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the empyrean
Und während ich möglicherweise nicht überleben werde, wenn ich hier bleibe, weiß ich nicht, ob ich mit mir selbst leben kann, wenn ich weggehe.
— Rebecca Yarros, Flammengeküsst

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Reiterin
27 Jahre alt
Für diesen Charakter gibt es noch keine Kurzbeschreibung :(
Gespielt von Ree
Dabei seit: 20.11.2025, 18:40
Zuletzt gesehen: 14.12.2025, 15:25

Reiter
23 Jahre alt
Geboren, um zu sterben. Nur mit dem Unterschied, dass er nicht tot war. Noch nicht. Cormac hatte schon früh begriffen, dass sein Verstand seine größte Waffe war – schärfer als jede Klinge, schneller als jede Faust. Er entkam dem Tod in jungen Jahren immer wieder, wenn auch nur knapp, und lernte, dass Überleben kein Zufall ist. Abgesehen davon lernte er, dass man auch mit seiner bloßen Existenz Dinge erreichen konnte, die man vorher für unmöglich hielt: Menschen manipulieren, sie allein durch Geschick dazu zwingen, sich zu beugen, sich so zu verbiegen, dass man daraus einen Vorteil für sich selbst ziehen konnte.

Was sein Vater – sein über alles geliebter Vater – mit bloßer Muskelkraft auszugleichen sucht, ist Cormac immer einen Schritt voraus, versucht es zumindest. Denn in seiner Kindheit hatte Cormac früh lernen müssen, auf sich allein gestellt zu überleben, nachdem seine Mutter gestorben war und seine Schwester ihn am meisten brauchte. Er opferte sich für sie, opferte andere für sich selbst, und bahnte sich seinen eigenen Weg durch die Dunkelheit, die er, dass sie ihn gefangen hielt. Jahre verbrachte er damit, seinen Körper und seinen Verstand zu stählen, sich zu beweisen – nicht für andere, sondern aus bloßem Eigennutz. Cormac schreckt nicht davor zurück, kaltblütig zu sein, potentielle Feinde auszuschalten, noch bevor sie seine Atemluft verpesten können.
Doch manchmal denkt er zu viel, verliert sich in seiner düsteren Gedankenwelt, droht von der Dunkelheit verschlungen zu werden, die ihm immer anzuhaften scheint. Und doch holt ihn sein Licht – seine Zwillingsschwester – immer wieder zurück, bewahrt ihn davor, sich gänzlich zu verlieren, obwohl es so einfach wäre. Und Cormac gibt dem flammenden Zorn in ihm nur zu gerne nach aber nie völlig kopflos. Denn wenn er die Welt brennen lässt, dann nie ohne Kalkül.
Und dennoch – in den stillen, fast schon einsamen Momenten seines Daseins, nagt sich eine leise Gewissheit durch seinen Verstand, frisst sich in seinen Körper wie ein ätzendes Gift, gegen das es keine Immunität gibt. Das leise Echo des kleinen Jungen in ihm, der sich nichts sehnlicher wünscht als Nähe, Verbundenheit, Freundschaft, etwas, was ihn hält, ihm Halt gibt, wenn er sich droht selbst zu verlieren. Nicht die ambivalente Nähe, jener fast schon obsessive Beschützerinstinkt für seine Zwillingsschwester , sondern das Gefühl die Kontrolle abzugeben, die Schatten weichen zu lassen. Doch wann immer die Zweifel an Cormac nagen, verbannt er sie zurück in ihre Existenz aus Schall und Rauch. Denn Nähe bedeutet Schwäche, ein Verrat an seiner selbst. Und Verrat würde sich Cormac niemals eingestehen, nicht bei anderen und schon gar nicht in seinen Gedanken, die er gerne einmal abschalten würde, um den kleinen, verlassenen Jungen in sich endgültig zum Schweigen zu bringen.
Gespielt von Icy
Dabei seit: 19.08.2025, 20:11
Zuletzt gesehen: Vor 7 Stunden

