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the empyrean
"Herzlichen Glückwunsch, du hast es über das Viadukt geschafft, dann geht das sicher nochmal und zwar ZURÜCK!“
Amras Wyndermere

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Alchemistin
21 Jahre alt
Wenn es irgendwo explodiert und eine junge Frau kommt mit einer Salve aus Sorrys und anderen Entschuldigungen vom Ursprung dieser, kann man davon ausgehen, dass es Emmy war. Tollpatschig wie eh und je, aber selbst bei den größten Fehlern und Problemen noch ein wahrer Sonnenschein in Menschengestalt. Selten sieht man sie mit schlechter Laune, und wenn doch, muss schon etwas gravierendes passiert sein. Dabei war ihr Leben alles andere als sonnig, hat sie in den vergangenen 21 Jahren so einiges mitmachen müssen, das nicht jede zarte Seele so einfach wegsteckt. Der Verlust ihrer Mutter und ihrer Großeltern sitzen noch immer Tief im Gedächtnis - ebenso wie ihr Vater, der sie für sein neues Glück in Form einer zweiten, jüngeren Ehefrau aus den Reihen seinen unzähligen Affären, wegschickte. Doch Emmeline fand ihr eigenes Glück, wenn auch nur kurzweilig. Auf einer Farm hatte sie endlich andere, die wie sie waren. Kinder, die niemanden hatten, alleingelassen von der Welt um sie herum - und sie aufnahmen, als wäre sie schon immer ein Teil von ihnen gewesen. Mehr als nur eine weitere zerbrochene Seele im Rad des endlosen Systems für Pflegekinder, die oft schon zu alt für eine Adoption waren.
Die Farm und ihre selbsternannten Geschwister bedeuten ihr noch immer so gut wie alles, weshalb sie besonders froh ist, sie in ihrer neuen zeitweiligen Heimat wiedergefunden zu haben. Kaum etwas liebt sie mehr als diese Menschen, die mit ihr einen kurzen Weg durch die Hölle und zurück gegangen sind - mit Ausnahme der Alchemie vielleicht, an der sie noch mehr Spaß gefunden hat. So experimentierfreudig wie die junge Dame ist, gab es für sie an der Cliffsbane daher auch nur diesen einen Weg. Als Rookie im Quintanten der Alchemie kann sie endlich dem nachgehen, was ihr liegt und worin sie ihren Lebenssinn sieht. Neben guter Laune verbreiten, denn bisher hat sie noch jedem Griesgram mit ihrer offenherzigen und leicht naiven Art ein Lächeln auf die Lippen gezaubert. Dass es dabei nicht jeder gut mit ihr meint, musste sie mehr als einmal auf die harte Tour und am eigenen Leib erfahren und lernen und doch bleibt sie dabei - in jedem Menschen steckt auch etwas Gutes, man muss nur fest daran glauben und darf nie aufgeben, danach zu suchen oder der Person dabei zu helfen, sein volles Potenzial auszuschöpfen.
Gespielt von Ree
Dabei seit: 13.04.2025, 20:49
Zuletzt gesehen: 11.05.2025, 16:55

