Blieb zu hoffen dass die Drachen ein paar von ihnen erledigt, oder zumindest soweit beschäftigt bekamen, dass sie ihrerseits angreifen konnten. „Ich würde mein Geld nicht auf die Schuppensuppe setzen.“ „Ich auch nicht mein Freund, ich auch nicht.“
Navarre, das weiträumigste Königreich des Kontinents, gliedert sich in sechs Provinzen, die zusammen eine imposante geographische Einheit bilden. Im Zentrum des Reiches liegt das Vale der Drachen, ein weitläufiges Tal, von dem aus sich die Provinzen gleichmäßig ausbreiten. Die Landschaft wird von imposanten Gebirgen, schroffen Felsklippen und tief eingeschnittenen Schluchten geprägt. Das raue Gelände sorgt für eine reduzierte Artenvielfalt, doch die wilden, unberührten Wälder und steilen Berghänge ziehen mit ihrer beeindruckenden Schönheit die Blicke auf sich. Auch wenn die landwirtschaftlich nutzbaren Flächen begrenzt sind, besticht Navarre mit seiner einzigartigen Natur und seiner tief verwurzelten Geschichte, die das Reich prägen.
Adruil, die Hauptstadt der Provinz Morraine, liegt im Herzen eines einst dicht bewaldeten Landes, dessen natürliche Schönheit teils den wachsenden Ansprüchen einer expandierenden Stadt weichen musste. Die weiten Waldgebiete um die Stadt wurden über die Jahre gerodet, um Platz für den wachsenden Bedarf an Wohnraum und Infrastruktur zu schaffen. Mit breiten Straßen und einem weitläufigen, praktischen Stadtplan zeigt Adruil sich als eine Stadt des Fortschritts. Das Leben in Adruil ist geprägt von einem gewissen Pragmatismus. Die Stadt ist bekannt für ihre funktionale Architektur: Graue Steinbauten und Holzhäuser dominieren das Stadtbild, schlichte, aber solide errichtet. Der Hauptplatz der Stadt, umgeben von lokalen Märkten und Werkstätten, ist das pulsierende Herz Adruils.
Obwohl die Stadt sich modern zeigt, ist das Leben hier hart. Das Klima Morraines ist rau und die Bewohner:innen
sind daran gewöhnt, mit den Herausforderungen ihrer Umgebung umzugehen. Der Wohlstand ist nicht gleichmäßig verteilt: Während einige wenige Familien im Wohlstand leben, kämpfen viele andere in den unteren Schichten mit harten Arbeitsbedingungen und mäßigen Löhnen. Dennoch prägt ein starker Gemeinschaftssinn die Stadt – jeder trägt seinen Teil zum Erhalt bei.
Montserrat ist ein Außenposten, der aufgrund seiner Größe und der umfassenden Infrastruktur auch zivile Bewohner:innen beherbergt und damit zeitgleich als Mittelstadt fungiert. Strategisch an der östlichen Grenze zur Provinz Cygnisen in einer Gebirgskette gelegen, spielt Montserrat eine entscheidende Rolle bei der Sicherung und Überwachung der Grenzregion.
Basgiath ist kein gewöhnlicher ziviler Ort, sondern beherbergt das Basgiath War College, das Herzstück der militärischen Ausbildung im Königreich Navarre. Die Stadt liegt versteckt in einer Gebirgskette nahe dem Iakobos Fluss. Hier residieren und arbeiten ausschließlich militärische Angehörige, sei es als Lehrkörper, Unterstützer:innen der Ausbildung oder selbst in Ausbildung befindlich. Basgiath ist ein strategisch wichtiger Ort für die Verteidigung und Sicherheit des Reiches.
