reisende:r
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the empyrean
Das hier war eine Farce und wenn sie nicht alsbald zu einem Ende kamen, dann würde Nehelenia vielleicht noch ein Skalpell nach dem Geschwaderführer werfen. Verlockend war der Gedanke auf jeden Fall, auch wenn sie damit natürlich auch ihre eigene Reputation tötete.
Nehelenia Astorne

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Alchemist
42 Jahre alt
Aufgewachsen als zweites von insgesamt fünf Kindern der Moreaus hatte ich gefühlt immer schon die Rolle des großen Bruders, ich war immer irgendwo auch Kind und doch wuchsen mein älterer Bruder und ich auch schnell in die Aufgaben hinein, die dafür sorgten dass unser Vater den Tag über arbeiten konnte und unsere Mutter sich um die jüngsten Geschwister kümmern konnte. Familie war vom Tag meiner Geburt an alles für mich, meine Verhältnisse waren einfach und doch reichten sie aus. Warum braucht man ein eigenes Zimmer, wenn die Anwesenheit der Familie einem die wahre Sicherheit und Wärme schenkt, die man für guten Schlaf braucht? Wenn ich Ruhe brauchte, gab es die Möglichkeit Holz aus dem Wald zu holen und ich lernte die kleinen Gesten meiner Eltern wert zu schätzen. Ja, ich habe meine Familie irgendwo verlassen und nun in meiner Mannschaft eine Art zweite Familie gefunden. Aber ganz so sehe ich es nicht, denn meine genetische Familie ist immer bei mir, immer in meinem Herzen und verewigt in dem Tattoo auf meinem Rücken. Das Tattoo was einen Baum darstellt der mit der Zeit immer mehr Äste und Blätter bekommen hat. Ich musste mich entscheiden, hatte eine Zeit meiner Ausbildung in der ich nach Siladorn zurück kehrte und doch wusste, was ich eigentlich wollte. Nachdem ich jeweils 5,6 Jahre auf diversen Militärposten in Poromiel tätig war, bat ich vor einem Jahr darum dauerhaft in Malkam bleiben zu können, was auch bewilligt wurde. Besonders in meiner Arbeit beim Militär halfen mir einige meiner wichtigsten Charaktereigenschaften. Ehrlichkeit, Direktheit und eine zupackende Art sind wichtig wenn man sich in der Mannschaft aufeinander verlassen muss und im Zweifelsfall keine ausgeschmückten Sätze miteinander wechseln kann. Nein, es müssen schnelle Entscheidungen gefällt werden, man muss sich ihnen sicher sein und auch der stete Blick in die Zukunft hilft, denn er macht deutlich dass aufgeben im Falle einer Bedrohung keine Option ist und es immer weitergehen wird. Immer wieder habe ich meine aktuelle oder auch andere Mannschaften mit meinem trockenen und schwarzen Humor zum lachen gebracht und wurde dafür durchaus noch etwas mehr wert geschätzt. Manchmal habe ich das Gefühl, dass es mir leichter ums Herz ist, weil ich nie das Interesse an eigenen Kinder hatte, nein nach einer Beziehung einem Mädchen aus der Heimat war mir klar dass es nicht das weibliche Geschlecht ist, was mich so berührt wie es in einer Liebesbeziehung sein sollte. Dass ich in einem der Flieger meiner aktuellen Mannschaft diese Person gefunden habe, war wohl der wichtigste Grund für mich darum zu bitten in Malkam bleiben zu dürfen. Seit ich ihn in mein Herz geschlossen habe, ist auch mein Beschützerinstinkt wieder mehr zum tragen gekommen, schließlich riskiert er als Flieger noch mehr sein Leben als ich es am Boden tue. Ja, ich bin im Leben angekommen und trotzdem verspüre ich manchmal den Wunsch dazu mehr Kontakt nach Siladorn und zu meiner Familie halten zu können, als es mir möglich ist. Aber man muss Entscheidungen im Leben treffen und ich gehöre an die Seite meines Partners.