Reiterin
28 Jahre alt
Als Bastard der Familie Vyrthorn hatte es Castorice nie leicht. Gezeugt wurde sie kurz nach dem Abschluss ihrer Eltern am Basgiath War College – Althaea Vyrthorn und Maverick Valewyn. Die beiden versuchten es eine Weile mit dem Elternsein, doch es hielt nicht lange. Während ihre Mutter sie wie ein Projekt behandelte, verschwand ihr Vater beinahe vollständig aus ihrem Leben.Und doch – trotz allem – idolisiert die heute 28-Jährige ihn bis heute. In ihren Augen hat er es wenigstens versucht: da zu sein, Zeit mit ihr zu verbringen, so gut es ging. Ihre Mutter hingegen? Für sie war Castorice nie mehr als ein Mittel zum Zweck. Tief in ihrem Inneren weiß Castorice, dass auch ihr Vater nie wirklich gekämpft hat. Aber was ist schon schlimmer? Die Wahrheit akzeptieren – dass keiner von beiden sie wirklich wollte? Oder weiter daran glauben, dass zumindest einer von ihnen es versucht hätte? Es war einfacher, das abwesende Elternteil zu vergöttern als jenes, das sie jeden Tag quälte.Ihre Mutter hatte einen Plan – keinen Lebensweg, sondern ein Drehbuch: Einen schwarzen Drachen binden. Klassenbeste werden. Jahrgangsbeste werden. Nordgeschwader, Klauenschwarm, 1. Staffel. Einen anderen Reiter heiraten. Drei Kinder. Und all das unter dem Banner des ruhmreichen Vyrthorn-Namens. Castorice sah ihr gesamtes Leben wie eine Kette vor sich ausgebreitet – ein Weg, den sie nie selbst gewählt hatte.Und so entschied sie sich, auszubrechen. Sie warf den Namen weg, samt all dem Prestige, der Kontrolle, den Erwartungen. Sie nahm den Namen ihres Vaters an – Valewyn. Ein ehrenvoller Name. Zumindest in ihren Augen. Mehr Ehre, als Vyrthorn je verdient hatte. Und selbst wenn sie sich heute umentscheiden würde: Enterbt wurde sie schon lange.Ein paar Dinge behielt ihre Mutter dennoch richtig: Castorice schloss das College als eine der Besten ab. Und mit Tal an ihrer Seite ist sie eine gefährliche Kraft. Niemand stellt sich ihr im Kampf freiwillig entgegen. Doch auch nach dem Abschluss zog Althaea weiter im Hintergrund die Fäden – und so wurde Castorice genau dorthin versetzt, wo ihre Mutter sie sehen wollte: ins Nordgeschwader, Klauenschwarm, 1. Staffel. Aber es hielt nicht lange. Sie eckte an. Zu laut. Zu stur. Zu sehr sie selbst. Doch jemand sah mehr in ihr – oder vielleicht nur, dass sie bereit war, für etwas zu sterben. Und so kam der Wechsel: ins Ostgeschwader, Schwingenschwarm, 1. Staffel. Eine neue Umgebung. Neue Kameraden. Zum ersten Mal: ein Hauch von Freiheit.Vier Jahre sind seither vergangen. Und obwohl sie viele Missionen allein fliegt, meldet sie sich oft freiwillig für Gruppeneinsätze – besonders wenn es um Ablenkung geht. Hier wird ihre Natur nicht bekämpft, sondern geschätzt. Und langsam, Schritt für Schritt, hat sie ihre eigene kleine Familie gefunden.Dann kam der Unfall. Vor sechs Monaten. Blut. Schmerz. Der Sturz. Es hat vieles verändert. Vielleicht nicht alles zerstört, aber Risse hinterlassen. Noch heute trägt sie die Narben. Und dennoch: Sie hat überlebt – nicht trotz, sondern wegen der Menschen um sie herum.
Gespielt von Anne
Dabei seit: 24.05.2025, 19:16
Zuletzt gesehen: 15.12.2025, 19:17