Skyri ist als Handelsstadt bekannt, aus der hochwertige und fein gearbeitete Metallwaren kommen. Die Lage am Meer begünstigt schnellen Transport der Waren und unterstreicht mit der salzigen Luft und dem Kreischen der Möwen das Lebensgefühl. Man sagt den Bewohner:innen von Skyri nach, dass sie eine enge Gemeinschaft miteinander bilden und sich gegenseitig unterstützen. Etwas fernab von den politischen Unruhen Navarres und Kämpfen mit anderen Königreichen, kann man hier noch etwas Idylle spüren und manchmal scheint es als befände sich Skyri in einer Blase des unschuldigen Glücks. Einer Blase die allerdings regelmäßig immer wieder platzt, denn natürlich werden hier trotzdem Waffen geschmiedet und immer wieder entscheiden sich die Kinder der Bewohner:innen für den Weg nach Basgiath, um sich für ihre Heimat einzusetzen und Navarre zu beschützen.
Die kleine Küstenstadt liegt im Norden direkt am Smaragdmeer und beherbergt so einen florierenden Hafen, der den Bewohner:innen ein idyllisches Gefühl der Sicherheit gibt. Paradiesische Strände gibt es hier ebenso wie gefährliche, steile Riffe und Klippen, die ins weite Meer hinabstürzen. Viele Familien leben von der Fischerei, dem Handel oder der Schifffahrt selbst - wird hier doch gelehrt, fast alles vom Meer verarbeiten und nutzen zu können. Ob nun Waffen, bestimmte Farben und Lacke, haltbare Speisen oder Netze zum Seefang. So gibt es viel Einzigartiges, was aus der nördlichsten Stadt von Morraine importiert und erworben werden kann und die Menschen sind meist trotz ihrer günstigen Lage einen rauen Wind und harte Arbeit gewohnt.
Chantara, ein Dorf in unmittelbarer Nähe zum Basgiath War College, bietet Kadett:innen und Angehörigen des Militärs Abwechslungen von der strengen Ausbildungsumgebung. Hier finden sich einfache, aber gemütliche Einrichtungen wie eine rustikale Taverne, offene Spiel- und Turnierplätze, Werkstätten und Handwerksläden. Regelmäßige lokale Festlichkeiten bereichern das Dorfleben zusätzlich mit traditioneller Musik, Tanz und speziellen Festtagsspeisen.
Pelham ist ein abgelegener Außenposten im hohen Norden, eingebettet zwischen den letzten Ausläufern der Esben Mountains und den Klippen zum Smaragdmeer. Mit seiner isolierten Lage und den harschen Bedingungen gilt er als der unbeliebteste Stützpunkt der Region. Die hier lebenden Menschen sind vorwiegend Soldat:innen, die den Posten besetzen, und eine kleine Gruppe von Zivilisten, die den Alltag aufrechterhalten. Pelham wird regelmäßig von Überfällen aus der poromischen Provinz Cygnisen heimgesucht, sowohl über die Berge als auch von der See aus. Diese ständige Bedrohung belastet die Bewohner:innen, die sich oft in Alarmbereitschaft befinden. Der Außenposten leidet zudem unter einer hohen Fluktuation der eingesetzten Soldat:innen, da Korruption und Bestechlichkeit ein bekanntes Problem sind. Regelmäßig müssen Einheiten ausgetauscht werden, was die Stabilität und Moral zusätzlich erschwert. Trotz seiner strategischen Bedeutung ist Pelham ein Ort, den nur wenige freiwillig länger als nötig bewohnen.
Penrith ist ein kleines Dorf und Außenposten an den Klippen des Smaragdmeers. Hier leben nur wenige Dutzend Menschen, überwiegend stationierte Soldat:innen und einheimische Anwohner:innen. Die Lage am Meer und der raue Küstenwind prägen das alltägliche Leben. Das Dorf ist stark auf Handel angewiesen, da der karge Boden wenig Ertrag bringt. Güter kommen meist per Kutsche aus den größeren Städten. Die wenigen Familien sichern den örtlichen Bedarf an Nahrung, doch der Großteil der Versorgung wird von außen gedeckt. Das Leben in Penrith ist ruhig und abgeschieden, aber die Gemeinschaft ist eng verbunden und an die Bedingungen gewöhnt.
