein, wie die Ritter aus deinen Geschichten. Die Geschichten, die du früher erfunden hast, mit einem Hauptcharakter, der DU sein wolltest. Klug, ehrlich, loyal und mutig. Nicht mit allem kannst du schon dienen, aber du arbeitest daran. Willst so stark und selbstbewusst sein, wie dein großer Bruder. So liebevoll und großherzig wie deine Schwester. Ein langer Weg liegt vor dir und du klammerst dich an die Hoffnung das zu schaffen. Immer nach vorn sehen, ist dein Motto. Was bringt es denn auch, es nicht zu tun? Nur die Zukunft bringt Fortschritte, bringt Energie. Und die brauchst du, wenn du deinem Ziel nah kommen willst. Wenn du es erreichen willst. Du willst deinem Land dienen. Und vielleicht findest du auf dem Weg dahin auch raus, wie und wer du bist – neben dem Part wo du Prinz bist. Neben deiner Zugehörigkeit zur königlichen Familie. Man ist doch sicher mehr als das, oder? Kannst du mehr als das sein? Hoffentlich. Immerhin hast du ein Ziel. Das ist schon der halbe Weg. Bis dahin gibst du dein Bestes, gibst niemals auf.

Reiter
54 Jahre alt
Es gibt nicht mehr viel, was dich noch überraschen könnte. Du lebst sowieso nur von einem Tag zum anderen, weil es schlussendlich nie in deiner Hand gelegen hat, ob du am nächsten Tag noch atmest. Als kleines Kind von einem Einsiedler großgezogen, musstest du früh lernen, allein klar zu kommen. Dass du dann mit 15 wirklich allein dastehst und noch die Jahre bis zur Einberufung am Arsch der Welt in einer Hütte lebst, hättest du auch nie gedacht. Aber es hat dich überleben lassen. Nicht nur allein, sondern auch in Basgiath und später im Krieg. An der Front. Du hast deinen Fair Share an Blut, Gewalt und Tod erlebt und eigentlich hast du genug davon. Du kannst nur nicht aufhören. Weil du loyal wie ein verdammter Hund bist und deine Staffel ist dir wie eine Familie geworden. Und Familie lässt man nicht zurück. Nicht, dass du da viel Erfahrung mit hättest. Du hast vermutlich irgendwo ein oder zwei uneheliche Kinder rumspringen, die du nie kennenlernen wolltest. Du bist eigentlich schon ein Familienmensch – du hast aber trotzdem Schiss das ganze Happy Life durchzuspielen. Deine Albträume nachts willst du keinem aufbürden. Dass Iril das mitbekommt reicht doch. Überhaupt, so nen Drachen als Anhängsel….wer würde das mitmachen, wenn man das nicht selbst erlebt, so wie deine Staffel. Also – unbedeutender Sex für eine Nacht it is. Bisher bist du damit gut gefahren. Keine Verpflichtungen außerhalb des Dienstes. Du bist nicht mehr der Jüngste und wenn man sich deine Lebensphilosophie so ansieht, ist es wirklich ein Wunder, dass du bis hierhin gekommen bist. Du genießt jeden Tag und nimmst Gefahren nicht immer völlig ernst – zumindest solange nur du selbst betroffen bist. Bei anderen wirst du zum Bär – kein Haar darf ihnen gekrümmt werden, wenn sie dir nahe stehen. Was nicht viele sind. Du bist eigentlich ein Softie, aber das kann man doch keinem unter die Nase binden, nachdem du so lange den Krieg überlebt hast. Nachdem du so viele Narben davon getragen hast. Nachdem du so viel Blut vergossen hast. Aber selbst der größte Krieger braucht irgendwann seinen Frieden.

