reisende:r
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the empyrean
Eigentlich hatte er sich gar keine Gedanken gemacht was er werden wollte. Was wäre am Besten gewesen? Alchemist? Er war zu dumm um nicht ausversehen jemanden zu vergiften.
Colin McAvoy

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Flieger
21 Jahre alt
Du lächelst. Schwach, vorsichtig, es erreicht deine Augen nicht, aber: sie sind da, die leicht angezogenen Mundwinkel, die Kanten deiner längst nicht mehr weißen Schneidezähne. Hast früh gelernt, dass Einstellung das halbe Leben ist; dass du den Kopf zwar in den Sand stecken, dich vergraben kannst, aber es kaum Sinn ergibt für den Weg, der sich ohne ertragbare Alternative vor dir dir erstreckt: Überleben. Fällst mal hin, nimmst mal zwei Hürden gleichzeitig mit Leichtigkeit. Legst dich auf die Nase, klopfst dir den Dreck von den blutigen Knien und läufst weiter. Du hast es immer geschafft, egal wie, irgendwie - und bist vielleicht nicht zufrieden mit der Route, die das Schicksal für dich wählte, aber musst ja doch hinnehmen, dass du als kleines Zahnrad im System deiner Existenz die Zügel nicht selbst in der Hand hast. Und das tust du, (fast) jeden Tag. Nicht immer aus voller Überzeugung, nicht immer mit der Kraft, die du dir wünscht, aber geklappt hat‘s immer. Schaffst es jeden Tag erneut, dich nur mithilfe kleiner Funken Hoffnung erneut in Brand zu stecken, den Ofen anzufeuern, die graue Rußschicht einfach wegzublasen.

Du gibst dir Mühe, egal, wie schwer es an manchen Tagen sein kann. Bist längst noch nicht da angekommen, wo du sein möchtest - wünscht dir Wärme, Zufriedenheit, irgendwann einmal ein Zuhause, das dich fühlen lässt, wovon Menschen in Büchern schreiben, in wehmutsbehafteten Geschichten erzählen. Ist schwierig, dein Leben zu bestreiten - und es wird nicht leichter. Da steckt eine Herausforderung hinter jedem dunklen Winkel der Straßen der Stadt, die du zu lang deine Heimat nanntest, ohne, dass sie eine andere war. Da ist Schmerz in so vielen Worten, so vielen Erinnerungen, dass du nicht immer weißt, wo du anfangen, wie du aufhören sollst. Du hast ganz schön viel erlebt. Himmel, Hölle. Aber: noch stehst du hier, auf zwei gesunden Beinen. Du hast‘s geschafft, immer, egal wie, irgendwie - das zählt.

Da ist diese Wut in dir. Ein Teil, den du hasst. Wut auf die Welt, Wut, auf deine Eltern. Sie brodelt unter deiner Haut, wartet nur darauf, ihr grässliches Feuer zu speien und das Wenige, das du liebst, woran du festhältst, in Schutt und Asche zu legen. Oh, Ajax. Ganz gleich, wie sehr du auch versuchst, dich zu ändern - bleibst am Ende ja doch nur der kleine Junge aus dem siffigen Vorort einer wohlhabenden Vorstadt, bleibst der Typ mit dem cholerischen Dad, der apathischen Mum. Akzeptierst so viel, aber nicht alles: die Haut, in der du steckst, deine Schwächen, deine Fehler, die Geschichte, die von deinen Narben und dem Dreck in deinem Gesicht erzählt wird. Kannst nicht leugnen, wer du bist, egal, wie sehr du‘s auch willst - und auch nicht, dass du nicht immer weißt, wie die Kontrolle funktioniert, die du mit aller Macht über dein Leben zu erlangen versuchst. Ganz ehrlich, nur unter uns, wir können‘s doch zugeben: du kommst nicht klar, nicht allein jedenfalls. Bist darauf angewiesen, dass andere dir ihre helfenden Hände reichen. Nicht wortwörtlich, aber metaphorisch - bist nichts ohne deine mentalen Stützen, bist immer am Rande der Explosion, ohne jemanden, der dein Feuer erstickt. Du reichst nicht aus. Nicht einmal für dich selbst. Was für eine beschissene Erkenntnis.
Gespielt von Jule
Dabei seit: 01.10.2024, 20:44
Zuletzt gesehen: 08.09.2025, 20:08