Gespielt von Clara
Dabei seit: 21.04.2025, 20:36
Zuletzt gesehen: 26.06.2025, 17:53

Reiterin
21 Jahre alt
Du hast so einen klangvollen Namen bekommen, nur um dich allen als "Nox" vorzustellen. Aber Noctaríel klingt wie eine Adlige und das bist du ganz sicher nicht. Nox wirkt dafür so dunkel und auch das bist du nicht. Du bist ein kleiner Sonnenschein, wenn du's sein willst, versüßt anderen nur zu gerne den Tag. Du hast in deinen zwei Jahrzehnten in Navarre schon zu viel Leid gesehen, um das Leben noch düsterer zu machen. Du redest dir ein, dass deine Eltern das was sie getan haben aus reiner Herzensgüte getan haben. Menschenschmuggel klingt immer so düster, aber im Grunde haben sie doch so vielen geholfen, die eine neue Heimat gesucht haben. Haben ihnen zur Flucht verholfen, zu einem Neuanfang. Vermutlich sind deine Eltern der Grund, warum du mit Regeln und Autorität nicht viel anfangen kannst. Dafür liebst du deine Freiheit zu sehr, hasst es, wenn man dir was vorschreiben will. Wer dich respektlos behandelt, hat auch nicht mit Respekt von dir zu rechnen oder gar damit, dass du der Person dann ohne Widerworte folgst. Dich in ein militärisches Gefüge wie dem Basgiath War College einzugliedern, ist dir nicht immer leicht gefallen. Andererseits magst du es, auch mal den Kopf auszuschalten und mit dem Flow zu gehen. Genießt deine Zeit am College in vollen Zügen, denn du weißt, welches Leben dich danach erwarten könnte. Hast schon zu vieles gesehen, das du verdrängst und hinter deiner entspannten Art versteckst. Du bist ebenso sarkastisch wie charmant, kannst mit Worten umgehen und es gibt wenig, was dir peinlich ist. Dafür ist dir das meiste einfach viel zu egal. Springst am hellichten Tage nackt in Seen, weil dir einfach nicht wichtig ist, wer's sehen könnte. Verstehst dich mit den meisten deiner Mitkadettinnen, solange sie den richtigen Vibe haben. Bei Männern bist du wählerisch, bei Frauen eher nicht. Bist kein Mensch für mehr als ein paar Nächte. Dafür liebst du deine Freiheit viel zu sehr, um dich dauerhaft zu binden. Die einzige Ausnahme bilden für dich Freundschaften. Wer deine Loyalität einmal für sich gewonnen hat, kann sie sich sicher sein. Vor allem deiner Staffel ist diese Loyalität sicher. Würdest nur im Notfall für sie töten, viel eher jemandem eine für sie reinhauen. Aber erstmal würdest du dich mit Worten für sie einsetzen. Kannst es nicht leiden, wenn auf Schwächeren herumgehackt wird. Denn du hast schon zu viel Leid gesehen, um davor die Augen zu verschließen.
