Sprache ist nicht nur ein Mittel zur Kommunikation, sondern auch ein zentraler Ausdruck kultureller Identität und Geschichte. In den Königreichen Navarre und Poromiel spiegelt sich durch die Vielfalt der Sprachen eine reiche kulturelle Landschaft wider, geprägt von Jahrhunderten Geschichte und Tradition. Assimilation und Migration haben im Laufe der Zeit die Kommunikationsformen und die sprachliche Vielfalt dieser Regionen jedoch stark geformt.
Lebende Sprachen |
In den westlichen Provinzen des Kontinents etablierte sich über die Jahrhunderte die Gemeinsprache Navarrianisch. Sie ist die Amtssprache des Königreich Navarre.
Navarrianisch entstand einst aus Elementen der nunmehr ausgestorbenen Sprachen Morrainisch, Tyrrisch, Caldian, Alt-Lucerisch, Deaconit und Elsuvian.
Die Sprachen hatten genügend strukturelle Ähnlichkeiten, um eine gemeinsame Übergangssprache zu ermöglichen.
Navarrianisch ist somit eine gut strukturierte, verständliche Sprache, die die Eigenschaften der Ausgangssprachen integriert, um eine reibungslose Kommunikation unter den Sprecher:innen der verschiedenen ehemaligen Provinzen zu ermöglichen.
Auch über die Landesgrenze hinweg hat die Sprache sich etabliert. Besonders die Grenzbewohner:innen des Königreich Poromiels sprechen zumindest akzeptabel navarrianisch.
Nicht alle Menschen sind der Lautsprache mächtig. Jene, die aus diversen Gründen nicht so artikulieren können, wählen die Gemeingebärdensprache (GGS).
Diese Zeichensprache hat sich länderübergreifend weitgehend gleich durchgesetzt, sodass sich sowohl Sprecher:innen aus dem Königreich Navarre als auch solche aus dem Königreich Poromiel weitgehend ohne Probleme verständigen können.
Die Sprache ist visuell-gestisch. Die grundlegenden Gebärden bestehen aus Handformen, -bewegungen und -stellungen sowie nicht-manuellen Signalen wie dem Gesichtsausdruck.
Trotz des Zusammenschluss' in den poromischen Provinzen zum Königreich Poromiel, haben sie große Teile ihrer ursprünglichen Sprachen beibehalten.
Die drei Sprachen sind Teil einer poromielischen Sprachfamilie, die sich in der Region Poromiel entwickelt hat. |
Tote Sprachen |
Im Laufe der kulturellen Assimilation des navarrianischen Königreichs sind eine Vielzahl von Bräuchen und Gütern der ehemals eigenständigen Provinzen verloren gegangen. Häufig wurden sie durch Gemeinelemente ersetzt, wie die heutige Amtssprache des Navarrianischen.
Auch die Sprachvielfalt reduzierte sich über die Jahrhunderte auf ein Minimum. In diesem Zuge starben auch die letzten Muttersprachler:innen vieler Sprachen bereits vor Jahrzehnten vollständig aus. Folgende Sprachen gelten demnach als tote Sprachen und existieren wenn nur noch in schriftlichen Aufzeichnungen:
Morrainisch wurde einst in der Provinz Morraine gesprochen.
Tyrrisch wurde einst in der Provinz Tyrrendor gesprochen.
Caldian wurde einst in der Provinz Calldyr gesprochen.
Alt-Lucerisch wurde einst in der Provinz Luceras gesprochen.
Deaconit wurde einst in der Provinz Deaconshire gesprochen.
Elsuvian wurde in der Provinz Elsum gesprochen. |