Infanterie
28 Jahre alt
Wexen Nicholas Padakin wird von den meisten seiner Mitmenschen Wex gerufen. Seinen zweiten Vornamen kennen nur die wenigsten, denn Wex nutzt diesen für gewöhnlich nicht. Er ist 28 Jahre alt und als Weiberheld bekannt. Er ist der Sohn einer Heilerin und eines Bauern.
Schon in seiner Kindheit geriet Wex häufig mit anderen Kindern aneinander. Egal wie sehr seine Eltern sich darum bemühten ihn das um sich schlagen abzugewöhnen, es gelang ihnen nicht. Sie konnten es schon als Erfolg verbuchen, dass Wex irgendwann damit aufhörte die anderen Kinder zu beißen. Desto älter Wex wurde, desto deutlicher wurde seine gewalttätige Ader. Er geriet immer häufiger in Schlägereien, weswegen es nicht ungewöhnlich war Wexen in seinen Teenagerjahren mit einem blauen Augen oder einer aufgeplatzten Lippe anzutreffen. Was sich ebenfalls schon in seiner Kindheit abzeichnete war, dass Wex sich mit dem Lesen und Schreiben schwer tat. Er leidet an einer nicht diagnostizierten Lese und Rechtschreibschwäche. Für gewöhnlich nehmen seine Mitmenschen einfach an, dass Wex sich mit dem Lesen und Schreiben schwer tut, weil er nicht das hellste Licht im Kronleuchter ist. Wieder andere nehmen an, dass er sich mit diesen Dingen schwer tut, weil er faul ist. Wex hat also immer wieder mit Vorurteilen zu kämpfen, was bei ihm regelmäßig für Frust sorgt und dafür sorgt, dass sein Temperament umso schneller mit ihn durchgeht und er sich dementsprechend schnell wieder in irgendwelchen Faustkämpfen wiederfindet.
Wex ist zudem als Adrenalinjunkie bekannt. Dies zeigte sich schon in seiner Kindheit deutlich, denn damals kletterte er auf den höchsten Bäumen herum. Als Erwachsener ist Wex immer noch für alles zu haben, was nach einer schlechten Idee und potenziell gefährlich klingt. Alles, was seinen Puls beschleunigt, klingt nach einem guten Zeitvertreib für ihn.
Um sich unter der Hand ein wenig Geld dazu zu verdienen, dealt Wex auch mit Tabak und pornografischen Materia (Zeichnungen, Texte bzw. Bücher)l. Seine Ware erwirbt Wex jedoch nicht immer legal. Manchmal lässt er bei Einsätzen etwas mitgehen, wenn es sich ergibt. Regeln und Vorschriften waren für ihn schon immer mehr ein gut gemeinter Ratschlag und keine Verbindlichkeit.
Gespielt von Jeanette
Dabei seit: 30.09.2024, 13:21
Zuletzt gesehen: 30.06.2025, 21:04

Schriftgelehrte
29 Jahre alt
Es wäre leicht gewesen, einfach den Weg zu gehen, den andere für dich ausgesucht haben. Es wäre leicht gewesen, deinen Eltern das Denken und deine Lebensplanung zu überlassen und einfach zu tun, was von dir erwartet wird. Was sie sich von dir oder für dich (oder beides) gewünscht haben. Aber leicht wäre in diesem Fall nicht auch der Weg des geringsten Widerstandes gewesen. Ganz im Gegenteil: der leichte Weg hätte den wahrscheinlich größten Widerstand bereits auf den ersten hundert Metern, direkt am ersten Tag, mit sich gebracht. Und auch, wenn die Menschen doch immer wieder sagen, dass man einfach auf sein Herz hören solle, war es alles andere als leicht, am Ende genau das das zu machen. Deine Eltern wollten ein besseres Leben für ihren Nachwuchs. Wollten, dass ihre Kinder mehr erreichen, als ein Leben in Back- oder Waschstuben, und ignorierten dabei all die Gefahren, die der Wunsch von Drachenreitern mit sich brachte. Du wusstest, wie enttäuscht sie sein würden, wenn du dich gegen ihre Pläne entscheiden würdest und hast dich trotzdem für den Quadrant der Schriftgelehrten am Basgiath War College eingeschrieben; und nicht, wie es der eigentliche Plan war, für den Reiterquadranten. Dabei hast du den Wunsch, noch ein paar weitere Tage, Monate oder Jahre auf diesem Planeten verbringen zu können, doch eigentlich nur vor den Wunsch gestellt, deine Eltern stolz zu machen. Was hätte es euch allen auch gebracht, wenn sie zwar stolz, aber eben auch schnell mit einem Kind weniger gewesen wären?