Das Basgiath War College ist eine der Ausbildungstätten des Königreichs Navarre und gilt als anspruchsvollste ihrer Art. Anwärter:innen können sich hier einem von vier Quadranten anschließen: dem Quadrant der Heilkundigen, dem Quadrant der Infanterie, dem Schriftgelehrten- und dem Reiter:innenquadranten. Besonders die Ausbildung zum:zur Reiter:in gilt als besonders herausfordernd und gefährlich, wird nicht von wenigen Kadett:innen im Laufe der dreijährigen Ausbildungszeit mit dem Leben bezahlt. Das Basgiath War College gilt per se nicht als militärischer Stützpunkt, hier stationierte Einheiten sind Bestandteil der militärischen Ausbildung und organisieren sich innerhalb des Colleges durch die Schüler:innenschaft eigenverantwortlich. Militärische Übungen werden am schulischen Stützpunkt Fort Aegis verprobt.
[ Unbekannt ] Fort Aegis
Keine Einträge
Fort Aegis
Fort Aegis ist ein speziell errichteter Außenposten des Basgiath War Colleges, der ausschließlich für Trainingszwecke genutzt wird. Hier absolvieren angehende Kadettinnen realitätsnahe Übungen, um sich auf zukünftige Einsätze vorzubereiten. Umgeben von wehrhaften Palisaden, strategisch platzierten Wachtürmen und einem massiven Schutzwall aus Stein, bietet das Fort eine abgeschiedene, aber herausfordernde Umgebung für taktische Manöver, Gefechtsübungen und Überlebensstrategien.
Lewellen, im Südwesten von Tyrrendor gelegen, ist die größte Stadt der Provinz und ein bedeutendes kulturelles sowie wirtschaftliches Zentrum. Die Großstadt behauptet sich seit der Zerstörung Aretias als pulsierende Metropole, die mit einer dichten Besiedlung und einer Vielzahl von kulturellen Einrichtungen aufwartet. Lewellen ist bekannt für seine lebendige Kunst- und Musikszene, die Künstler:innen und Musiker:innen aus der gesamten Provinz anzieht. Die Straßen sind gesäumt von Cafés, Restaurants und Geschäften, die eine Vielzahl von kulinarischen Köstlichkeiten und handgefertigten Waren anbieten. Die Architektur der Stadt vereint moderne Gebäude mit traditionellen Elementen, was Lewellen zu einem faszinierenden Beispiel für die kulturelle Vielfalt in Tyrrendor macht. Auch wirtschaftlich gesehen spielt Lewellen eine entscheidende Rolle in Tyrrendor, mit florierenden Industrien in Handel, Fischerei und Kunsthandwerk. Die Stadt ist ein wichtiger Knotenpunkt für den Handel und wird seit etwa fünf Jahren zur neuen Hauptstadt ausgebaut. Viele Institutionen sind noch immer provisorisch untergebracht und durch die Flüchtlinge, die nach Lewellen geströmt sind, sind die Armenviertel außerhalb der Stadtmauern unkontrolliert gewachsen. Oftmals ist Militär innerhalb der Stadt zu sehen, um Ruhe und Ordnung aufrecht zu erhalten.
In einer Bucht im Westen von Tyrrendor erstreckt sich mit Varoshaven eine der größten Hafenstädte des Landes. Ihre zentralen Viertel und öffentlichen Gebäude beweisen, dass die Benennung nach dem Gott des Handels von jenem wohlwollend aufgenommen wurde. Varoshaven wirkt reich und es scheint hier nahezu alles zu geben. Dies gilt ebenso für Waren, die sowohl auf dem Land-, als auch auf dem Seeweg in die Stadt gelangen, wie für Menschen unterschiedlicher Profession und Herkunft. Die Stadtviertel sind teils sichtbar von verschiedenen Kulturen geprägt, es ist laut und voll in Varoshaven, doch auch nach Niederschlagung der Rebellion und trotz ungewöhnlich hohem Zuzug aus anderen Gebieten, scheint es noch immer ein geschäftig-fokussiertes Treiben. Im Schatten der südlich gelegenen neuen Hauptstadt und in Nähe zum neuen Regierungs- und Militärsitz in Dewwey gedeiht Varoshaven noch immer prächtig.