Reiter
22 Jahre alt
Man kann nicht behaupten, du wärst kein guter Kämpfer. Immerhin lebst du noch. Du bist vielleicht manchmal etwas übermütig oder vorschnell – aber du meinst es immer gut. Versuchst die zu schützen, die dir etwas bedeuten. Macht dich das zu einem guten Kämpfer? Vielleicht. Aber das ist schließlich nicht alles was dich ausmacht. Du bist einer von 2. Ein Zwilling. Jemand für den ein anderer jederzeit kämpfen würde. Du hast immer jemanden, der dich zu 1000% kennt und weiß wie du tickst. Du hast hohe Moralvorstellungen und fragst dich manchmal ob man den Feind nicht zu sehr in die Hölle schiebt – sind sie wirklich so böse wie es immer behauptet wird? Natürlich würdest du diese Frage niemals laut stellen, zu sehr fürchtest du die Konsequenzen. Du bist trotzdem jemand, der sich gelegentlich in unsichere Situationen stürzt ohne vorher nachzudenken. Du strebst nach Recht und Ordnung, immer anderer Befindlichkeiten vor deine eigenen stellend. Du bist mutig und stolz und fragst dich doch oft genug, wie ein Drache sich dich binden konnte. Dass man dich nicht geröstet hat. Aber offensichtlich hat Nyle da noch Potential in dir gesehen. Das freut dich – du verstehst dich gut mit deinem Drachen. Ihr seid sehr eng miteinander. Fast so eng wie mit deinem Zwilling. Für beide würdest du alles tun. Du bist außerdem begeisterungsfähig. Etwas, das dir und anderen schon oft Kummer gemacht hat, weil es dir oft Schwierigkeiten eingebracht hat. Aber so bist du eben. Mit deinem Grinsen bringst du sicher das ein oder andere Herz zum klopfen – aber dafür hast du keinen Kopf. Denn das würde ja bedeuten, jemanden so nah an dich heranzulassen, wie deinen Zwilling. Und du willst sicher nicht, dass sich irgendwer zwischen euch drängt. Auch wenn du sehr an Mikleo hängst, bist du trotzdem noch ein eigenständiger Mensch – auch wenn du das vielleicht nicht immer siehst. Vielleicht musst du erst noch lernen, aus seinem Schatten zu treten und zu zeigen, was du ohne ihn kannst. Oder mit ihm zusammen, wenn du dich trauen würdest, deine eigenen Fähigkeiten besser zu beleuchten.

Flieger
23 Jahre alt
Wenn du in der Zeit zurück gehen könntest, würdest du es tun. Um deinen Onkel zu retten. Deine Eltern sind nur vage Erinnerungen, denn sie starben als du noch ziemlich klein warst – kaum mehr als 2 Jahre. Vielleicht auch 3. So genau weißt du das nicht und du kannst auch niemanden mehr fragen, denn du bist der letzte Lebende aus deiner direkten Familie. Du hast vielleicht noch irgendwo Familie – aber woher sollst du das wissen, wenn du keinen fragen kannst. Du hast nichts mehr von deinem Onkel außer einem Dolch. Keine Briefe, kein Nichts. Also bleibt dir nur, nach vorne zu sehen und das tust du, so gut du kannst. Was bleibt dir auch anderes? Du bist Flieger geworden. Auch damit du nicht mehr allein bist. Ao begleitet dich nun schon 3 Jahre und ihr seid ein sehr gutes Team geworden. Besser hätte es gar nicht laufen können. Du bist froh über jeden Freund, den du für dich gewinnen kannst – aber es kommt ja gar nicht auf die Masse an, sondern auf die Tiefe und Verbundenheit zueinander, nicht wahr? Und du tust alles für deine Freunde. Für deinen Greif. Für deine Zukunft. Die ist gesichert – durch Ao wirst du irgendwo in den Kampf ziehen um für dein Land zu kämpfen. Für deine Freunde. Für die Familie die du vielleicht irgendwann haben wirst, wenn das Schicksal es zulässt. Auch dafür kämpfst du mit aller Kraft. Du bist neugierig auf die Welt. Suchst nach deinem Platz darin. Wo auch immer das sein mag. Vielleicht am Meer, am Strand, über den Wellen? Oder im Gebirge um Drachen zu verjagen? Du musst noch lernen mit deiner Gabe umzugehen, so richtig gut bist du da noch immer nicht mit, auch wenn Telepathie wirklich klasse ist. So kannst du anderen Dinge mitteilen, die sonst keiner hören soll. Ideen und Pläne weitergeben, ohne zu reden. Das ist schon sehr cool, findest du. Passt zu dir, weil du eh nicht der größte Redner bist. Das überlässt du eher anderen und denkst gründlicher nach, beleuchtest alles von mehreren Seiten bevor du deinen Senf dazu gibst. Schließlich muss man gründlich sehen ob es nicht mehrere Wege gibt, etwas zu sehen oder zu tun.