Fliegerin
23 Jahre alt
Ein Lächeln, das ansteckt. Haar, das mal blond, mal in allen Pastellfarben des Regenbogens strahlt. Das Herz einer Fliegerin - der Kopf einer Alchemistin. Es gibt vieles, durch das du dir in den letzten zwei Jahren im Quintant des Fliegens an der Cliffsbane Akademie einen Namen hättest machen können - doch: war gar nicht nötig, denn dein Ruf eilt dir ohnehin voraus. Oder, na ja, sind wir mal ehrlich: der Ruf deiner Familie. Wynn, irgendetwas klingelt, war da nicht was? Schon früh taucht dein Familienname in den Chroniken Poromiels auf - warte, so eine Wynn, eine Wynn, deren Urururur[...]irgendetwasgroßvater maßgeblich an der Erschaffung von Legierungen beteiligt war? War vielleicht ein Wynn, der die erste legierte Waffe in seinen Händen hielt? Jaja, kann schon sein. Legst den Kopf leicht schräg, verdrehst die Augen, fährst dir durchs Haar. Nebensächlich, wer oder was vor dir war, du willst deine eigene Geschichte schreiben. Kann schon sein, dass die meisten deiner Familienmitglieder geisteskranke Superbrains sind, die sich dem Quintanten der Alchemie verschrieben haben. Kann schon sein, dass dein Potenzial auf dem Rücken eines Greifen, dem frühen und schnellen Tod verschrieben, irgendwie verschwendet ist -

- kann schon sein, dass dich das kein Stück kümmert. Mit der Frisur fällst du an den navarrianischen Grenzen auf wie ein Leuchtfeuer in der Nacht - tja, und? Bist geboren, um zu kämpfen, nicht, um dich zu verstecken. Gibt darüber hinaus einen Haufen Dinge, den man über dich sagt, aber du hörst nicht hin. Wenn, dann nur um zu lachen und das Gegenteil zu beweisen. Wer vorschnell urteilt, verwechselt deine Leichtigkeit mit Arroganz, aber - okay, na gut, bist's vielleicht auch so ein kleines Bisschen, aber kannst es dir irgendwo auch leisten. Bist gewitzt, klug, schlagfertig und ... von all' dem ein bisschen mehr, als es gesund für dich wäre.

Aber allem voran bist du eines: echt voll in Ordnung. 'ne ganz schön treue Seele, die ihre Talente mit anderen teilt. Ganz und gar nicht abgehoben (doch, ein bisschen) - aber so richtig nur, wenn du auf deinem Greif durch die Lüfte fliegst. Dann eben wortwörtlich. Freund:innen schätzen dich vor allen Dingen wegen einem: den Sonnenschein, den du in ihre Leben bringst, deine bissige Zuversicht, den Glanz in deinem Augen, dem immer eine gewisse Herausforderung inne wohnt.
Gespielt von Jule
Dabei seit: 06.05.2025, 10:09
Zuletzt gesehen: 21.11.2025, 12:56