Athebyne, ein strategisch gelegener Außenposten im östlichen Grenzgebiet von Tyrrendor, befindet sich direkt gegenüber dem poromischen Außenposten Resson. Dieser gut gesicherte Außenposten spielt eine zentrale Rolle im Handelsverkehr zwischen Navarre und Poromiel gemäß dem Handelsabkommen beider Reiche. Waren, die durch dieses Abkommen ausgetauscht werden, treffen hier ein und werden für den weiteren Transport delegiert. Die Bevölkerung von Athebyne besteht aus sowohl militärischen Einheiten als auch zivilen Bewohner:innen. Neben den militärischen und handelsbezogenen Aktivitäten bietet der Außenposten auch eine Reihe von Dienstleistungen an, darunter Versorgungseinrichtungen, Werkstätten und kleinere Handelsmärkte.
Aretia, einst die stolze Hauptstadt der Provinz Tyrrendor, wurde während der Tyrrischen Rebellion durch Drachenfeuer zerstört. Offiziellen Angaben zufolge entzündeten geheime Lager mit geschmuggelten Waffen aus Poromiel die Flammen, die die Stadt verschlangen. Bis heute heißt es, die Gefahr sei nicht gebannt: Verstreute Waffenreste und mögliche Sprengfallen machen Aretia angeblich unbetretbar. Die Stadt und die umliegende Landschaft wurden deshalb zum Sperrgebiet erklärt, geschützt durch strenge Kontrollen und regelmäßige Patrouillen.
Doch die Realität zeichnet ein anderes Bild. Niemand sieht allzu genau hin, und während der offizielle Personen- und Warenverkehr eingestellt ist, blüht im Verborgenen ein reges, wenn auch geheimes Leben. Ein langsamer, illegaler Wiederaufbau hat begonnen, verborgen vor den Augen des Königshauses und seiner Herzogsfamilien. Vor allem das komplexe Höhlensystem unter den Ruinen bietet Schutz und einen Ort für heimliche Versammlungen. Gerüchten zufolge nutzt der Tyrrische Revolutionsrat die stillen Tiefen für geheime Treffen und koordiniert von dort aus seine Aktivitäten.
Die Stadt selbst erstreckt sich über ein zerklüftetes Tal nahe der Klippen von Dralor. Das Netzwerk aus Höhlen verleiht Aretia eine einzigartige geografische Lage, die sie sowohl verwundbar als auch schützend macht. Während große Teile durch das Drachenfeuer ausgelöscht wurden, blieben einige Viertel wie durch ein Wunder unversehrt. Historische Gebäude ragen wie Mahnmale zwischen verkohlten Ruinen empor und erzählen von einer glorreichen Vergangenheit. Aretia war einst das kulturelle und politische Herz von Tyrrendor und knüpft in stiller Rebellion an diese Vergangenheit an. Der Wiederaufbau konzentriert sich nicht auf große Pracht, sondern auf die konkreten Bedürfnisse der heimlichen Bewohner:innen.
Umgeben von uralten Bäumen und nur etwa eine Tagesreise westlich von Aretia und unweit der Klippen von Dralor liegt Drayvoss, ein Dorf, das nach frischem Harz und geschnittenem Holz duftet. Hier, wo das rhythmische Hämmern der Tischler auf den Klang des Windes trifft, lebt eine Gemeinschaft, deren Herzschlag im Einklang mit dem Wald schlägt. Das Dorf besteht aus soliden Fachwerkhäusern, deren kunstvoll geschnitzte Balken Geschichten aus alter Zeit erzählen. In den Werkstätten klopfen, sägen und schleifen geschickte Hände – Drayvoss ist für seine meisterhaften Schnitzereien bekannt, und die Möbel aus hiesigem Holz finden selbst in fernen Städten wie Lewellen Abnehmer:innen.