Fliegerin
22 Jahre alt
Gwyneth Mae.
Geboren: 11 April, 611 nV.
Gestorben: 01 November, 627 nV.
Einst war ich Adel. Wohlbehütet. Umgeben von Seide, Goldstickerei und der Illusion, dass die Welt in Ordnung sei. Ich trug die schönsten Kleider, hatte Bedienstete, die mir jeden Wunsch von den Lippen ablasen. Meine Eltern sorgten dafür, dass mir nichts fehlte – außer der Freiheit, mich selbst zu finden. Mein größtes Problem damals? Zu viel lernen zu müssen. Wie naiv das klingt, wenn man es mit dem Heute vergleicht.
Doch heute... Heute sieht alles anders aus.
Poromiel war nicht immer meine Heimat. Ich stand einst auf der anderen Seite der Grenze, jubelte den Drachenreitern zu, wenn sie am Himmel vorbeizogen. Ich träumte davon, mich eines Tages gegen den Willen meiner Eltern aufzulehnen – und selbst zu fliegen. Doch das Leben schreibt selten unsere Träume weiter. Es zerreißt sie.
An einem Abend, der sich in mein Gedächtnis gebrannt hat, wurde ich von den Bediensteten geweckt. In einfache Kleidung gesteckt. Und hinausgeschickt – Richtung Poromiel. Die Rebellion hatte längst ihre Schatten über Aretia geworfen, und ich hatte nie die Chance, mich zu verabschieden. Alles, was mir von meiner Familie blieb, war ein kleiner Beutel: eine Kette, ein paar Briefe. Und Fragen, auf die ich bis heute keine Antwort habe.
Seit wann haben sie gewusst, was geschieht? Waren sie Täter, Mitläufer – oder ebenfalls Opfer? Ich versuche, es mir nicht auszumalen. Und doch vermisse ich sie. Die Abende am Kamin, das leise Lachen, selbst unsere Streitereien. Wer hätte gedacht, dass genau das einmal das sein würde, was am tiefsten schmerzt? Ich weiß warum sie es getan hatten. Warum sie diesen Schritt tun wollten. Sie taten es für uns. Ich würde nur nie verstehen, warum ich nicht ein Teil davon sein durfte. Ein ehrenvoller Tod erschien mir so lange so viel besser als ein ehrenloses Leben. Doch das Leben geht weiter. Heute bin ich nicht mehr Gwyneth. Heute bin ich Averyn. Ich gab meine Identität auf für das Leben das meine Eltern für mich auswählten. Für ein Leben, bei dem sie hofften ich würde sicherer sein. Dabei ahnten sie nicht, dass ich nun trotzdem einen Gefährten in meinem Kopf besitze, auch wenn es nicht der Drache ist, den ich damals erträume. Doch Sion ist einfach... das Beste was mir hätte passieren können. Mein Aschenherz. Der Einzige, dem ich jemals davon erzählen konnte, was damals passiert ist. Der mich nicht verurteilt hatte für das Blut das in meinen Adern fließt. Der, der noch heute scherzhaft Drachenlaute macht, sollte es mir schlecht gehen. Er und die anderen, sie sind es, die mich weitergehen lassen. Die mich nicht verzweifeln lassen.
Ich hätte nie gedacht, das einmal zu sagen – aber ich kann diese Flieger meine Heimat nennen. Wenn die Einsamkeit mich überkommt, wenn die Welt wieder laut wird, dann sind sie da. Und manchmal reicht das. Für einen Moment. Und alles andere, werde ich auch bewältigen. Für sie. Für meine Eltern. Für Sion.
Denn ihr seid mein Schwarm. Meine Zimtschnecken ♥
Gespielt von Paw
Dabei seit: 13.04.2025, 20:05
Zuletzt gesehen: 09.05.2025, 20:01

