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the empyrean
Lügen sind tröstlich. Die Wahrheit ist schmerzhaft.
— Rebecca Yarros, Flammengeküsst

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Jeder Tag erzählt eine andere Geschichte. Sie erinnern uns daran, dankbar und mutig zu sein und wieviel Stärke in der Gemeinschaft liegt. Außerdem gibt's haufenweise Essen und Bier, wer könnte da schon nein sagen.
– Lethe Soleil [ Geschrieben von: Kathie ]
Trotz einiger kultureller Unterschiede in den Provinzen, gibt es sechs Feiertage, die in ganz Navarre gefeiert werden. Diese Tage gelten in erster Linie bedeutenden Ereignisse oder wurden Gottheiten gewidmet, verdeutlichen gleichzeitig aber auch die zentralen Werte, auf die das Land sich gründet.

Tag der Stärke

11. Februar

  • Hintergrund: Stabilität, Einheit und Stärke gelten als die zentralen Werte Navarres. Ihre militärische Überlegenheit wird in den eigenen Reihen hochgeschätzt und spielt eine zentrale Rolle in der Wahrung von Macht und Einfluss. Am Tag der Stärke wird im ganzen Land das Militär und ihre Angehörigen gefeiert.
  • Feierlichkeiten:
    • Die Feierlichkeiten in der Hauptstadt beginnen mit einer Ansprache des Commanding Generals. Alle erfolgreichen militärischen Einsätze des vergangenen Jahres werden aufgezählt und mit lautem Beifall gewürdigt. Anschließend werden Mitglieder des Militärs, die eine außerordentliche Leistung erbracht haben, ausgezeichnet und geehrt.
    • Symbolisch lädt der König zehn Veteran:innen zu einem feierlichen Bankett ein. Sie nehmen stellvertretend Dank und Wertschätzung entgegen und werden für ihren Einsatz und ihre Opfer gelobt.
    • Familien, die diesen Tag gemeinsam verbringen, brechen ein Brot und teilen es als Zeichen der Gemeinschaft untereinander. Das Brot steht dabei für Stärke, die aus Zusammenhalt und gegenseitiger Wertschätzung wächst. Auch in den militärischen Einheiten ist dies ein üblicher Brauch.
    • Vor allem in den größeren Städten führen Künstler:innen am Abend auf öffentlichen Plätzen Theaterstücke oder andere Inszenierungen auf, die den Held:innen Navarres gewidmet sind – Erzählungen über mutige Soldat:innen, tapfere Krieger:innen und weise Strateg:innen. Sie gelten nicht nur als Unterhaltungen, sondern vermitteln auch gleichzeitig Werte wie Mut, Loyalität und Opferbereitschaft.
    • Bei Regierungskritiker:innen hinterlässt der Feiertag einen Faden Beigeschmack. Insbesondere die künstlerischen Darbietungen, in denen Poromiel als Feind dargestellt wird, stößt bei ihnen insgeheim auf Ablehnung.

Sommersonnenwende

21. Juni

  • Hintergrund: Die Sommersonnenwende markiert den längsten Tag und die kürzeste Nacht des Jahres. Beinah sieht es so aus, als würde die Sonne, nachdem sie ihren Höhepunkt erreicht hat, einen Moment lang stillstehen, bevor sie sich in die entgegengesetzte Richtung weiterbewegt – die Tage kürzer, die Nächte länger werden. In Navarra gilt dieser Tag als Neuanfang. Der Mensch feiert das Leben, die Hoffnung und das Licht.
  • Feierlichkeiten:
    • Die Feierlichkeiten beginnen bereits in den frühen Morgenstunden. In einer stillen Zeremonie versammeln sich die Bürger:innen auf öffentlichen Plätzen, um den Sonnenaufgang zu beobachten und gemeinsam das erste Licht des Tages zu empfangen.
    • Im Anschluss wird mit Musik, Tanz und Gesang das Leben geehrt. Es wird Honigkuchen gegessen und mit kühlen Limonaden oder Bier heruntergespült.
    • Sobald die Sonne untergeht, beginnt die Lichterprozession. Laternen werden angezündet und erleuchten die Dunkelheit. Mit Musik und Gesang zieht die Prozession durch die Straßen von Städten und Dörfern und lässt so eine feierliche Stimmung entstehen. Das Licht der Laternen steht für Hoffnung, Wärme und Orientierung auch in dunkelsten Zeiten.
    • Der Höhepunkt der Sommersonnenwende sind für viele Kinder die Geschenke, die im Anschluss an die Lichterprozession verteilt werden. Als alte Tradition, die auf dem Wohlstand beruht, den die Sonne mit einer reichen Ernte ermöglichte, werden Geschenke an die Liebsten verteilt. Symbolisch stehen sie bis heute auch für die Weitergabe des Lichts.