Zentraler Treffpunkt ist die "Herzfichte", ein gewaltiger Baumstumpf, der einst der größte Baum des Waldes war. Er dient heute als Versammlungsort und Symbol für die Verbundenheit der Dorfbewohner:innen mit der Natur. Doch der Wald ist nicht nur Quelle des Wohlstands, sondern auch ein Ort der Schatten. Die Menschen von Drayvoss sind abergläubisch – sie warnen Fremde davor, sich bei Nebel zu weit zwischen die Bäume zu wagen. Dort, so erzählen sie, flüstern die Wurzeln und Augen leuchten im Dickicht. Trotzdem ist Drayvoss ein Ort, der von Gemeinschaft, Handwerkskunst und Respekt vor der Natur geprägt ist – ein stiller, aber stolzer Herzschlag im grünen Schatten von Tyrrendor.
Zrevorik ist ein kleiner Außenposten, der durch seine Lage im Südosten stark von der Nähe zur neuen Hauptstadt Lewellen profitiert. Die Infrastruktur ist für einen so abgelegenen Ort bemerkenswert gut ausgebaut: Es gibt ordentliche Wohnquartiere, gut erhaltene Straßen und regelmäßige Handelsverbindungen nach Lewellen, die die Versorgung sichern. Das Leben in Zrevorik ist ruhig und weitgehend frei von Bedrohungen. Überfälle oder militärische Einsätze sind hier selten, was den Posten zu einem der sichersten der Region macht. Die Nähe zu Lewellen bedeutet auch, dass moderne Annehmlichkeiten wie frische Waren, medizinische Versorgung und Kommunikationswege regelmäßig verfügbar sind.
Zrevorik genießt den Ruf, ein bevorzugter Stützpunkt für ältere Soldat:innen zu sein, die kurz vor ihrer Pensionierung stehen. Hier übernehmen sie meist administrative Aufgaben oder überwachen den reibungslosen Betrieb, ohne sich mit den Strapazen intensiver Einsätze auseinandersetzen zu müssen. Der Posten ist damit ein Ort, an dem das Leben in geordneten Bahnen verläuft und viele die letzten Jahre ihrer Dienstzeit in relativer Sicherheit und Komfort verbringen.
Calldyr Stadt, die stolze Hauptstadt von Calldyr, ist nicht nur das politische Zentrum der Provinz, sondern auch ein Symbol für den hohen Lebensstandard, den ihre Bewohner:innen genießen. Die Stadt verkörpert Luxus und Eleganz, geprägt von Gebäuden aus hochwertigen Baustoffen. Der Palast der königlichen Familie Thalor thront über der Stadt und ist von üppigen Gärten, glitzernden Pools und gepflegten Parks umgeben. Die breiten Straßen und Plätze sind gesäumt von kunstvollen Brunnen und Skulpturen. Die Architektur der Stadt vereint traditionelle Elemente mit modernem Komfort, wobei prächtige Bauten und breite Alleen das Stadtbild prägen. Märkte und exklusive Geschäfte bieten eine Vielzahl an Luxusgütern und feinsten Waren an, während lokale Handwerkskunst und Kunsthandwerk die Straßen mit Farbe und Leben erfüllen.
Blenanchor, eine eindrucksvolle Stadt, die strategisch günstig zwischen zwei Gebirgsketten erbaut wurde, gilt als das Herz der Provinz Luceras. Von den Einheimischen oft als die Festung bezeichnet, hat die Hauptstadt durch ihre natürliche Lage seit Jahrhunderten Schutz vor äußeren Bedrohungen geboten. Als wirtschaftliches und kulturelles Zentrum der Region blüht Blenanchor durch den Bergbau, dessen Arbeiter den Hauptteil der Bevölkerung stellen. Aufgrund der beengten Lage zwischen den unbewohnbaren, steilen Gebirgen erstreckt sich die Stadt weniger in die Breite, sondern vielmehr in die Höhe – wodurch sie für ihre außergewöhnliche Architektur bekannt ist und sich enge Gassen spiralförmig durch die Stadt winden sowie mehrstöckige Häuse wie Bäume in den Himmel wachsen.