Reiter
22 Jahre alt
Wäre es nach Caels Eltern gegangen, er hätte nie auch nur einen Fuß in den Reiter:innenquadranten gesetzt. Er hätte ebenso wenig zur Gratwanderung über den Viadukt angesetzt, der alles andere als eine Wanderschaft war. Scheiße, er hatte ja nicht einmal selbst geplant, irgendwann hier zu landen! … Bis er es dann doch wieder hatte. Nicht weil er vom Ansehen glorreicher Heldentaten geträumt hat, seit er klein war, oder weil er dazu gezeichnet war, dem Königreich seine Loyalität zu beweisen. Im Endeffekt war es nichts anderes als die einzig logische Entscheidung, irgendetwas Sinnvolles mit seinem Leben anzufangen. Weil er ein verdammter Kämpfer ist. Jemand, den man nicht zum Freund haben muss, aber genauso wenig zum Feind haben will. Der im Kampf überzeugt, ohne bei jeder anderen Gelegenheit den Dicken zu markieren. Trotzdem den kleinen Jungen im Inneren erhält, seinen Humor und Witz, manches Mal ebenso morbid wie charmant, sarkastisch wie provokativ. Unauffällig genug, zu überleben, aber mittlerweile genauso hart und erbittert, wenn es darauf ankommt. Weil er nur zu gut versteht, die Leute immer gerade nah genug an sich heranzulassen, um sich nicht das Gegenteil vorwerfen zu müssen.
Doch unter der Oberfläche haben die Verluste einer dezimierten Staffel ebenso ihre Narben hinterlassen wie auf seinem Rücken eine Zielscheibe. Er mag vielleicht nicht verantwortlich für ihren Tod sein, aber als Staffelkamerad war er verdammt nochmal mitverantwortlich für ihr Überleben. So astronomisch die Chancen auch standen, alle durchzubringen, stattdessen selbst einer von wenigen Überlebenden zu sein. Wohl das einzig Gute daran, ein gutes Zeichen – und eine Verantwortung. Sich in diesem nächsten Jahr den Viadukt aus freien Stücken anzusehen. Nicht die Augen davor zu verschließen, seinem Alltag nachzugehen oder es als Alltag hinzunehmen. Während ihm genügend einfallen, die ihn wohl kaum darum beneiden, ausgerechnet die Reihen der eigenen Staffel mit lauter Kadettinnen – eine heißer als die andere – aufgefüllt zu bekommen. Wären ansonsten ein guter Weg, so viel in sich hineingefressene Wut loszuwerden, die er anders nicht loswird, aber loswerden muss. Weil der konstante Kampf mit anderen, mit sich selbst nicht genug Ventil ist, nämlich genauso viel erzeugt, wie er verbraucht. Sei es, dass es manches Mal bis auf die Knochen geht oder er es ohne zu zögern kann, wenn er muss. Dass es etwas am Kampf gibt, das sich beinahe göttlich anfühlt. Einen Kick, der nicht immer in die Rippen geht, sondern als Adrenalin durch sein Blut rauscht wie die Leichen der Gefallenen durch den Iakobos.
Dabei ist ihm nichts jemals wirklich passiert. Brynn lebt noch, seine Eltern genauso, ja, sogar seine scheiß Ex. Nur Aretia liegt in Schutt und Asche, geschehen wie auch immer. Aber hey, passiert. War mal seine Heimat, dann Deepcrest, zuletzt Lotrotum, jetzt … das hier. Basgiath. Wo ihm seine Einstellung und die Wut entweder Verderben oder Gewähr sein werden. Grund genug sind, sich von Reiter:innen mit diversen psychischen Siegelkräften fernzuhalten. Niemandem wissentlich einen Blick in seine nonexistente Seele zu gewähren, tiefer als er selbst ihn je riskieren wollte. Hinein in Gedanken, die ihn locker ihren Ursprung, seinen Kopf kosten könnten. Während ihn noch kein Drache in Flammen aufgehen lassen oder bei lebendigem Leibe verschlungen hat, zollt er ihnen doch weitaus größeren Respekt als dem Kodex. Denn sosehr Cael sich dazu berufen fühlen mag, die Ränge des Militärs ebenso wie den Gauntlet zu erklimmen, sosehr verbittet er sich auch, das Schulterpolster der Stiefelleckerei von Befehlsketten auf seine Uniform nähen zu müssen.
Er würde niemals in der Lage sein, irgendetwas zu bewirken. Ist ja jetzt schon mehr mit Überleben beschäftigt denn allem, wofür er einst den Viadukt überquerte. Trotzdem immer noch so verzweifelt, sich die eigene Menschlichkeit zu erhalten. Gibt nichts mehr, bei dem er weiß, was er eigentlich noch glauben soll. Das Einzige, was er noch weiß, ist, dass er überleben wird. Ist das Einzige, woran er noch glauben kann. Das – und die Götter. Wie er sich manches Mal fragt, was es wohl bedeutet, einen so ähnlichen Namen wie Caelra – die Friedensgöttin – zu tragen. Dauert aber meistens nicht lange, bis seine Stoßgebete wieder an Malek, Dunne oder Zihnal gehen, öfter als er in einen Tempel. Denn sie alle begreifen Schutz und Führung ihrer Anhänger:innen als höchstes Ziel, und für nichts anderes erlebt Cael jeden Tag einen neuen Sonnenaufgang. Mit der Angst als sein ständiger Begleiter, dass sie im Endeffekt doch alle gleich sind, wenn das hier vorbei ist, egal wie man hergefunden hat. Nicht ein Reiter, der mehr noch überleben will denn Reiter sein, bedeutet das eine doch das andere.
Gespielt von Berry
Dabei seit: 28.03.2025, 20:46
Zuletzt gesehen: Vor 20 Minuten