Reiterin
21 Jahre alt
Du hast so einen klangvollen Namen bekommen, nur um dich allen als "Nox" vorzustellen. Aber Noctaríel klingt wie eine Adlige und das bist du ganz sicher nicht. Nox wirkt dafür so dunkel und auch das bist du nicht. Du bist ein kleiner Sonnenschein, wenn du's sein willst, versüßt anderen nur zu gerne den Tag. Du hast in deinen zwei Jahrzehnten in Navarre schon zu viel Leid gesehen, um das Leben noch düsterer zu machen. Du redest dir ein, dass deine Eltern das was sie getan haben aus reiner Herzensgüte getan haben. Menschenschmuggel klingt immer so düster, aber im Grunde haben sie doch so vielen geholfen, die eine neue Heimat gesucht haben. Haben ihnen zur Flucht verholfen, zu einem Neuanfang. Vermutlich sind deine Eltern der Grund, warum du mit Regeln und Autorität nicht viel anfangen kannst. Dafür liebst du deine Freiheit zu sehr, hasst es, wenn man dir was vorschreiben will. Wer dich respektlos behandelt, hat auch nicht mit Respekt von dir zu rechnen oder gar damit, dass du der Person dann ohne Widerworte folgst. Dich in ein militärisches Gefüge wie dem Basgiath War College einzugliedern, ist dir nicht immer leicht gefallen. Andererseits magst du es, auch mal den Kopf auszuschalten und mit dem Flow zu gehen. Genießt deine Zeit am College in vollen Zügen, denn du weißt, welches Leben dich danach erwarten könnte. Hast schon zu vieles gesehen, das du verdrängst und hinter deiner entspannten Art versteckst. Du bist ebenso sarkastisch wie charmant, kannst mit Worten umgehen und es gibt wenig, was dir peinlich ist. Dafür ist dir das meiste einfach viel zu egal. Springst am hellichten Tage nackt in Seen, weil dir einfach nicht wichtig ist, wer's sehen könnte. Verstehst dich mit den meisten deiner Mitkadettinnen, solange sie den richtigen Vibe haben. Bei Männern bist du wählerisch, bei Frauen eher nicht. Bist kein Mensch für mehr als ein paar Nächte. Dafür liebst du deine Freiheit viel zu sehr, um dich dauerhaft zu binden. Die einzige Ausnahme bilden für dich Freundschaften. Wer deine Loyalität einmal für sich gewonnen hat, kann sie sich sicher sein. Vor allem deiner Staffel ist diese Loyalität sicher. Würdest nur im Notfall für sie töten, viel eher jemandem eine für sie reinhauen. Aber erstmal würdest du dich mit Worten für sie einsetzen. Kannst es nicht leiden, wenn auf Schwächeren herumgehackt wird. Denn du hast schon zu viel Leid gesehen, um davor die Augen zu verschließen.
Gespielt von Ely
Dabei seit: 12.04.2025, 19:32
Zuletzt gesehen: Gestern, 12:02

Alchemistin
21 Jahre alt
Still stehst du vor dem Gebäude, bist umgeben von vielen anderen und doch wahrscheinlich so allein, wie schon lange nicht mehr. In der Ferne hast du eben noch einen Greif fliegen sehen, du konntest nicht erkennen, ob er allein unterwegs war oder einen Menschen getragen hat. Ob er vielleicht zum Initiationsritual des Flieger:innenquintanten gehört oder ganz unabhängig davon unterwegs ist. Eine leise Stimme in deinem Kopf flüstert dir zu, dass das dein Greif sein könnte, dass du nur aus dieser Schlange heraus- und in eine andere hineintreten müsstest, gar nicht weit weg von dir. Deine Gedanken wandern von dem Greif zu deinem Bruder, du versuchst, dir sein Gesicht in Erinnerung zu rufen, denkst an sein glückliches Lachen und automatisch auch an den Tag, an dem dieses Lachen für immer erstarb. Der Greif hätte immer sein Schicksal sein sollen, nicht deines. War sein Traum zu einer Zeit, in der du noch gar nicht darüber nachgedacht hast, ob's auch deiner werden könnte - für dich war der heutige Tag damals noch zu weit weg, um ihn dir wirklich vorstellen zu wollen. All das, was sich jetzt um dich herum befindet, hat damals noch gar keinen festen Platz in deinen Gedanken gefunden, hätte es wahrscheinlich auch niemals getan, weil all das, was dein Leben heute ausmacht, in der Vergangenheit einfach undenkbar gewesen wäre.

Es gab mal eine Zeit, da war dein Leben gut. Schön. Da gab es nicht viel, worüber du dir Sorgen machen musstest und dein Alltag war strukturiert genug, um dir ein generelles Gefühl von Sicherheit geben zu können. Die Farm deiner Eltern war nicht nur dein Zuhause, sondern auch dein Lieblingsort, dein liebster Spielplatz - an manchen Tagen sogar deine ganze Welt. Als du vierzehn warst, waren deine engsten Vertrauten nicht etwa die Freunde, die du in der Schule hattest, auch nicht deine Geschwister und, wie sollte es bei einer Heranwachsenden auch anders sein, auch nicht deine Eltern. Es war McGee. Vier Beine, weißes Fell, treuer Blick, ständig am Meckern - und in erster Linie dein Liebling unter euren Ziegen; eher ein Mitglied deiner Familie, als einfach nur eines der Tiere auf eurer Farm. Wenn es nach dir gegangen wäre, hätte sich an diesem Leben nie etwas geändert, nie etwas ändern müssen.