Gespielt von Ely
Dabei seit: 12.04.2025, 19:32
Zuletzt gesehen: 25.06.2025, 13:01

Fliegerin
21 Jahre alt
Es gibt bestimmte Zeiten in deinem Leben. Die ersten Jahre die du mit deinen Eltern in der kleinen Wohnung über ihrem Antiquariat verbracht hast. Der Geruch von Papier und Leim um die Bücher zu binden und das konzentrierte und strahlende Gesicht deines Vaters, wenn er beschäftigt an seinem Schreibtisch saß. Ja, deine ersten Jahre die den Grundstein legten und doch viel zu schnell vorbei waren. Du weißt nicht woher sie kamen, die Flammen die dein zu Hause verschlangen und dafür sorgten dass du bis heute auch nur eine brennende Kerze nicht gut ertragen kannst. Flammen die dafür sorgten, dass du etwas zu essen hattest, Kerzen die Licht in die Dunkelheit brachten die dir auch oft Angst bereitete und gleichzeitig in einem großen Ausmaß für große Zerstörung sorgen konnten. Die ersten Jahre die damit endeten, dass du dich an die letzten Worte deiner Eltern klammern musstest und die dafür sorgten, dass irgendetwas in deinem Kopf zum Glück in den Überlebensmodus schaltete. Der Überlebensmodus der dafür sorgte, dass dein Geschick und deine innere Ruhe nützlich dafür waren, ein paar Münzen aus fremden Taschen zu holen. Für ein schlechtes Gewissen blieb keine Zeit, das füllte nicht deinen Magen und sorgte nicht dafür, dass du über die Runden kamst. Irgendwann ergab es sich aus der Not heraus, dass du Kontakt zu anderen jungen Teenagern bekamst, denen es ähnlich ging. Zusammen konnte man eindeutig noch besser überleben. Ja, andere hätten gesagt dass sie Freunde gefunden hätten und doch warst du mit diesem Wort immer schon sehr vorsichtig. Irgendwann brachte es dir den Spitznamen Eisprinzessin ein und den kannst du selbst heute als junge Frau nicht vollständig von dir weisen. Diese Eisschicht um dich herum wurde weniger und doch verschwand sie nie, immerhin bot sie dir auch einen gewissen Schutz. Aus der Nyx die gerne in der hintersten Ecke des Raumes saß, wurde auch dank deiner ersten großen Liebe in dieser Gruppe immerhin die Nyx, die mit im Kreis der anderen saß und ein Lächeln oder gelegentliche Äußerungen zu den Gesprächen dazu gab. Ja, es passierte einiges in der Zeit, als ihr von der Straße geschnappt wurdet und auf die Farm des Ehepaares gebracht wurdet, diese Farm einige Jahre lang euer temporäres zu Hause nennen solltet. Die Sicherheit gefiel dir und während die anderen deiner Gruppe sich eher eingesperrt fühlten, gab allein der Raum in dem das Paar ein paar Bücher aufbewahrte ein leichtes Gefühl von zu Hause. Nein, ausgesprochen hast du es nie und doch waren diese Gedanken und Emotionen immer da. Du wurdest akzeptiert und angenommen so wie du warst und doch wusstest du immer, dass du ein wenig anders warst als der größte Teil deiner Gruppe. Zumindest hast du das all die Jahre immer gedacht, hast du es mal ausgesprochen und diesen Gedanken Luft gemacht, dein Herz vorraus geworfen und gedacht es würde vielleicht auf Zustimmung bei anderen treffen und nicht vollständig ausgeschlossen, dass dein Eindruck aus vielen Beobachtungen auch mal falsch liegen könnte? Nein, hast du nicht und so bist du gewissermaßen verändert, aber auch im Kern noch als du selbst, nach einigen Jahren wieder einen anderen Weg gegangen, so seid ihr alle aus der Gruppe einen eigenen Weg gegangen, habt alle wieder euer eigenes Ding durchgezogen ihr wusstet dass es alleine wegen eurer Wehrpflicht nur eine Frage der Zeit sein würde, bis ihr euch wiedersehen würdet. ,. Es folgten Jahre in denen du Sicherheit fandest in einem Wirtshaus, dessen Besitzerin dir einen Schlafplatz und Essen anbot, wofür du dafür Sorge trugst, dass die Zimmer nach der Abreise der Gäste wieder vernünftig aussahen. Dieses Leben gefiel dir gut und doch hatte es ein Ablaufdatum, gab es diesen einen Tag an dem du zur Cliffsbane Academy aufbrechen solltest, gewillt deiner Pflicht als Bürgerin von Poromiel nachzukommen. Dein Leben voller Vorsicht, dein Leben was du stets so gerne in Watte packen wolltest….irgendwas in dir drin, war dafür es an diesem Tag ein wenig zu missachten, sonst wärst du nicht von der Klippe gesprungen und anscheinend war es gute Entscheidung, denn zum Glück wurde dein Tagebuch nicht nass...sondern flog mit deinem anderen hab und gut auf dem Rücken deines Greifen zur Academy. Auch Wochen später warst du noch der festen Überzeugung, dass deine Eltern von oben ihre Hände im Spiel hatten.