Reiter
20 Jahre alt
Für diesen Charakter gibt es noch keine Kurzbeschreibung :(

Reiter
28 Jahre alt
Du hattest immer Vorstellungen und Ideen davon, wie du sein wollen würdest, wenn du groß bist. Dein Vater hatte diese ebenso und meistens sind sie kollidiert und haben einander bekriegt wie explodierende Sterne. Du bist Reiter geworden, darin wart ihr euch wenigstens einig. Dein Vater hätte gern gehabt, dass du irgendwann nach deinem Abschluss heiratest und dich um eine Familie bemühst. Und fast hättest du das auch wahr gemacht, aber dann starb dein bester Freund und mit ihm starb auch dein Sinn, es anderen recht machen zu wollen. Es zu können. Dein Charakter drehte sich um fast 180°. Du wurdest selbst ein Drache, wenn schon nicht körperlich, dann zumindest im Kopf. Du bist aufbrausend und störrisch, willst die Welt brennen sehen. Jeden Tag ein bisschen mehr. Willst deine Feinde abfackeln. Sie haben dir schließlich denjenigen genommen, mit dem du all das, die Wirren des Krieges irgendwie besser ausgehalten hast. Der Krieg – irgendwie hattest du als Anfänger im BWC nie eine genaue Vorstellung davon. Wusstest nicht, wie grausam und furchtbar es tatsächlich ist. Niemand hat dich darauf vorbereitet, wie es wirklich ist, jemanden sterben zu sehen. Wie Feuer und Blut und Rauch das einzige sein werden, was du wirklich siehst, wenn deine Kameraden fallen. Am liebsten würdest du das BWC stürmen, um deinen Bruder da raus zu holen. Denn das was du erlebt hast, willst du ihm ersparen. Er ist schließlich alles was dir noch geblieben ist, um dich zu erden. Der einzige Mensch auf diesem Gott verdammten Kontinent, der es noch schaffen könnte, deine Seele vor dem Flächenbrand der Hölle zu bewahren. Aber er hat den selben Weg eingeschlagen wie du und du sorgst dich um ihn, denn er ist nicht wie du. Nicht stark genug, oder? Du brauchst jemanden, der die Richtung vorgibt, denn du willst nicht mehr warten, nicht mehr planen. Dazu fehlt dir mittlerweile die Geduld. Du willst packen und jagen, willst deine Gegner vernichten, so wie man es von einem Soldaten erwartet. Ob dein Vater stolz auf dich wäre? Auf das was aus dir wurde? Wohl nicht. Du bist es ja auch nicht.