Es war vielleicht das erste Mal (oder eines der ersten Male), dass du dich so richtig für dich und deine Wünsche entschieden hast, deinen eigenen Kampf gekämpft hast, anstatt die Dinge zu tun, die von dir erwartet wurden – doch es sollte definitiv nicht das letzte Mal bleiben. Bei den Schriftgelehrten bist du zu der Person geworden, als die du dich schon früher viel lieber gesehen hast. Konntest lernen, dir mehr Wissen aneignen und später sogar anfangen, dieses Wissen an andere weiterzugeben. Trotz der zumeist ruhigen Gemüter in diesem Quadranten war es vor allem die Zeit in der Ausbildung, in der du angefangen hast, dich selbst zu finden. Herauszufinden, was du eigentlich für ein Mensch bist und zu erkennen, dass die Kämpferin, zu der du immer erzogen werden solltest, eben wirklich nicht in dir steckt. Du bist besser im Umgang mit Worten als mit Fäusten oder Waffen, kannst dir nicht einmal selbst vorstellen, jemand anderem Schaden zuzufügen und hoffst auch immer wieder insgeheim, dass man dich nicht eines Tages aus den sicheren Gemäuern der Archive in eine Situation katapultiert, in der genau das dann doch passieren könnte. Oder müsste.
Gespielt von Jea
Dabei seit: 22.09.2024, 14:58
Zuletzt gesehen: 16.06.2025, 20:49

Reiter
47 Jahre alt
Das Leben ist nicht fair. Das weißt du. Besser als jeder andere, vermutlich. Schon von Anfang an, warst du auf dich allein gestellt. Im Waisenhaus nur einer von vielen bis du dich mit etwa 10 Jahren davongeschlichen hast um nicht mehr einer von vielen zu sein. Weil das nur Nachteile gehabt hatte. Das Leben auf der Straße stählte dich ungemein und setzte deinen Weg auf den der Reiter an Basgiath. Du warst gut genug vorbereitet um das Viadukt zu überleben. Ebenso das Dreschen und die Brutalität der anderen. Dich kriegten sie nicht klein. Du warst klein für dein Alter aber das hat dich nicht davon abgehalten, dich durchzubeißen. Immer und immer wieder wie ein bissiger Hund. Mirelle hat das alles etwas leichter gemacht. Ihr wart euch so nah. Und wieder war das Leben irgendwann ein Arschloch und nahm dir all die Leichtigkeit weg, die du dank ihr gefühlt hast. Nahm dir deine Zukunft als Vater. Nahm dir jegliche Gefühle für irgendwen. Nichts mehr fühlen, nur noch handeln – das war lange Zeit das einzige wozu du fähig warst. Danach hast du dich mit deinem Drachen und ohne ihn in jede erdenkliche Situation gestürzt. Gefahr? Immer her damit. Dir war es egal, ob du stirbst oder nicht. Es hat Jahre gedauert, bis du diese Rücksichtslosigkeit deinem Leben gegenüber zurückgefahren hast. Bis du wieder ruhiger wurdest. Nicht mehr so rastlos. Jetzt bist du vermutlich der unbeliebteste Lehrer an ganz Basgiath aber du könntest keinen größeren Fuck darauf geben. Du nämlich genießt es, deine Schüler bis an den Rand des Aufgebens, der Verzweiflung zu bringen. Bis sie dich um Gnade anflehen. Natürlich vergeblich – denn Gnade für andere hast du schon lange nicht mehr. Du liebst es, sie leiden zu sehen. Wie sie versuchen, über ihre Grenzen zu gehen. Du siehst sie zu gerne scheitern. Aber du bringst sie trotzdem durch das Training. Damit sie vorbereitet auf jeden verdammten Scheißdreck sind, den der Krieg und die Welt da draußen ihnen vor die Füße werfen. Vielleicht sieht nicht jeder dich mit Dankbarkeit an, durch die rauen Methoden, aber das erwartest du auch gar nicht.
Man könnte meinen, es würde nicht mehr viel fehlen bis du irgendwann mit Konfekt beim Viadukt stehst und ihnen beim fallen zusiehst. Aber nein, das ist selbst für dich zu makaber. Auch wenn es bestimmt so einige gibt, die es dir zutrauen würden. Aber so bist du wirklich nicht. Nicht mehr. Du versuchst, deinen Frieden zu machen. 28 Jahre sind doch genug Zeit, oder?
Gespielt von Cay
Dabei seit: 22.09.2024, 13:55
Zuletzt gesehen: 10.08.2025, 18:03

