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the empyrean
Welch eine Ironie. Ein Sohn des Commanding Generals bei den Schriftgelehrten. Ihr Vater wird toben.
Azriel Desai

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Charaktere von Mara


Reiterin
21 Jahre alt
Als zweites Kind und erste Tochter der wohlhabenden und einflussreichen Familie Quirrn standen Yrael - so wie ihrem Bruder - von Geburt an alle Möglichkeiten offen. Doch mit großem Reichtum kommt auch große Ignoranz, zumindest im Fall der Quirrns, weswegen es den Geschwistern zwar auf materieller Ebene an nichts fehlte, dafür umso mehr auf emotionaler. Liebevoll ist definitiv kein Wort, das ihre Eltern gut beschreibt. Zu Yraels Glück war da allerdings ihr ein Jahr älterer Bruder, mit dem sie große Teile ihrer Kindheit verbrachte. Die Zeit und das gemeinsame Aufwachsen knüpften ein festes Band zwischen die beiden, das sie bis heute verbindet.
Bereits als Kleinkind hatte sie einen starken Willen, war früh auf den Beinen und erkundete eigenständig die Welt. Auch heute noch stellt sich die junge Frau unbekannten Situationen mutig entgegen und schreckt vor Herausforderungen nicht zurück. Unerbittlich verfolgt sie ihre Ziele, besonders jenes, das sie vor Augen hat, seit diese das erste Mal einen Drachen erblickt haben: von einem dieser faszinierenden Wesen gebunden werden. Als es schließlich soweit war, konnte sie ihr Glück kaum fassen. Zwar hatte sie nie Zweifel daran gehabt, ihr Ziel zu erreichen, doch sie war nicht dumm und gab sich daher auch nicht der Illusion hin, nur durch genügend harter Arbeit alles zu bekommen, was sie wollte. Nicht zuletzt lag der wichtigste Teil, das Binden, gar nicht in ihrer Hand. Um ehrlich zu sein, hatte sie sich insgeheim einen etwas imposanteren Drachen gewünscht, als den kleinen grünen Giftzwerg, dennoch schloss sie Ren von der ersten Sekunde an ins Herz.
So umsichtig und geduldig, wie Yrael mit ihrer Drachin umgeht, so völlig anders behandelt sie Menschen. Diese sind vorwiegend bloß Mittel zum Zweck für sie. Wenn die junge Frau etwas möchte, kann sie herzallerliebst, richtig einnehmend sein. Dabei wägt sie genau ab, ob die Person zukünftig noch nützlich sein könnte oder nicht; bei letzterem hat die Reiterin kein Problem damit, die Scharade aufzugeben, sobald sie hat, was sie möchte. Zwar ist sie ausgesprochen loyal, tiefere zwischenmenschliche Beziehungen zu pflegen fällt ihr jedoch schwer. Wenn sie einem Staffelmitglied also bei irgendetwas hilft, dann garantiert nicht aus Nächstenliebe, sondern weil die Loyalität es von ihr verlangt. Auch sonst ist sie wohl keine allzu liebenswürdige Person mit ihrer großen Klappe, dem schrägen Humor, der nagenden Ungeduld und Vergesslichkeit (Höflichkeit, was ist das?) oder der Unfähigkeit klein beizugeben, auch wenn es für ihre Unversehrtheit klüger wäre. Nicht, dass Yrael nicht intelligent wäre, ganz im Gegenteil; sie hat durchaus einiges im Köpfchen. Doch zwischen etwas wissen und danach handeln liegen manchmal Welten, die sich nicht so leicht überwinden lassen. Letztendlich schlägt ihr Herz für das Fliegen mit ihrer Drachin, nicht das anstrengende Geplänkel auf dem Boden, das ihr manchmal den letzten Nerv raubt.

Fliegerin
31 Jahre alt
Geboren in eine Familie, in der sich stets gegenseitig unterstützt und unter die Arme gegriffen wird, fühlt sich Asaié tief verwurzelt mit den in Poromiel lebenden Menschen. Von klein auf sah sie mit eigenen Augen, wie wichtig es ist, einander die Hand zu reichen und füreinander da zu sein. Entsprechend erstreckt sich Asaiés Hilfsbereitschaft nicht nur auf ihre Familie, sondern grundsätzlich auf alle in Poromiel lebenden Menschen, denn sie ist verdammt stolz auf ihre Herkunft und die starke Gemeinschaft. Es überraschte niemanden, als sie im Teenageralter schließlich verkündete, Fliegerin werden zu wollen. Denn wo konnte sie besser ihre Leute beschützen, als auf dem Rücken dieser edlen Wesen?

Die Ausbildung zur Fliegerin und die darauf folgenden Einsätze haben Asaié verändert. Aus der naiven, vertrauensseligen jungen Erwachsenen wurde eine kompromisslose Frau, die sich auch deutlich größeren Männern ohne mit der Wimper zu zucken entgegenstellt und für ihre Überzeugungen einsteht. Ihr ausdrucksstarkes Gesicht und gnadenlose Ehrlichkeit helfen dabei leider nur bedingt, weswegen schon manches Mal die Fäuste flogen, statt bloß scharfer Worte. Zum Glück ist sie eine hervorragende Nahkämpferin und weiß darüber hinaus ihre Gabe der Emotionssteigerung geschickt einzusetzen, was sie oft mit weniger Blessuren als erwartet aus den Kämpfen gehen lässt.

Asaié hat schon einiges im Leben gesehen, Gutes wie Schlechtes. Das Zusammenrücken im Angesicht von Katastrophen und Ungerechtigkeit beeindrucken sie nach wie vor und bestärken die Fliegerin stets darin, das Richtige zu tun, indem sie ihr Land mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln verteidigt. Dazu gehört auch der Austausch von Waffen mit den Separatisten, von dem nur wenige wissen. Ihre Loyalität stellt das in ihren Augen nicht infrage, schließlich helfen die legierten Waffen enorm im Kampf gegen die Veneni, und sie würde selbstverständlich ohne zu Zögern im Namen Poromiels sterben. Dennoch gibt es da diese Momente, meist am Ende von mental fordernden Tagen, in denen sie sich erschöpft an ihren Greif lehnt und ihm ins Ohr flüstert, dass er ihr mittlerweile der liebste Begleiter geworden ist. Denn neben dem stark ausgeprägten Gerechtigkeitssinn wäre es zwecklos zu leugnen, dass ihr Vertrauen in die Menschen über die Jahre durchaus zu bröckeln begonnen hat. Vor allem die Ungerechtigkeit, die von Navarre ausgeht, nährt ihre Wut auf dessen Machthabende, aber auch gegenüber jenen, die deren Befehle ohne zu hinterfragen ausführen.

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content by berrie & sophie • based on "the empyrean"-series by Rebecca Yarros