Fliegerin
21 Jahre alt
Das Leben ist so schwer. Ich weiß manchmal nicht, was ich hier soll. Was ich auf dieser Welt soll. Mama sagt, ich wäre schwierig. Ich wäre unmöglich. Ich wäre es nicht wert. Aber nur weil ich nicht ihren Vorstellungen entspreche, bin ich doch nicht weniger wert oder? Ich möchte so gerne glauben, dass es da draußen irgendwas gibt, das ich tun kann um gut genug zu sein. Aber vielleicht hat ihr Training mich auch zu kaputt zurückgelassen? Wer würde sich schon die Zeit nehmen wollen und mich kennenlernen wollen? Wer würde sich die Zeit nehmen um sich WIRKLICH mit mir zu beschäftigen? Menschen sind so laut und fordernd und ich weiß einfach nicht, wie ich mich vor ihnen verhalten soll. Ihre Gesichter sind für mich eine unförmige Masse – bar jeder Information. Ich weiß nicht was sie fühlen. Ich weiß ja nicht mal was ich selbst fühle. Weiß nicht, wie ich es ausdrücken soll. Mein Kopf ist so voller Gedanken. Mama sagt, dass das schlecht ist. Ja, vielleicht. Ich würde so gerne aussprechen, was alles in meinem Kopf ist – aber ich kann nicht. Nicht, weil mir die Worte fehlen würden. Aber sie schaffen es nicht mal bis auf meine Zunge. Ich vermisse meine Wiese am Waldrand. Wo ich einfach zuhören kann. Ich bin lieber in der Natur, als an Orten wo Menschen sind. Menschen sind so laut. So fordernd. Ihre Berührungen sind so….ich mag das nicht. Ich bekommen Panik, wie ein fliehendes Reh. Nur dass ich starr vor Angst werde. Mama sagt, ich wäre ein Wild Child. Was auch immer das bedeutet. Ich weiß es nicht. Sie sagt, ich wäre anders. Als wäre das etwas schlechtes. Als wäre ich schlecht. Ich habe ihr nie genügt. Und trotzdem bin ich jetzt hier – habe mich ihrer Folter gebeugt um Fliegerin zu werden. Vielleicht habe ich auch einfach die Hoffnung noch nicht völlig aufgegeben, dass mein Greif mich dann weit weg bringen kann. Weit weg von allem was mir Angst macht. Und das ist mehr, als ich zugeben will. Die Welt ist so gruselig. Vor allem wenn ich ihr allein gegenüber treten muss, weil meine Schwestern nicht da sind um mich zu beschützen. Ich will so mutig sein wie sie….irgendwann.

Flieger
41 Jahre alt
Deine Familie liebt es, die Füße fest am Boden zu haben. Man könnte also meinen, dass du adoptiert wurdest, weil du die Weite des Himmels und die des Meeres liebst und brauchst wie die Luft zum atmen. Für dich stand immer fest, Flieger zu werden. Du wolltest weg. Wolltest hoch hinaus um dich erfüllt zu fühlen. Aber das allein hat nicht gereicht. Es hat lange gedauert, bis du herausgefunden hast, was genau du gesucht hast. Jetzt hast du diese Person an deiner Seite. Jetzt könnt ihr den Himmel zusammen erobern. Du bist gern unter Leuten, auch wenn nicht jeder deinen Humor versteht oder damit klar kommt, dass du (geschlechtsunabhängig) furchtbar touchy bist. Du bist ein sehr körperlicher Mensch, umarmst gerne. Haust anderen im Eifer des Gefechts gerne mal auf den Rücken, bis sie nach vorn stolpern. Damit muss man klarkommen. Das bist du. Du bist der lanky Typ, der in der Kneipe ständig aus Versehen in Prügeleien gerät, weil da wieder jemand deine Witze nicht verstanden hat oder weil du den falschen betatscht hast. Dein Freund muss dich ständig retten, was dir den Spitznamen Prinzessin eingebracht hat. Du nimmst das keinem krumm. Nimmst es mit Humor. Weil man das halt so macht. Auf dem Meer ist alles irgendwie lockerer, obwohl es so unbeständig ist. Auf dem Meer sind die Menschen anders. Rauer, unbeständiger, wilder. Ganz genau so wie das Meer selbst. Oder verspielt, sanft, ruhig. Irgendwo dazwischen siehst du dich. Du bist auch so. Und davon ab musst du dich auch noch mit einem Greifen rumschlagen, dessen liebstes Hobby es ist, dich hoch oben mitten im Flug abzuwerfen und dich irgendwann wieder aufzufangen. Du kannst die Narben an deinen Armen gar nicht mehr zählen von den Malen wo Hòra dich nur knapp gefangen hat. Das hat sich auch nach so vielen Jahren als Team noch nicht geändert und wird es wohl auch nie. Du hörst viel zu oft sein Lachen in deinem Kopf, wenn er dir beim fallen zusieht. Aber du liebst ihn trotzdem. Dein Löwenhühnchen – ein Spitzname für den er dir gerne in den Rücken tritt – oder dich ins Wasser schubst. Verdient.