Gespielt von Clara
Dabei seit: 01.02.2025, 15:41
Zuletzt gesehen: 10.07.2025, 06:06

Reiterin
21 Jahre alt
Ihr Blick tanzte über die schmale Statur der Tänzerin innerhalb der Musikbox, deren Klänge ihren Raum erfüllen. Es war eine Erinnerung aus vergangenen Zeiten, ebenso wie das schmale Bild, welches unter ihren Fingern ruhte. Das Mädchen, welches einst den Namen Nyssa Cosgrave getragen hatte gab es nicht mehr. Die filigranen Bewegungen und gestrafften Schultern einer Tänzerin, waren zu eben jenen einer Kämpferin geworden. Ihre Eleganz nicht länger ein Mittel zur schönen Darstellung, sondern lediglich ein Automatismus. Nyssa Astorne hatte schon lange keine Verwendung mehr für die kindlichen Träume als Tänzerin das Schöne der Welt an die Menschheit weiterzugeben. Sie hatte kein reines Interesse mehr daran, zu verzaubern, weil ihre Form von Magie eine andere geworden war. Braune Augen fielen auf das Rebellionsmal auf ihrem Unterarm. Es war wohl die offensichtlichste Form der Verbindung zu ihrer Vergangenheit. Nicht nur ein Mahnmal dieses Landes, sondern auch eines, welches sie ganz persönlich daran erinnerte, wessen Wurzeln sie entwachsen war. Während sich für viele das eigene Leben mit jenem schicksalshaften Tag der Niederschlagung der Rebellion zum Schlechteren verändert hatte, war bei ihr Gegenteiliges der Fall. Familie so schien es, war nicht Bluts-, sondern Seelenverwandschaft. Ihre hatte sie als Familie aufgenommen, obgleich Nyssa wohl für alles stand, was Cisnes Feind gewesen war. Sie waren keine Feindinnen, zu keinem Moment, wurden sogar enger als Nyssa jemals mit ihrer eigenen Familie gewesen waren und verlagerten somit ihre Loyalitäten. Ihre Finger strichen sanft über das Pergament, den halbfertigen Brief, den sie zur Seite geschoben hatte, weil sie noch nicht vollends entschlossen hatte, was sie ihrer Mutter alles mitteilen wollte. Sicherlich würde sie nicht davon sprechen, dass sie unlängst dazwischenstand. Zwischen den Gezeichneten und eben jenen, zu denen sie eigentlich gehören wollte. Zwischen alten Freundschaften und Neuen. Konfrontiert mit Vorurteilen, die sie grundsätzlich gar nicht betreffen sollten. Nein, es lag nicht in Nyssas Natur sich zu beschweren. Sie wollte viel mehr über ihre Erfolge sprechen. Darüber, dass sie zur Staffelführerin geworden war, trotz der Steine, die ihre Herkunft ihr in den Weg legte. Über ihren großen orangenen Drachen, der dem ein oder anderen einen Schrecken einjagte. Über die Prüfungen, die sie zu bestehen gedachte. Und nicht zuletzt auch über die Blitze, die sie lernte heraufzubeschwören. Es war pure Macht, die sie nun spürte, nicht nur bei anderen sah. Sie hob den Blick, als der letzte Ton ihrer Musikbox verklang. Es war wenig übrig von dem stillen, verschreckten Mädchen, welches einst im Anwesen ihrer Eltern jedem Konflikt hatte ausweichen wollen. Sie war anders, sie war besser. Aber in den dunkelsten Kammern ihres Inneren hallte die zarte Melodie nach und mit ihr das Wissen, dass sie nicht alles so losgelassen hatte, wie sie für dieses neue bessere Leben musste.