Aber dich hat niemand gefragt.
Weder damals, noch heute.

McGee war schon längst nicht mehr bei euch, als dein friedliches Leben vom Chaos heimgesucht wurde. Als deine Welt auf den Kopf gestellt wurde und die Farm zu einer Erinnerung gemacht wurde. Zu etwas, an dem du dich in der ersten Zeit noch festhalten konntest, das mit der Zeit aber immer mehr verblasste, bis das Gefühl, das mit den Bildern in deinem Kopf, immer schwächer wurde. Dein wohlbehütetes Heim wurde gegen das getauscht, was man deinen Eltern vorwarf: Kriminalität. Gewalt. Gepaart mit den Gesetzen der Stärkeren und Schlaueren, zu denen du jedoch nie gehört hast. Liebevolle Eltern wurden ersetzt durch kriminelle Pflegeeltern, durch Strenge und dem ständigen Gefühl, ein Bild ausfüllen zu müssen, in das du niemals passen können wirst. Eine Maske tragen zu müssen, weil dein wahres Ich für diese Welt nicht gemacht zu sein schien - so lang, bis du dir manchmal selbst nicht mehr sicher warst, ob es sich überhaupt noch um eine Maske handelt oder schon zu einem wirklichen Teil von dir geworden ist.

Still stehst du vor dem Gebäude, bist umgeben von vielen anderen und doch wahrscheinlich so allein, wie schon lange nicht mehr. In der Ferne taucht ein weiterer Greif am Himmel auf, doch du ignorierst die Stimme in deinem Kopf. Deine Mundwinkel verziehen sich zu einem schwachen Lächeln bei dem Gedanken an den Jungen mit dem glücklichen Lachen, der eigentlich auf einem solchen Wesen sitzen und nicht bei Malek sein sollte. Die Zeit, in der du dir diesen Tag noch nicht einmal auszumalen wagtest, ist schon lang vorbei, wurde abgelöst durch Jahre, in denen dieser Tag nicht schnell genug hätte kommen können. Es ist schließlich der Tag, an dem du weg kannst. Der Tag, an dem du dein Leben in die eigenen Hände nehmen kannst, ohne Angst vor einem Leben in der Gosse haben zu müssen, weil man dir als Strafe für einen solchen Schritt mehr entziehen würde, als das, was dir an (falscher) familiärer Nähe noch geblieben zu sein schien.

Dich hat auch nie jemand gefragt, ob du dein Leben überhaupt in den Dienst der Krone stellen willst.
Entschieden hast du trotzdem für dich allein.
Gespielt von Jea
Dabei seit: 11.04.2025, 19:28
Zuletzt gesehen: 18.05.2025, 12:39