Flieger
21 Jahre alt
Als Herzogskind bist du es irgendwie gewöhnt, dass man einen Aufriss um dich macht. Sei es, um sich mit dir gut zu stellen – oder weil man dich hasst. Mit beidem kannst du leben. Du liebst die Aufmerksamkeit. Sonnst dich darin. Gehst darin auf, wie eine Blume bei Licht. Das passt zu dir. Du liebst das Leben und all die schönen Dinge, die es bietet. Hast nen Sinn für Ästhetik, sagst du. Schönheit liegt in vielen Dingen und Menschen und du verstehst es, dir all das zu Eigen zu machen. Du kannst dich nicht darüber beklagen, wie dein Leben läuft. Nur, dass du nun zum Flieger werden sollst – das schmeckt dir nicht ganz so. Klar, dein Greif ist wunderschön. Aber noch schöner wäre es, aus deiner Sicht, wenn du es dir halt einfach weiter gut gehen lassen könntest. Zuhause. Umgeben von potentiellen Bettgeschichten, Schmuck, schöner Kleidung und gutem Essen. Wenigstens trittst du diese Reise nicht allein an. Immer an deiner Seite ist dein Bruder, dein Spiegelbild. Zusammen werdet ihr sicher die Welt erobern. Beide vom Rücken eurer Greifen hinaus in die Welt. Oder zurück nach Hause. Aber du bist noch viel mehr als du nach außen hin präsentierst. Unter all der Egozentrik, die du zeigst, verbirgt sich jemand, der sich Gedanken macht. Mehr als man dir zutraut. Du bist ein Beobachter und du empfindest Wissen als ein mächtiges Werkzeug, weswegen du viele Methoden und viel Zeit darin investierst, dir Wissen über andere anzueignen. Du behältst dieses Wissen für dich um es in den passenden Momenten anzuwenden. Politik empfindest du als langweilig und kraftzehrend, aber du bist dir trotzdem nicht zu schade, dein angehäuftes Wissen als Vorteil für deinen Vater und deine Familie zu nutzen. Aber reicht das? Willst du das wirklich für den Rest deines Lebens? Vielleicht nur an der Seite deines Zwillingsbruders? Das wird die Zukunft zeigen, nicht wahr? Denn so gerne du über alles und jeden Bescheid weißt, so ungewiss ist die Zukunft und das übt seinen Reiz auf dich aus. Du musst nicht wissen, was deine Zukunft für dich bereit hält, das macht das alles doch spannender und aufregend. Hauptsache du kannst deinen Vorteil daraus ziehen.