Reiterin
21 Jahre alt
Call... nein... Caly? Es war ein bisschen fies von euren Eltern, euch so ähnliche Namen zu geben. Calypso und Callista, Caly und Calli. Aber zu ihrem Glück habt ihr ihren Humor geerbt und genießt es, wenn man euch verwechselt. Ihr seid eine Plage, haben schon eure Nachbarn damals in Tyrrendor gesagt. Als würde es nicht reichen, dass eure Namen sich so ähneln und ihr beinahe gleich ausseht, wechselt ihr auch noch andauernd eure Haarfarben. Wie soll man da noch durchblicken? Ganz einfach, findest du und spielst mit einer Strähne deiner zuckerwattefarbenen Mähne. Calypso klingt wie Chaos und du bist die Personifikation davon. Bist aufbrausend, impulsiv und lässt dir nichts sagen. Du bist inmitten einer Rebellion groß geworden, die dir beinahe alles genommen hat und da ist es wohl nur verständlich, dass das Chaos zu deinem Zuhause geworden ist. Könntest dich an den Scherben festklammern und dich an ihnen schneiden oder du bastelst aus ihnen kleine Sonnenfänger, die Regenbögen auf jeden Teil deines Lebens werfen. Du versuchst das Gute in allem zu sehen und das gelingt dir, solange deine Zwillingsschwester an deiner Seite ist. Ihr stiftet euch gegenseitig zu Unfug an, um euch etwas der Dunkelheit zu nehmen. Würdet für euch durchs Feuer gehen und das seid ihr auch. Du hättest das Dreschen nicht überlebt, wenn Calli nicht gewesen wäre. Weißt nicht, wie du allgemein ohne sie überleben würdest. Auch wenn du die bist, die eher zuschlägt, ist sie es, die dir die Kraft dazu gibt. Ihr gleicht euch aus, feuert euch an, steht für den jeweils anderen ein. Es ist beinahe unmöglich, euch zu trennen. Es war schon schlimm genug, dass ihr in unterschiedliche Staffeln gesteckt wurdet. Viel mehr Trennung hättet ihr nicht akzeptiert. Ihr seid ein Komplettpaket, es gibt euch nur zu zweit. Ihr stellt zusammen Blödsinn an und haltet den Kopf für den jeweils anderen hin. Nutzt selbst eure Fähigkeiten, um es den Menschen um euch herum schwer zu machen, damit ihr etwas zu lachen habt. Nicht, weil ihr böse seid. Sondern weil ihr gerne die Grenzen anderer austestet. Und eure eigenen. Auf der ewigen Suche nach Spaß im Leben.
Gespielt von Ely
Dabei seit: 23.02.2025, 18:51
Zuletzt gesehen: 28.09.2025, 13:49