Flieger
41 Jahre alt
Deine Familie liebt es, die Füße fest am Boden zu haben. Man könnte also meinen, dass du adoptiert wurdest, weil du die Weite des Himmels und die des Meeres liebst und brauchst wie die Luft zum atmen. Für dich stand immer fest, Flieger zu werden. Du wolltest weg. Wolltest hoch hinaus um dich erfüllt zu fühlen. Aber das allein hat nicht gereicht. Es hat lange gedauert, bis du herausgefunden hast, was genau du gesucht hast. Jetzt hast du diese Person an deiner Seite. Jetzt könnt ihr den Himmel zusammen erobern. Du bist gern unter Leuten, auch wenn nicht jeder deinen Humor versteht oder damit klar kommt, dass du (geschlechtsunabhängig) furchtbar touchy bist. Du bist ein sehr körperlicher Mensch, umarmst gerne. Haust anderen im Eifer des Gefechts gerne mal auf den Rücken, bis sie nach vorn stolpern. Damit muss man klarkommen. Das bist du. Du bist der lanky Typ, der in der Kneipe ständig aus Versehen in Prügeleien gerät, weil da wieder jemand deine Witze nicht verstanden hat oder weil du den falschen betatscht hast. Dein Freund muss dich ständig retten, was dir den Spitznamen Prinzessin eingebracht hat. Du nimmst das keinem krumm. Nimmst es mit Humor. Weil man das halt so macht. Auf dem Meer ist alles irgendwie lockerer, obwohl es so unbeständig ist. Auf dem Meer sind die Menschen anders. Rauer, unbeständiger, wilder. Ganz genau so wie das Meer selbst. Oder verspielt, sanft, ruhig. Irgendwo dazwischen siehst du dich. Du bist auch so. Und davon ab musst du dich auch noch mit einem Greifen rumschlagen, dessen liebstes Hobby es ist, dich hoch oben mitten im Flug abzuwerfen und dich irgendwann wieder aufzufangen. Du kannst die Narben an deinen Armen gar nicht mehr zählen von den Malen wo Hòra dich nur knapp gefangen hat. Das hat sich auch nach so vielen Jahren als Team noch nicht geändert und wird es wohl auch nie. Du hörst viel zu oft sein Lachen in deinem Kopf, wenn er dir beim fallen zusieht. Aber du liebst ihn trotzdem. Dein Löwenhühnchen – ein Spitzname für den er dir gerne in den Rücken tritt – oder dich ins Wasser schubst. Verdient.
Gespielt von Cay
Dabei seit: 11.04.2025, 18:00
Zuletzt gesehen: 05.05.2025, 18:34

Reiter
22 Jahre alt
Du bist nicht wie dein Vater. Und das ist schwierig und erleichternd zugleich. Renar Delvarn - ein Mann; ein Wort - ein tyrrischer Diplomat, der vor 5 Jahren ohne Zweifel in der Blüte seiner Karriere stand. Nur einer von vielen, der sich an den chaotischen Zuständen der Rebellion bereicherte. Dass er heute am Leben ist und deine Arme nicht von schwarzen Linien gezeichnet sind, verrät: deine Familie stand auf der richtigen Seite des Aufstands. Beißt die Zähne fest zusammen, bis dein Kiefer sich versteift und schmerzt. Richtig, was heißt das schon?

Deine Freunde wurden in alle Himmelsrichtungen fortgetragen. Verteilt auf Pflegefamilien, hast sie ziehen lassen ohne ein Wort, hattest keine Wahl. Warst keiner von ihnen, kein Rebell, kein Verräter - einer von den Guten, du hörst die Stimme deines Vaters noch immer, nicht einmal die Flucht nach Basgiath half, sie und den strengen Beiton, der ihr unterliegt, loszuwerden. Es gibt nichts, was du hättest tun können, warst selbst noch ein dummer Teenager, ein Kind. Keiner, der die politischen Spielchen spielt, nicht wie dein grausamer Vater, der mit einem Lächeln auf den Lippen an Spitze eines Haufens Opfer hauptsächlich eines sah: seine Chance auf Macht und Erfolg.

Du bist zerrissen. Weißt nicht, wer du bist und schon gar nicht, wer du sein willst. Hast dein Leben in einer wohl behüteten Blase verbracht, keine Probleme, keine Sorgen. Bis die Rebellion Tyrrendor auseinander riss - und damit auch deine Freunde und dich. Heute, sechs Jahre später, ist aus dem Sohn eines Diplomaten der potenzielle Erbe eines Herzogtums geworden, und der Junge, der nie erwachsen sein wollte, der… tja, ist‘s noch immer nicht, obwohl da all‘ diese Ansprüche an ihn sind. Du versuchst es. Wirklich. Aber willst eigentlich nichts von dem, was dich erwartet. Keine Verantwortung, keine sorgsam organisierte Ehe - keinen Titel und keine Zukunft, die in die Geschichtsbücher eingehen wird.