Reiterin
27 Jahre alt
Warum waren sie hier? Warum waren sie alle eigentlich verflixt noch mal am Leben?
Kann ja nun keiner behaupten, dass er gefragt wurde, bevor er in die Welt geschmissen wird, oder?

Zadra kommt als Tochter einer Hure in einem Bordell zur Welt. Sie weiß nicht wer ihr Vater ist und wenn sie ehrlich ist, interessiert sie es auch kaum. Man hat sie mit durch gefüttert, weil sie als Besitz der Besitzerin angesehen wurde. Ganz schön kompliziert, oder? Im Grunde wurde ihr von klein auf gesagt, was man von ihr erwartete und womit sie ihren Lebensunterhalt irgendwann verdienen wurde. Ihr wird heute noch schlecht, wenn sie daran denkt.
Dennoch, sie blieb am Leben und wurde nicht weiter verkauft, wie es den Jungs immer drohte, auch wenn man ihr, kaum das sie alt genug war, klar machte, dass sie vor den Füßen weg sein sollte. Das Leben draußen auf der Straße hat sie gelehrt, was sie wissen musste. Wie man jemanden Geld abnahm, wie man sich unsichtbar machte, oder wie man schnell genug vor den Wachen davon lief. Die Älteren passten auf die Jüngeren auf, so lief es immer und der Rest sah weg.
Was nützte es nachts ein Dach über den Kopf zu haben, wenn der Rest fehlte?
Heute würde die junge Reiterin alles tun, um ihre Familie zu beschützen, aber Familie bedeutet immer nicht Blutsverwandtschaft und ihrem Schwarm alleine gilt ihre Loyalität, was bedeutet, dass es beim Rest nicht weit her geholt ist. Sie besucht die Schule und wird zu einer begeisterten Leserin, wenn sie nicht versucht ihren Lebensunterhalt zusammen zu bekommen und auf der Straße klauen, oder betteln geht. Jeder Tag der gleiche Ablauf und sich dabei noch vor den Männern weg ducken, die zu viel getrunken haben. Irgendwann lernt sie, worauf man zu achten hat um nicht in Schwierigkeiten zu geraten und doch weiß sie immer, das auch ihr Zeitpunkt näher kommt.