Gespielt von jella
Dabei seit: 30.01.2025, 16:25
Zuletzt gesehen: 07.07.2025, 20:14

Reiterin
20 Jahre alt
"Ihre Eltern waren Verräter, wir können ihr genauso wenig trauen!" - Es sind Aussagen wie diese, die Niska beinahe täglich seit fast sechs Jahren begleiten. Aussagen, die sie ausgrenzen und ihr zeigen, dass sie nicht dazugehört. Nicht ernstgenommen wird. Nicht geliebt. Denn die Menschen, die sie am meisten geliebt haben, sind tot. Separatistenkind nennt man sie, gezeichnet für ein Verbrechen, das ihre Eltern begangen und für das sie mit ihrem Leben gebüßt haben. Ebenso wie die inzwischen 20 Jährige, die nur aufgrund der vorangegangenen Rebellion, an denen ihr Vater und ihre Mutter beteiligt war, ihren Weg in den Reiterquadranten gefunden hat. Finden musste, denn für sie und die anderen gezeichneten Kinder gibt es keinen Ausweg mehr. Entweder sie leben als Reiter oder sie sterben, aber ihr Weg ist vorherbestimmt und liegt nicht mehr nur in ihrer Hand.
Aufgewachsen in Lewellen, der Hauptstadt Tyrrendors, war ihr Leben bis zu diesem schicksalhaften Tag jedoch keineswegs schlecht. Die Damaris hatten alles, was sie für ein schönes Leben brauchten und sie waren glücklich. Inzwischen ist da nur noch der Hass und die Wut in der jungen Frau, die die letzten Jahre als Pflegekind bei der Herzogfamilie von Deaconshire verbracht hat. Klein gehalten, um ja keine zusätzliche Aufmerksamkeit zu erregen. Um es ihr bloß nicht leicht zu machen, wenn sie in den sicheren Tod im geschickt wird, der die angehende Reiterin so oder so erwartet. Doch Niska trainiert schon ihr Leben lang, um das zu tun, was ihren Eltern verwehrt blieb: Um zu leben, das hat sie ihrer Familie versprochen. Dafür kämpft sie jeden Tag, gegen andere Rookies, gegen Vorurteile und gegen ihre eigenen Dämonen, die sich des Nachts in ihre Gedanken schleichen.
Da hilft es ihr nicht einmal, dass ihre Staffel zu ihrer neuen Familie werden soll. Als Teil des 1. Geschwaders, Klauenschwarm, 3. Staffel kennt sie die Geschichten über die anhaltenden Verluste ihrer Staffelkameraden, dient doch nur als Lückenfüller für die ganzen Gefallenen Kadetten aus dem vorherigen Jahr. Dabei will sie mehr sein, als ein Name in einer Staffel. Niska will bedeutend sein und die Ehre ihrer Familie wiederherstellen.