Du fliehst, machst seit Jahren eigentlich nichts anderes mehr. Erst ins Training, dann in den Quadrant des Reitens - aber auch das ist irgendwie nur ein für dich gemachter Plan deines Vaters, wie alles, was in deinem Leben stattfindet. Du bist wütend, traurig, frustriert - aber kannst es nicht greifen, versteckst es hinterm Vorhang aus Sarkasmus, Arroganz und einer Coolness, die irgendwie nie so ganz überzeugt, wenn man sich die Mühe macht, dich besser kennenzulernen. Was - Überraschung - kaum jemand tut.
Gespielt von Jule
Dabei seit: 11.04.2025, 14:04
Zuletzt gesehen: 17.05.2025, 08:40

Reiter
22 Jahre alt
Für diesen Charakter gibt es noch keine Kurzbeschreibung :(
Gespielt von Dani
Dabei seit: 10.04.2025, 22:35
Zuletzt gesehen: Vor 4 Stunden

Reiter
22 Jahre alt
Für diesen Charakter gibt es noch keine Kurzbeschreibung :(
Gespielt von Linea
Dabei seit: 06.04.2025, 09:49
Zuletzt gesehen: 18.05.2025, 20:43

Reiterin
21 Jahre alt
„Auf deinen Verstand kommt es an, nicht auf dein hübsches Gesicht!“ Eines der vielen netten Ratschläge meines Vaters. Ich weiß genau was man denkt, wenn man mich siehst. Ein Hübsches Gesicht, schmale Statur und eine Blase Haut. Eindeutig ein Schreiberling. Das wäre auch Korrekt, wenn es den nach meiner Familie gegangen wäre. Wir sind inzwischen bereits in der 5 Generation der Schriftgelehrten. In meiner Familie kommt es nicht auf Stärke, Schönheit oder Selbstbewusstsein an. Nein. Hier kann man nur Glänzen und überleben, wenn man der Klügste im Raum ist. Schon als Kleinkind war ich bei allem schneller als meine großen Geschwister. Ich bin früher gelaufen, habe früher angefangen zu sprechen und konnte schnell ganze Sätze formulieren. Es ist daher wohl kein Wunder, dass ich immer Vater´s Lieblingskind gewesen bin. Es war nichts auf das ich Stolz war, da ich immer das Gefühl hatte, dass meine Geschwister sich deshalb gegen mich verschworen hatten. Von klein an hatte mir mein Vater alles über den Schriftgelehrten Quadranten erzählt. Er war sich sicher, dass ich dort groß raus kommen würde. Das ich für die Familie eine Bereicherung wäre! Tja, dass war wohl sein größter Irrtum. Lustiger weiße ist er es selbst gewesen, der mir den ersten Schubs in den Richtung des Reiter Quadranten gegeben hatte. Ein Buch über Drachen. Ich habe es verschlungen und mehr gewollt! Es dauerte nicht lange und ich hatte so ziemlich jedes Buch in der Bibliothek meines Vaters über Drachen verschlungen. Sie faszinierten und Interessierten mich zu gleich. Ich wollte einfach mehr über sie erfahren. Ich bemerkte schnell, dass mir das lesen nicht ausreichte. Ich wollte sie sehen ! Wollte mit ihnen sprechen, auf ihnen reiten. Das Problem hierbei war einfach – das ging nur, wenn ich eine Reiterin werden würde. Keine Schriftgelehrte. Doch meine Entscheidung stand fest. Ihr könnt euch sicherlich Vorstellen was los war, als ich diese Entscheidung meinem Vater mitteilte. „Nur über meine Leiche!“ Das war etwas Dramatisch. Den Hey, ich bin im zweiten Jahr und mein alter Herr ist immer noch Stink wütend auf mich. Aber was soll ich sagen? Ich lebe meinen Traum und er wird ja nicht ewig wütend auf mich sein können….
Gespielt von Jessy
Dabei seit: 05.04.2025, 00:00
Zuletzt gesehen: Gestern, 08:42


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based on "the empyrean"-series by Rebecca Yarros