Als es kurz nach ihrem Schulabschluss soweit ist, packt sie ihre Sachen und verzieht sich und beginnt das Spiel von vorne, kaum dass sie sich einer kleinen Gruppe angeschlossen hat. Sie ist noch nicht lange in der Stadt, als sie versucht einen Soldaten zu bestehlen. Nicht ihr erster Fehler und vermutlich auch nicht ihr letzter. Als er die 15jährige jedoch nicht ausliefert, sondern ihr einen verflucht langen Vortrag hält, der noch heute in ihren Ohren klingelt, lässt sie sich von ihm zum Heilerkonvent verschleppen, wo sie die nächsten fünf Jahre verbringt. Zadra lernt die Grundkenntnisse der Heilkunst, auch wenn sie schon bald feststellen muss, dass das nichts für sie ist und sie, trotz aller Faszination, nie dort zu Hause sein wird. Warum dem so ist, lässt sich vermutlich sogar recht einfach erklären: Sie hat dort gelernt, das man als Heiler jederzeit für andere da sein muss, egal für wen und warum. Da ihr moralischer Kompass jedoch, wie sie weiß, ziemlich im Eimer ist, hat sie gar kein Interesse daran irgendwann ihre Mutter, oder einen ihrer Bettgefährten und sonstwem zur Seite stehen zu müssen. Im Gegenteil: Sie will lieber diejenigen beschützen, die sich nicht selbst helfen können, weswegen dieser Gedanke auch ihren späteren Lebensweg festlegt.

Als die Zeit der Einberufung kommt, durchläuft sie alle Vorbereitungen für das Basgiath War College, bezwingt das Viadukt und wird schließlich in die Reihen der potentiellen Drachenreiter aufgenommen. Sie übersteht einige Mordversuche, tötet im Zuge des Trainings ebenfalls, bevor sie von einem Drachen erwählt wird. Ihrem Drachen, für den sie in den nächsten Wochen, Monaten und Jahren die Zähne zusammen beißt, bevor es in die große, weite Welt geht.
Sie landet in Samara, im Osten und damit zum Glück weit weg von ihrer eigentlichen Heimat, wo sie Gefahr laufen würde doch mit ihrer Vergangenheit konfrontiert zu werden. Nach einigen anfänglichen Problemen lebt sie sich gut in das neue Geschwader ein, auch wenn es dort hin und wieder etwas rau zugeht und sie sich oftmals immer noch über ihre Vergangenheit ausschweigt. Sie vertraut ihrem Kommandanten blind, wie auch jedem anderen im Team, etwas was nicht viele Menschen von sich behaupten können und so sind sie und ihre Drachen es, dem ihre Loyalität gilt und nicht einem König, der weit weg von all dem ist und, laut ihr, keine Ahnung hat was eigentlich auf den Straßen seines Landes vor sich geht.
Gespielt von Kay
Dabei seit: 22.09.2024, 12:31
Zuletzt gesehen: Vor 9 Stunden

Reiterin
20 Jahre alt
Ich bin Lyn A'zion. Tochter von Eovyn und Finn A'zion. Enkelin von Etaine, Keeva, Tagdh und Rían A'zion. Großnichte von... allem was irgendwie einmal auf einem Drachen saß. Meine Familie ist seit Jahrhunderten bevölkert von Reitern. Sie schreiten über den Viadukt, finden ihre große Liebe in ihrer Staffel und erziehen die nächste Generation von "Füllmaterial" dessen einzige Aufgabe ist, die nächsten Reiter auf die Welt zu bringe. Man könnte meinen, sie würden gutes tun, eine Akademie zu öffnen um junge Menschen auf das Reitertum zu erziehen, doch dann, würde man jemand anderes helfen als einem selbst. Unverzeihlich. Wir sind Reiter. Und nur Reiter. Jeder, der keiner ist, ist auch kein A'zion. Sie werden verbannt als hätten sie nicht mit einem im gleichen Sandkasten gespielt. Es mag grausam wirken, doch im Krieg überleben nur die Starken. Niemand sonst. Und ich will leben. Also muss ich stark sein. Ich muss über diesen Viadukt laufen und mir einen Drachen holen. Ich muss sie alle besiegen. Ich darf nicht zurückkehren ohne das aber was ist... wenn ich nicht zurück will? Es ist... ich muss das hier schaffen. Ich will leben. Ich will ein Leben leben. Ich will nicht mehr nach Hause kommen müssen zu dem Scheiterhaufen der meine Familie ist. Ich will nicht mehr angeschrien werden, nur weil ich den Sprung nicht geschafft habe und abgerutscht bin. Ich will nicht dass sie mir wieder weh tun, weil ich nicht schnell genug gelaufen bin. Diese Schule ist vielleicht mein einziger Weg hier raus, versteht ihr? Mein Schlüssel zur Freiheit. Wenn ich hier raus komme, habe ich einen verdammten Drachen der sie alle auffrisst wenn sie mir zu nahe kommen und wenn ich hier nicht rauskomme... dann ist dem so. Ich habe nichts zu verlieren und ich werde nur gewinnen. Aber ich habe zu lange trainiert um jetzt zu verlieren. Ich bin nicht zwanzig Jahre durch diese Hölle gelaufen um dann einfach zurückzukehren. Ihr werdet mich nicht kleinkriegen. Nicht so. Nicht nach allem. Und ich werde tun was ich tun muss, um hier lebend wieder herauszukomen. Komme was wolle. Denn ich bin Lyn A'zion. Tochter von Eovyn und Finn A'zion. Und ich werde jedem zeigen dass ich allen in den Hintern treten kann.
Gespielt von Paw
Dabei seit: 18.09.2024, 15:23
Zuletzt gesehen: 07.09.2025, 14:56