Gespielt von Ree
Dabei seit: 29.01.2025, 18:19
Zuletzt gesehen: 21.06.2025, 15:48

Heilerin
23 Jahre alt
'Forged in the iron fires of Baridmeth' prangt der Leitspruch der Familie Astorne in prächtigen Lettern auf samtgrünen Grund, umgeben von einem flammend roten Ahorn dessen Stiel zu einem Schmiedehammer geformt ist. Es ist ein vertrauter Anblick, der nicht nur Stärke vermittelt, sondern auch Beständigkeit und ein Zugehörigkeitsgefühl unter der Bevölkerung von Elsum hervorruft, dass seinesgleichen sucht. Auch Nehelenia empfindet all dies, wenn sie das Wappen ihrer Familie zu Gesicht bekommt, dass bereits auf der Wolldecke zu finden war, in die man die Herzogintochter als Baby einwickelte um sie warm zu halten. Ein ständiger Begleiter im Leben, der für Nehelenia aber anders als für die einfache Bevölkerung Elsums auch mit einer gewissen Verpflichtung einhergeht. Das Herzogtum unterliegt bereits seit vielen Generationen ihrer Familie, mindestens genau so lange, wie das Haus Astorne loyal zur Krone steht und doch ist es insbesondere Nehelenias Generation, in der diese Verbundenheit nochmal deutlich wird. Mit einer Mutter gesegnet, die als Schwester des amtierenden Königs- und somit als Prinzessin geboren wurde, fließt in den Adern der aktuellen Baronin von Chakir das Blut einer direkten Nebenlinie. Ausschlaggebend war dieses Detail für die Verbindung ihrer Eltern jedoch nicht, erfolgte die Eheschließung doch aus tiefster Zuneigung und Liebe heraus, wenngleich es ein gern genommener Zusatz ist. Als Ergebnis dieser Verbindung entsprangen neben Nehelenia auch noch zwei weitere Geschwister dem Schoß der Herzogin, die eben jene Liebe und Zuneigung auch erfahren durften und anders als in adeligen Haushalten üblich, nicht von Gouvernanten aufgezogen wurden. Die Erinnerung an ihre Kindheit kann Nehelenia nur als glücklich bezeichnen, legten ihre Eltern doch stetig viel Wert darauf, dass eine gewisse Balance zwischen kindlicher Freiheit und der Verpflichtung gegenüber dem Land gefunden wurde. Dennoch erhielt sie ebenso wie ihre Geschwister und etwaige Cousins und Cousinen ihrer Generation eine allumfassende Ausbildung, in der die Bedürfnisse und der Wert der Provinz Elsum zentraler Mittelpunkt waren. Vielversprechend sollte Nehelenia, kurz Neha, sich in den ihr zugewiesenen Aufgaben erweisen und erfreute sich darüber hinaus auch bei der Bevölkerung einer gewissen Beliebtheit, so dass die Wahl bei der Ernennungs- und Feststellungszeremonie auf sie als zukünftige und damit nächste Herzogin von Elsum fiel. Ein Meilenstein der jedoch angesichts anderer tragischer Ereignisse schnell verblasste und auch heute kaum mehr eine Gefühlsregung in der jungen Heilkundigen auslöst. Denn urplötzlich sah sich Nehelenia damit konfrontiert, gemeinsam mit ihrer jüngeren Schwester die Provinz- und damit auch ihre Familie zu verlassen. In Luceras sollte sie die Möglichkeit bekommen, um ihre jüngst verstorbene Mutter zu trauern, die ein Opfer der sich immer weiter ausbreitenden Rebellion geworden war. Die Existenz am Ende der Welt war kalt und kahl und lehrte die angehende Herzogin viel darüber, wofür es sich zu Leben lohnt. So kehrte Nehelenia nach über einem Jahr im Exil nicht nur mit einer Stiefmutter, deren eheliche Verbindung zum eigenen Vater Bestandteil der Vereinbarung für ihren Aufenthalt war, zurück, sondern auch mit dem Wissen welchen Weg der Wehrpflicht sie einschlagen wollte, um jenen etwas zurpckgeben zu können die alles verloren hatten. Auf das Ende ihrer dreijährigen Ausbildung im Heilerquadranten blickt Nehelenia mit gemischten Gefühlen entgegen. Zum einen rückt damit nicht nur ihre Initialisierungszeremonie als neue Herzogin der Provinz Elsum immer näher, sondern auch ein etwaiger Ehebund mit einem Adeligen, den Nehelenia zwar gut kennt aber an dessen Seite sie sich kein Leben vorstellen kann. Dennoch trägt sie ihr Schicksal mit Fassung, ist es doch ein vergleichsweise kleines Opfer für das, was die Bevölkerung im Kampf gegen die wahre Bedrohung alltäglich leistet, von der Nehelenia bis dato keine Kenntnis hat und die sie zum gegenwärtigen Zeitpunkt schlicht hinter den Grenzen Navarres vermutet.