Situiert zwischen Meer und Gebirge ist Lavenstow als Ortschaft sowohl in Klima als auch Terrain bestenfalls undankbar. Permafrost, eisiger Küstenwind und ganzjähriger Schnee prägen das Leben in der von Armut und Verzicht geprägten Kleinstadt, erklären, warum es neben der rustikalen Burg Dale und einigen Hütten kaum relevante Infrastruktur gibt. Wer hier lebt, arbeitet entweder in einer der Grafen-Minen oder verdient sein Geld über Fischerei. Harte Berufe, die aus den Bewohner:innen Lavenstows ein widerstandsfähiges und eigensinniges Volk machen, welches nicht nur seine Abgeschiedenheit schätzt, sondern sich auch zum Rest des Herzog:innentums häufig außenvor fühlt. Das Eis im Herzen, so wirft man den Bürger:innen Lavenstows vor und liegt damit auch häufig genug richtig - den Nordwesten Luceras überleben nur die Stärksten und Widerstandsfähigsten.
Huwen ist ein kleiner Außenposten in der nördlichen Küstenregion der Provinz Luceras, nur wenige Kilometer von der unbewohnbaren, bergigen Ebene im Nordwesten entfernt. Mit wenigen hundert stationierten Soldat:innen ist Huwen ein abgeschiedener, rauer Ort. Die Nähe zum Smaragdmeer bringt starken Wind und kühles, oft unbeständiges Wetter mit sich, was das Leben vor Ort zusätzlich erschwert. Obwohl es kaum Einsätze gibt, da der Posten weit entfernt von den Grenzen und militärischen Brennpunkten liegt, sind die Lebensbedingungen hart. Die Entfernung zur Hauptstadt macht den Handel und die Kommunikation mühsam und unregelmäßig, sodass wichtige Güter nur sporadisch geliefert werden. Huwen ist kein Ort des Komforts. Die Gebäude sind funktional und schlicht, und die Bewohner:innen sind stark auf Eigenversorgung angewiesen. Trotz der abgeschiedenen Lage ist der Posten ein unverzichtbarer Bestandteil der militärischen Präsenz in der Region, auch wenn das Leben hier von Entbehrungen und einem zähen Überlebenswillen geprägt ist.
Lotrotum, die Hauptstadt der Provinz Deaconshire, gehört zu den größten und wirtschaftlich bedeutendsten Städten Navarres. Über Jahrhunderte hinweg hat sich die Stadt zu einem Ballungsraum entwickelt, indem große Teile der umliegenden Wälder gerodet wurden, um Platz für die stetig wachsende Bevölkerung zu schaffen. Mit fruchtbarem Boden und vielfältigen Arbeitsmöglichkeiten bietet Lotrotum für viele Menschen eine attraktive Heimat. Die Infrastruktur der Stadt ist gut ausgebaut. Breite Straßen, ein durchdachtes Transportsystem und eine moderne Wasserversorgung sichern den hohen Lebensstandard. Bildung hat in Lotrotum einen wichtigen Stellenwert, mit Schulen und weiterführenden Institutionen, die der Bevölkerung Zugang zu Wissen und Entwicklung bieten. Das Leben in Lotrotum ist begehrt. Durch die gute wirtschaftliche Lage und die stabilen Arbeitsbedingungen finden Menschen aus allen Teilen des Landes hier eine Zukunft. Die Stadt ist ein Knotenpunkt des Handels, was für ständige Bewegung und Dynamik sorgt. Trotz des Wachstums ist das Leben in Lotrotum angenehm, gut organisiert und sicher, was sie zu einem der beliebtesten Orte Navarres macht.
Deepcrest ist an der Grenze zu Tyrrendor gelegen. In dieser Kleinstadt leben viele Künstler:innen. Sie verdienen ihr Geld zumeist mit Akrobatik, Malerei oder Kunsthandwerk. Hier werden in jeder Form die kulturellen Geflogenheiten der Provinz am Leben gehalten. Die Einheimischen von Deepcrest sind offene Menschen, die viel über die Kultur von Navarre zu erzählen wissen. Sie lieben es ihre Mitmenschen zu inspirieren und zu unterhalten.