Reiterin
21 Jahre alt
Caly? Oder Calli? Manchmal waren sich die jungen Frauen da selbst nicht so sicher, haben sie doch so oft die Rollen getauscht und alles dafür getan, verwechselt zu werden. Sie konnte schließlich auch nie etwas dafür, dass ihre Eltern beschlossen hatten, sie Calypso und Callista zu nennen, als sei es noch nicht schwer genug, eineiige Zwillinge auseinanderzuhalten. Vielleicht war es auch Taktik, um sich selbst das Leben leichter zu machen - leider kann sie nicht mehr fragen und inzwischen hat sie sich fast daran gewöhnt, durch die Rebellion nahezu alles verloren zu haben. Ihre Heimat, das kleine Dörfchen Drayvoss in Tyrrendor, ihre Freunde, ihre ältere Schwester und ihre Eltern. Seitdem gibt es nur noch Callista - und ihre Zwillingsschwester.
Sie wusste eben schon immer, nur zusammen sind die beiden Juniors stark. Double the trouble als Lebenseinstellung und Unfug und Chaos als ständiger Begleiter. Sie sind wie Pech und Schwefel, was es nur umso schwerer für Callista machte, dass sie in unterschiedlichen Staffeln gelandet sind. Sie als Teil der ersten Staffel, Schwingenscharm, viertes Geschwader, ihre Schwester dagegen in der dritten Staffel. Doch das ist in ihren Augen nur ein kleines Hindernis und kein Grund, nicht trotzdem ständig zusammen zu sein und alles füreinander zu tun, um in Basgiath zu bestehen.
Ihre Zwillingsschwester ist auch ihr Anker, die einzige Person, der sie bedingungslos vertraut - neben ihrem Drachen Ruad, dem grünen Skorpionschwanz, der so einige Geheimnisse für sie bereithält, für die sie womöglich noch nicht bereit ist. Denn dass ihr etwas verheimlicht wird, ist Calli nur allzu bewusst, seit sich eine zweite Siegelkraft manifestiert hat, die ihr keine ruhige Minute mehr lässt. Als würde es nicht ausreichen, ihre Fähigkeiten als Eisbeschwörerin täglich weiter ausbauen zu müssen und um ihr eigenes Leben und das ihrer Schwester zu fürchten. Zu viele Gefahren lauern innerhalb und außerhalb der Mauern von Basgiath, denen sie auf gar keinen Fall zum Opfer fallen will, wenn sie schon als Separatistenkind gebrandmarkt und unter Beobachtung gestellt wurde und die vergangenen Jahre in einer Pflegefamilie überstehen musste.
Gespielt von Ree
Dabei seit: 14.02.2025, 19:22
Zuletzt gesehen: 30.11.2025, 21:21

Reiter
38 Jahre alt
Salz und Leder lautet Cadeons Antwort auf die Frage, was ihm unweigerlich von seiner Geburtsstätte in Erinnerung geblieben ist. Einem kleinen Ort an der schönen Küste Morraines, wo er als einziger Sohn das Licht der Welt erblickte. Seine Eltern gehörten der gehobenen Mittelschicht an, verdienten ihren Lebensunterhalt mit der Fertigung von Fluglederuniformen, dessen Materialien sie sich mittels einer eigenen Kürschnerei selbst beschafften. Entsprechend spät hatten sie sich für Nachwuchs entschieden, bestimmte das Geschäft doch den größten Teil ihres Alltags und ihres Lebens und so war Cadeon schon relativ früh auf sich allein gestellt. Nicht das es den Jungen wirklich störte, verfügte er doch schon immer über eine recht blühende Fantasie, die ihn tagsüber wenn seine Eltern arbeiteten, beschäftigt hielt. Einer frühen Begegnung mit einem sehr realen Drachen ist es zu verdanken, dass Cadeon bereits als Kind wusste, welche Richtung er im Leben einschlagen wollte und zeitgleich prägte ihn die Nahtoderfahrung in einer Weise, die ihn die Bedeutung von leben in den folgenden Jahren noch ergründen ließen. Cadeon lebte, schnell und gut - irgendetwas in dieser Form von Genügsamkeit gab ihm die Grundlage dafür, am Einberufungstag nicht nur das Viadukt zu überleben und sogar einen Drachen zu binden - oder gebunden zu werden, immerhin hatte Mac ihn bereits bei der Präsentation erwählt - sondern auch, einen recht passablen Abschluss hinzulegen. frisch ausgelernt wurde er an die Ostfront versetzt, pendelte mit seiner Staffel regelmäßig zwischen den Außenposten entlang der Grenze zu Poromiel und sah sich so auch mit der wahren Bedrohung konfrontiert, die Navarre immer mehr in eine Ecke zu drängen schien. Sich fragend, ob seine verbleibende Zeit auf Amaris schöner Erde wirklich nur aus dem Kampf gegen das Dunkle bestehen soll, ließ Cadeon zu, dass seine ansonsten eher platonisch gepflegten Beziehungen zu etwas ernsthaftes führten und er sich selbst erstmalig mit der Sesshaftigkeit konfrontiert war. Die zarte Liebe die erblüht war, fand jedoch ein ebenso überraschendes Ende als seine Auserwählte einen gewaltsamen Tod finden sollte und Cadeon gemeinsam mit ihrer kleinen Schwester als sein Mündel zurückließ. Malek verfluchend tat der Reiter alles in seiner Macht stehende, um dem Mädchen eine gute Ausbildung und bestmögliche Zukunft zu ermöglichen, auch wenn ihn die Schulden die er dadurch anhäufte, irgendwann das Genick brechen konnten. Nur mühsam schafft er es, den riesigen Berg abzutragen und sich so wieder der Freiheit anzunähern, die zu spüren er sich auch sehnlichst wünscht, wenn er nicht auf Macs Rücken sitzt und den Kopf in die Wolken strecken kann.
Gespielt von Lotte
Dabei seit: 29.01.2025, 20:03
Zuletzt gesehen: 07.05.2025, 17:56