Gespielt von Lotte
Dabei seit: 25.12.2024, 19:52
Zuletzt gesehen: 08.07.2025, 17:18

Reiter
36 Jahre alt
»Ein Soleil?« - Es ist eine Frage, die Nevian in dieser oder mindestens ähnlicher Form bestimmt schon hunderte Mal gehört hat. Meist entsteht sie mit Blick auf jenes Familienwappen, welches der Reiter an einer Kette um den Hals trägt: eine goldene Sonne mit geschwungenen Strahlen, die symbolisch auch die Wände des familiären Anwesens auf weißem Grund schmückt. Eine Antwort wird dabei selten erwartet. Und wenn, dann nur in positiver Form, stellt die Frage selbst doch in meisten Fällen bereits ein Kompliment dar. Die Soleils sind bekannt, sie sind beliebt und ihr Name reicht zumindest in militärischen Kreisen bereits als eigenständiges Statement aus. Man weiß, mit was man es zu tun hat, wenn man einen Soleil vor sich hat. Regimetreue, Kampfgeschick, Tradition und Reichtum folgen den Angehörigen des Hauses der Sonne als guter Ruf und positionieren sie in unterschiedlichen Institutionen des Militärs oft in hohen Rängen. Die Soleils sind gut vernetzt, sie sind erfolgreich und wer es nicht zum Reiter schafft, der bekommt nach seinem Ableben wenigstens einen ehrenvollen Platz im feierlichen Gedenkbuch der heimischen Kapelle geschenkt - so viel Treue ist man sich doch eine Selbstverständlichkeit. Nevian immerhin war ohne Zweifel erfolgreich. Und auch wenn er sicher nicht das absolute Ausnahmetalent ist, welches sich seine Familie von ihren Mitgliedern grundsätzlich wünscht, so ist er doch perfekt genug, um als eines von vielen Soleil-Vorzeigekindern zu dienen. Seht, das ist es, was wir dem Reich bieten können, so lautet die recht offen kommunizierte Botschaft. Eine Nachricht, die sich der Reiter mit einem gewissen Stolz auf die Brust schreibt und als festen Bestandteil seiner Identität betrachtet. Dass die Loyalität gegenüber Navarre ihm praktisch wie auf den Leib geschnitten ist, erklärt zudem auch seine aktuelle Tätigkeit. Als zusätzliche Verantwortung zu alltäglichen Reiter-Verpflichtungen, geht Nevian außerdem der Aufgabe eines Deserteurenjägers nach und bringt Abtrünnige zur Strecke. Eine Mission, die er mit einer gewissen Leidenschaft verfolgt und dabei zwischen Freund und Feind kaum unterscheidet. Denn wo der Reiter auf den ersten Blick wie ein hilfsbereiter, sympathischer Goldjunge wirken mag, tun sich Abgründe auf, sobald Verrat vermutet wird. Nevian ist gnadenlos in seiner politischen Überzeugung, erbarmungslos in der Durchsetzung von Befehlen. Und während andere bei emotionaler Verbundenheit ins Stolpern geraten, werden persönliche Befangenheiten seinerseits mit der gleichen Resolution bei Seite gewischt, die ihn auch die Hellebarde in Richtung Kehle schwingen lässt. Tod ist eine einfache Lösung und im Falle von Widerstand oftmals der ideale Weg zum Frieden.
Gespielt von Motte
Dabei seit: 16.10.2024, 11:56
Zuletzt gesehen: Vor 8 Stunden


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based on "the empyrean"-series by Rebecca Yarros