Eladbury - ein kleines, idyllisches Dorf, gut versteckt in mitten der Wälder der Provinz Deaconshire. Mehrere Stunden Fußmarsch trennen die Ortschaft von der nächsten größeren Stadt, von den nächsten Abenteuern, von denen es sich zu berichten lohnt. Nur wenige Besucher:innen verirren sich hierher, gibt keinen Grund zur Durchreise, nicht einmal eine Schänke, in der es sich lohnt, kostbare Zeit zu vergeuden. Hier ist man meist unter sich, ist's auch gern, und hat schon längst akzeptiert, dass das Dörfchen mit einer Handvoll Einwohner:innen langsam aber sicher ausstirbt. Ist wenig attraktiv für die jüngere Generation, kaum jemanden zieht es nach der Ausbildung zurück hierher - ist nicht verwunderlich, denn hier gibt's nichts, für das es sich zurückzukehren lohnen würde. Bräuchte ein Wunder oder Menschen mit Ambitionen und Mut, aus dem kleinen Ort etwas zu machen, die Felder zu nutzen; die Idylle zu vermarkten - aber: man hat aufgegeben, nach und nach, und nun ist Eladbury kaum mehr ein kleiner, verschlafener Ort, der zur Flucht einlädt.
Baridmeth, die Hauptstadt der Provinz Elsum, ist zwar das administrative Zentrum, doch ihre Bedeutung wird oft von den strategisch wichtigen Außenposten an der Grenze überstrahlt. Die Stadt bildet das logistische Rückgrat der Region, da ein gut ausgebautes Netz aus Verbindungsstraßen Baridmeth direkt mit den militärischen Stützpunkten verbindet. Das Leben in Baridmeth dreht sich hauptsächlich um die Versorgung dieser Außenposten. Viele der Einwohner:innen sind in der Produktion und dem Transport von Gütern tätig, die für die dort stationierten Soldat:innen essenziell sind. Man ist stolz darauf, einen wichtigen Beitrag zur militärischen Sicherheit zu leisten, ohne selbst in den Kampf ziehen zu müssen.
Der Außenposten Samara liegt an der östlichen Grenze zur Provinz Braevick und dient als beeindruckende Festung, die extrem gut gesichert und aus robustem, rotem Stein gebaut ist. Samara ist bekannt für ihre massiven Verteidigungsanlagen, die aus den roten Steinen der umliegenden Berge gefertigt wurden. Die Bewohner:innen bestehen hauptsächlich aus militärischem Personal und einigen wenigen zivilen Personen.
[ Dorf ] Chakir
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Chakir
Chakir, ein strategisch wichtiger Außenposten in der östlichen Gebirgskette von Navarre, liegt genau an der Grenze zwischen der navarrianischen Provinz Elsum und den poromischen Provinzen Cygnisen und Braevick. Diese Lage macht Chakir zu einem zentralen Knotenpunkt für die Verteidigung und Sicherheit der Grenzen Navarres. Die Festung ist äußerst gut gesichert und bietet einen entscheidenden Vorteil für die Überwachung und Verteidigung der umliegenden Gebiete. Die Befestigungen bestehen aus massivem Stein, der aus den umliegenden Bergen gebrochen und mit großer Sorgfalt errichtet wurde.
Myrum ist eine kleine Siedlung zwischen Samara und Chakir. Eingebettet von Bergen links und rechts, ist dieses Dorf sehr darauf angewiesen seine Grundversorgung selbst sicherzustellen oder auf die wandelnden Händler zurückzugreifen. Die signifikantesten Güter in diesem Dorf ist ihre Wirtschaft rund um ihr Holzvorkommen.
Der Außenposten Sumerton liegt in der Kurve der Gebirgskette, die sich sowohl östlich nach Braevick als auch zur navarrianischen Provinz Tyrrendor erstreckt. Sumerton ist der südlichste Außenposten Elsums. Diese strategische Lage macht Sumerton zu einer unverzichtbaren Festung für die Verteidigung entlang der Grenzen. Die Festung ist massiv gebaut aus robusten Steinmaterialien, die eine ausgezeichnete Verteidigungsfähigkeit gewährleisten. Mit seinen mächtigen Mauern und Bastionen bietet Sumerton eine unüberwindbare Barriere gegen feindliche Angriffe.