Heilerin
25 Jahre alt
Das Leben ist nicht so, wie es in Büchern dargestellt wird. Auf jedes Happy End folgt die Realisation, dass es nicht für immer so bleiben wird. Und mit der Zeit lernst du, die Freude über jeden glücklichen Moment aufzusaugen. Das musste ich schon früh lernen. Mich darüber zu freuen, wenn Papa nicht mit der Infanterie unterwegs war, sondern ein paar Tage Zuhause bleiben konnte. Jeden Tag auszukosten, an dem meine Mutter nicht im Bett liegen musste, sondern sich mit uns Geschichten über die Sternbilder ausdachte. Jeden Tag, an dem sie genug Kraft hatte, um Lyev und mich an ihrer Kunst mitarbeiten zu lassen und ein Spiel daraus zu machen. Meine Ausbildung, die meine Eltern mir durch harte Arbeit ermöglichten, auszunutzen und jede Information abzuspeichern, die mir mitgeteilt wurde.Aber es ist schwer, sich nie auf den Gedanken einzulassen, dass mein Happy Ending endlich da ist. Nicht einmal die Liebe deines Lebens kennenzulernen bedeutet, dass man sie für immer haben wird. Doch die Momente des Glücks kann mir niemals wieder jemand nehmen.Doch das ist etwas, das ich auf die harte Weise lernen musste: Ich kann sie nicht alle beschützen. Kann sie nicht alle retten. Ich konnte weder meinen Bruder davon abhalten, seinem gefährlichen Traum nachzugehen ein Reiter zu werden, noch meinen Ehemann davor beschützen, bei einem Überfall umzukommen. Ich konnte nichts tun, außer hilflos daneben zu stehen.Das war der Grund, warum ich mich schlussendlich freiwillig gemeldet habe, um am Basgiath War College der Ausbildung in der Heilkunde nachzugehen. Viele hätten sich gefreut, dass ihnen das erspart geblieben war, als die Jahre zuvor genug Freiwillige vorhanden waren, dass ich der Wehrpflicht entgehen konnte. Doch ich hatte es satt, einfach tatenlos daneben stehen zu müssen. Ich war immer eine Träumerin und keine Kriegerin, doch so kann ich mein Wissen endlich nutzen und meine Fähigkeiten ausbauen, um etwas Gutes in der Welt zu bewirken. Ich mag zwar immer noch im Schatten stehen und auf keinem großen Podest wie die Reiterinnen und Reiter, aber das brauche ich auch gar nicht. Ich möchte den Menschen nur etwas ihres Schmerzes nehmen und ihm besten Fall ein Lächeln auf ihre Gesichter zaubern.
Gespielt von Ely
Dabei seit: 17.09.2024, 13:46
Zuletzt gesehen: 24.08.2025, 09:59