Flieger
35 Jahre alt
Hinter jeder Aktion, hinter jeder Reaktion, steckt eine Wahrheit, die niemand sogleich zu erkennen vermag.

Soll ich euch eine nette gute Nacht Geschichte erzählen? Von einem Herzog, der in der Armee gedient hat, wie jeder Herzog seiner Familie vor ihm, bevor er, nach dem Tod seines Vaters, zum Herzog ernannt wurde? Wie dieser Herzog sich in ein Stadtmädchen verliebte und sie heiratete und überglücklich war, als sie schwanger wurde?
Das wäre eine tolle gute Nacht Geschichte, oder? Leider gab es einen kleinen Haken daran, das Stadtmädchen war eine kleine Betrügerin, die nur an das Geld des Herzogs wollte. Das Kind, ein Sohn, kam zur Welt und der Herzog freute sich, das Stadtmädchen weniger, war das doch alles nicht geplant gewesen. Als der Herzog von den Betrügereien seiner Frau erfuhr, stellte er sie vor die Wahl eines ehrlichen Lebens, oder die Beendigung der Ehe. Sie entschied sich für letzteres, während er ihr Anbot, für den gemeinsamen Sohn, bei ihm wohnen zu bleiben.

Wie ich schon sagte, es ist eine tolle gute Nacht Geschichte, doch meine Mutter beschloss stattdessen die Chance zu nutzen, als er auf Reisen an den Königshof war, und verschwand mit mir in der schwarzen Nacht. Die ersten fünf Jahre meines Lebens waren sehr unstetig. Wir reisten von einem Ort zum anderen, immer wenn sie drohte aufzufliegen. Ich verstand es damals nicht, aber ich weiß, dass sie mich geliebt hat. Sie hat sich immer gut um mich gekümmert und auch wenn es vielleicht manchmal etwas rau zuging, mir hat es an nichts gefehlt.
Als sie verhaftet wurde, war ich gerade fünf Jahre alt geworden und begegnete plötzlich meinem Vater, jemanden, der bisher nie ein Thema gewesen war, jemand völlig Fremden, der mich mitnahm. Zurück zu dem Ort, wo ich geboren worden war, zurück zu zwei kleineren Geschwistern, Zwillingen, und einer Frau, die alles andere als begeistert war, das ich zurück gekehrt war, wo ihr Sohn doch der Erbe sein sollte.