Reiter
22 Jahre alt
Deine Eltern hatten immer nur lobende, liebevolle Worte für dich. Deine Geschwister dagegen haben dich wohl gehasst. Kleiner Bastard ist noch das netteste was sie dir an den Kopf geworfen haben, wenn du sie wieder geärgert hast. Wenn du sie mit Absicht in gefährliche und peinliche Situationen manövriert hast. Wenn sie deinetwegen Ärger bekamen, obwohl sie unschuldig waren. Das war dir egal. Du gibst nicht viel auf die Gefühle anderer. Andere dürfen dir nur nahe kommen, wenn du sie nützlich findest. Gefühle sich viel zu anstrengend und die einzigen Gefühle, die dich seit frühester Kindheit begleiten sind Wut, Schadenfreude und Stolz. Und von diesen 3 hast du wohl etwas zu viel. Dein Vater hat viel Geld in deine Erziehung und dein Training gesteckt und trotzdem wurdest du wohl als einziger unter euch Geschwistern verwöhnt. Etwas, das deine Geschwister dir übelnehmen. Du hast immer deinen Willen durchsetzen können. Hast immer gekriegt, was du wolltest – selbst wenn andere dafür zu kurz kamen. Warst also nicht der beliebteste, sobald deine Eltern weggesehen haben. Aber das hat dich wohl nur stärker – und unausstehlicher gemacht. Du gibst viel auf dein Können mit dem Schwert und dem Bogen. Im Faustkampf könntest du besser sein, denn du verlässt dich zu sehr auf deine Wut und deine Abneigung anderen gegenüber. Du bist unüberlegt und wie ein Bulle der auf ein rotes Tuch zurennt. Mit dem Kopf durch die Wand ist nie die beste Methode – aber was wissen die Anderen schon? Sie kennen dich nicht. Sie sind nicht wie du. Du bist besser als sie. Das weißt du. Ob sie das auch wissen? Müssen sie und wenn nicht, dann lernen sie es eben. Du hast verloren? Dann war die Sonne zu hell, oder dir ist was ins Auge geflogen oder du bist gestolpert. Anderen etwas gönnen liegt echt nicht in deinen Stärken. Sie gewinnen nur, wenn du durch irgendwas gestört wurdest – nicht weil sie tatsächlich besser als du sein könnten. Das ist jawohl ein Naturgesetz! Und dein Drache? Der ist auch der beste. Muss er ja, sonst hättest du ihn nicht auserwählt. Natürlich war es genau so und nicht andersrum.

Reiter
52 Jahre alt
Wenn du dich selbst beschreiben müsstest, würdest du wohl sagen, du wärst eine Münze, denn du hast nur noch 2 Seiten. Die eine, die Frieden finden will, in einer Welt die keinen bieten kann. Die ihren Platz darin sucht. Und die andere, die kommt raus, wenn man dir eine Waffe gibt. Und ein Ziel. Denn die andere Seite – die ist von Hass zerfressen. Ein blutdürstiges Monster, das es zu kontrollieren gilt. Aber das ist dann nicht mehr deine Aufgabe. Du brauchst einen Sinn und beide Seiten in dir haben wohl ihre Daseinsberechtigung. Welche stärker ist? Bis jetzt keine von beiden. Aber wer sagt, dass du nicht irgendwann überschnappst, weil der Hass zu stark wird? Weil du eigentlich sterben willst? Man hat dir alles genommen, was du geliebt hast. Deswegen hasst du Poromiel so sehr. Du hinterfragst nicht – du jagst. Sie alle. Bis an den Rand der Welt wenn es sein muss. Früher warst du nicht so. Du warst ein Familienmensch. Warst verliebt in die schönste Frau der Welt – wenn man dich fragen würde. Ihr Lachen, ihre Ausstrahlung, ihr Charakter. Sie war das beste was dir je passiert ist. Die Geburt eures Sohns war der beste Tag deines Lebens. Aber du konntest nie sehen, wie er in deine Fußstapfen treten würde. Konntest nie sehen, was für einen Drachen er gebunden hätte. Denn er wurde nur 7 Jahre alt. Du kennst nur die offiziellen Berichte, aber es hat etwas in dir getötet, das man nicht zurückholen kann. Die hasserfüllte Seite wurde geboren. Sie entflammte deine Seele so sehr, wie ein Wildfeuer. Und es brennt noch immer. Fraglich, ob es jemals erlöschen wird. Sicher nicht, solange du noch lebst. Aber das ist ok. Denn noch kannst du es eindämmen – weil sich der Schalter nur umlegt, wenn du eine Waffe führst. Wenn du ein Ziel hast. Einen Feind, den du vernichten sollst. Aber du stehst ja eh mit dem Leben selbst auf Kriegsfuß. Irgendwann wirst du sterben. Ein Gedanke, mit dem du deinen Frieden gemacht hast, weil du dann wieder bei ihnen wärst. Deine gute Seite ist ja auch noch da und diese klammert sich an dieses trostlose Leben, solange sie kann.

Powered by MyBB, © 2002-2025 MyBB Group [ Design anpassen ]
based on "the empyrean"-series by Rebecca Yarros