Reiterin
20 Jahre alt
Sie schluckte die letzten Tränen herunter, wischte sich über das Gesicht, was nicht nur die Tränen, sondern auch das Blut verwischte, was aus ihrer Nase, der Lippe und der geplatzten Augenbraue tropfte. Das kleine Mädchen unterdrückte ein weiteres Schluchzen, verflucht, das tat weh, während sie sich straffte und gerade aufrichtete. Ihre Schritte, anfangs noch etwas unsicher, wurden selbstsicherer, als sie das Tor zum Innenhof durchschritt, wo einige Soldaten und Reiter inne hielten, den 8jährigen Blondschopf beobachtend, der mit direkten Schritten auf einen der Männer zuging, der nicht ohne Grund als einer der besten galt.
Das Mädchen blieb stehen, sah fast trotzig hoch, als der deutliche ältere Reiter seine Arbeit unterbrach, kaum hatte die Bewegung neben sich bemerkt. Für einen Augenblick war es totenstill auf dem Hof, während er sie musterte und nur andeutungsweise eine Augenbraue hochzog. Sie sah mitgenommen aus. Das Blut im Gesicht, auf ihrer Kleidung, die zerrissene Tunika, die Hose die offensichtlich auf dem Boden gekommen war, als sie sich geprügelt hatte. „Hast du gewonnen?“ Ein verschmitztes Grinsen breitete sich auf dem Gesicht des Kindes aus. „Hab ihm den Arm gebrochen!“
Die Männer, erst vor wenigen Tagen angekommen, waren immer noch still, sichtlich verwirrt. „Er ist jammernd und weinend zu seiner Mama gerannt!“ Ha, das hatte sie nicht getan. Sie war eine A'zion, sie jammerten nicht, sie weinten nicht und erst recht flehten sie nicht um Hilfe. Sie waren Drachenreiter, sie schlugen zu, immer wieder, solange bis ihr Gegner sich auf dem Boden und im besten Fall im nächsten Grab wieder fand.
Genauso war das kleine Mädchen, das auf den Namen Tristan A'zion hörte, erzogen worden. Eine stolze Reiterin zu werden, sich nichts gefallen zu lassen. Schon früh wird dem kleinen Mädchen klar gemacht, dass sie nicht verhätschelt werden wird, dass sie noch härter kämpfen muss als alle anderen, weil ein Versagen in ihrer Familie nicht geduldet wird. Jeder, der keinen eigenen Drachen besitzt, ist nur das niedere Fußvolk und wird nie den Stellenwert erreichen können, den ihre Familie schon seit Generationen inne hat. Verliert sie, zeigen ihre Eltern ihr, wie sie noch härter und besser zuschlagen kann. Wenn sie irgendwo herunter springen will, fragen ihre Eltern nur, wie tief soll es sein? Von klein auf wird sie heraus gefordert, lernt sich selbst heraus zu fordern. Sie darf die Waffen in die Hand nehmen, einen Drachen streicheln und auch schon mal zwischen seinen Klauen einschlafen, weil sie doch einen Alptraum hatte.
Tristan wächst in den verschiedensten Kasernen auf und besucht durch den Beruf ihrer Eltern auch in den sechs Jahren der Schulbildungen verschiedene Volksschulen in Navarre. Sie lernt den Alltag der Reiter so früh genug kennen um zu wissen, wie hart er ab und an sein kann. Das Mädchen erlebt Tod und Leid, aber auch das Freude und Erfolg nah beieinander liegen können. Wenn sie morgens aus dem Fenster sieht, wie die Drachen starten, so weiß sie, dass das eines Tages ihre Bestimmung ist. Ihre Größe macht sie mit ihrem Können wett, lernt zu balancieren, zu kämpfen, klettern, zu springen. Sie lernt Lücken in der Deckung eines Gegners zu erkennen und jeden zu verachten, der den Gesetzen der Reiter nicht folgt. Tristan weiß, dass die Reiter und die Familie über allem steht und so kommt sie auch nicht umher den Teil ihrer Familie, von dem sie erst spät erfährt, mit Argwohn zu betrachten. Niemand verlässt die Reiter. Niemand verlässt die Familie, etwas was für sie dem Hochverrat gleich kommt. Sie weiß was sie will, ihren eigenen Drachen zum einen und zum anderen jeden ausmerzen, der es wagt sich gegen das Königreich und seine edelsten und größten Beschützer zu stellen: Die Drachen und ihre Reiter.
Nach dem Ende ihrer Schulzeit, als sie gerade 12 Jahre alt geworden ist, schließt sie sich dem Verband der Schmiede und Baumeister an. Sie entwickelt jedoch kein Geschickt für die Schmiede, beweist jedoch ein gutes Auge für die Architektur. Als ihre Eltern die nächsten Jahre am selben Ort stationiert sind, geht das junge Mädchen bei einigen renommierten Architekten ein und aus und lernt Gebäude zu zeichnen und zu planen, ebenso auch strukturelle Schwachpunkte zu erkennen.
Zwar werden ihre Eltern erneut versetzt, sie bleibt jedoch zurück und setzt ihr Training mit einigen Freunden ihrer Eltern fort, wenn sie nicht gerade arbeitet. Das letzte halbe Jahr vor der Einberufung nimmt sie sich jedoch die Zeit noch einmal zu ihnen zurück zu kehren und das vorbereitende Training abzuschließen, bevor ihre Eltern sie persönlich zur Anmeldung begleiten werden.
Gespielt von Kay
Dabei seit: 15.09.2024, 19:59
Zuletzt gesehen: 31.05.2025, 21:48