Wie auch immer man es drehen und wenden wollte, ich war der Erstgeborene und mein Vater, der sich um uns alle drei gleichermaßen kümmerte, nebenbei bemerkt, war einfach glücklich das ich wieder da war. Er stellte einen Privatlehrer an, für mich und später auch für meine Geschwister, der uns in den üblichen Grundfächern unterrichtete und auch gleich noch den einen oder anderen Dialekt Poromiels eintrichterte, damit wir uns auch dort verständigen konnten. Wir lernten uns zu verteidigen, zu balancieren. Wir spielten verstecken und fangen auf Dächern, was zumindest bei zwei Kindern meiner Stiefmutter fast einen Herzinfarkt bescherte. Ja, sie versuchte einen Keil zwischen meine Geschwister und mir zu treiben, geschafft hat sie es nicht, eher im Gegenteil. Sie sorgte dafür, dass auch ihre Kinder sich etwas von ihr entfernten, einfach weil sie ihre Ruhe haben wollten.
Nach der Schulzeit landete ich übrigens in der Gilde der Diplomaten. Fragt mich nicht was ich da verloren habe, ich habe Diplomatie auch danach nicht verstanden, aber mein Vater wollte, dass ich es lerne um mich auf meine Zukunft vorzubereiten. Ich hab ja nun wirklich keine kurze Lunte, was meine Geduld angeht, aber dieses herum tanzen umeinander, hab ich noch weniger verstanden. Versteht mich nicht falsch, ich habe nichts gegen Kompromisse und unser Vater hat uns hin und wieder mit an den Königshof genommen, wo wir uns das ganze auch ansehen konnten, ich verstehe warum das sein muss, aber dieser vorsichtige Umgang, der war einfach nichts für mich.

Ich war wirklich erleichtert, als der Tag der Einberufung kam und ich etwas flüchten konnte. Mehr oder weniger zumindest, denn auch wenn es mir offen gelassen wurde ob ich der Meinung war irgendwo runter springen zu müssen oder nicht, hätte meinen Ausbildern eigentlich klar sein müssen, das ich es tue. Tja, so trat Blade in mein Leben. Manchmal stur wie ein Maulesel und doch der Kerl, der ständig an meiner Seite ist. Dank ihm hab ich nicht nur die Ausbildung überstanden und durfte mich zwischendurch auch Staffelführer nennen, nicht dass ich das auch im Militär je tun möchte. Ich meine dafür bin ich vielleicht doch zu rastlos. Dank der Tatsache dass ich ein Wahrsager bin, was nebenbei bemerkt auch mal echt nervig sein kann, wurde ich schon während meiner Ausbildung in diversen Verhörmethoden geschult. Es ging nur darum die Wahrheit heraus zu finden, mit allen Mitteln. War ich skrupellos? Ich kann nicht mal sagen ob ich es schon vorher war, aber durch die Ausbildung wurde ich es, erst recht als ich meine Zeit abgeleistet hatte und die Spezialisierung weiter ging. Sie brauchten jemanden dem sie vertrauten und der Ruf meiner Familie stand für sich. Ich fing an mich in meinen Aufgaben einzufinden, los geschickt zu werden, wenn sie einen Spezialisten im Thema Verhöre brauchten, manchmal sogar, wenn sie jemanden beseitigen mussten. Wusstet ihr das die Alchemisten wirklich tolle Gifte haben? Mir steht nicht der Sinn nach Rache, das tat er nie, aber ich habe gelernt zu tun, was getan werden muss, um unser Königreich sicher zu gestalten. Sicher vor den Reitern Navarres, sicher vor den Dingern die vor unseren Türen lauern. Ja, ich werde auch in Navarre wegen Mordes gesucht und ich bin sicher auch in einigen unserer anderen Städte. Es gibt Dinge, die nicht ausbleiben, aber soll ich euch mal etwas sagen? Mit einem Greifen an eurer Seite, gibt es nichts, wovor ihr Angst haben müsst.
Gespielt von Kay
Dabei seit: 14.10.2024, 16:02
Zuletzt gesehen: 12.03.2025, 20:13


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based on "the empyrean"-series by Rebecca Yarros