Reiterin
20 Jahre alt
MacKayla Aurora wird von allen nur Mac gerufen. Sie stammt aus einer Zirkusfamilie und hat daher bisher nie lange an einem Ort gelebt. Mac betrachtet ganz Navarre als ihr Zuhause. Sie ist 20 Jahre alt und beginnt nun die Ausbildung zur Drachenreiterin. Zuvor hat sie im Zirkus ihrer Familie als Seiltänzerin gearbeitet. Da Mac dadurch ein äußerst gutes Gleichgewichtssinn hat, hat sie sich schon bereits im Vorfeld selbst zur Königin des Viadukts ernannt. Für sie steht fest, dass niemand sicherer über den Viadukt balancieren kann als sie.
Aktuell ist Mac Single und vermutlich wird das auch noch eine ganze Weile so bleiben. Mac ist nicht der Typ für feste Beziehungen, da sie sich nur ungern auf nur einen Mann festlegt. Sie ist dafür bekannt munter ihre Männer zu wechseln und sich nicht dafür zu interessieren, was andere Leute darüber denken. Für Mac ist nur wichtig, dass sie ihren Spaß bei all den One Night Stands und Affären hat, die sich bei ihr ergeben.
Mac ist ein Adrenalienjunkie und liebt Partys. Sie hasst Langeweile und versucht ihr Leben immer in vollen Zügen zu genießen. Wenn man etwas erleben will, sollte man sich also an Mac halten. Sie ist zudem eine treue Freundin, die einen nie im Stich lässt. Man muss sich nur damit anfreunden können, dass Mac verdammt oft versucht im Mittelpunkt zu stehen und dass sie durchaus eitel ist. Sie wird also häufiger nachfragen, ob ihre Haare noch sitzen oder ob ihr Make Up noch gut aussieht.
Zum ersten Mal in ihrem Leben hat Mac nun einen festen Wohnsitz und muss sich noch daran gewöhnen nicht ständig unterwegs zu sein. Mac finde es aber spannend dadurch die Chance zu haben wirkliche Freunde zu finden. Bisher war sie nur mit Leuten aus dem Zirkus befreundet und hat hier und da lose Bekanntschaften geschlossen. Dennoch hat Mac manchmal ein wenig Angst davor, dass ihr schneller als erwartet die Decke auf den Kopf fallen wird, weil sie nicht mehr wild umher reisen kann. Doch Mac ist sich sicher, dass es die Sache am Ende wert sein wird. Sobald sie eine Drachenreiterin ist, wird sie schließlich wieder mehr umher reisen können und außerdem wird sie dann einen Drachen an ihrer Seite haben. Seit Mac als Kind zum ersten Mal einen Drachen gesehen hat, stand schließlich für sie fest, dass sie Kontakt zu einem derart faszinierenden Wesen haben möchte.
Gespielt von Jeanette
Dabei seit: 14.09.2024, 20:42
Zuletzt gesehen: 07.09.2025, 18:35


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based on "the empyrean"-series by Rebecca Yarros