Friedensabkommen

01. Juli

  • Hintergrund: Der 01.07.628 läutet das Ende der tyrrischen Rebellion ein. Anhänger:innen der Rebellion wurden hingerichtet, Kinder der Rebellierenden als solche gebrandmarkt. Im Zuge des Friedensabkommens werden Separatist:innenkinder dazu verpflichtet, sich ab ihrem 21. Lebensjahr zu Drachenreiter:innen ausbilden zu lassen, um als Zeichen der Treue ihrem Königreich zu dienen.
  • Feierlichkeiten:
    • Zwei Tage vor dem Tag des Friedensabkommen beginnen Arbeiter:innen mit dem Aufstapeln von Holz in Calldyr, dort, wo wenige Jahre zuvor die Rebell:innen hingerichtet wurden.
    • Bürger:innen des Königreichs wird angeboten, ihre seelischen Lasten, Sünden und Beichten auf Papier niederzuschreiben und anonym abzugeben. Die Sammlung an Niederschriften wird im Anschluss dem gestapelten Feuerholz zugegeben.
    • Am späten Nachmittag entzündet der Drache des Commanding Generals den meterhohen Scheiterhaufen und damit auch die Sünden und Geständnisse derer, die um Vergebung bitten.
    • Das Feuer brennt bis in die frühen Morgenstunden – und gilt nicht nur als Mahnmal an die Rebellion, sondern auch als ein Reinwaschen von Sünden und Lasten.

Tag der Erinnerung

04. September

  • Hintergrund: Am Tag der Erinnerung wird den Verstorbenen gedacht. Es ist kein Tag des Trauerns, vielmehr stehen Dankbarkeit und Wertschätzung im Mittelpunkt.
  • Feierlichkeiten:
    • Wenn die Sonne ihren Zenit erreicht, wird in ganz Navarre eine Schweigeminute abgehalten, die von Kirchenglocken eingeläutet und beendet wird. Die Stille soll dazu genutzt werden, den Verstorbenen für ihren Einsatz zum Wohle des Landes zu danken.
    • Anschließend wird im Kreise der Familie gegessen, traditionell wird auch in den wohlhabenden Familien auf Fleisch verzichtet. Stellvertretend für die Verstorbenen, deren Seelen Malek übergeben wurden, wird am Tisch ein Platz freigelassen.
    • Der Tag der Erinnerung gilt als stiller Feiertag. Musik, Tanz und Gesang sind untersagt, auch Alkohol ist streng verboten. Den Verstorbenen soll in einer ruhigen und respektvollen Atmosphäre gedacht werden.
    • Viele Bürger:innen besuchen an diesem Tag Maleks Tempel und bringen ihm eine Opfergabe dar.
    • Mitglieder des Militärs, die den Tag nicht mit ihrer Familie verbringen können, feiern ihn gemeinsam mit ihrer Staffel oder Einheit.  

Geburtstag des Königs

16. Oktober

  • Hintergrund: Nach Vereinigung wurde der jeweilige Geburtstag der königlichen Majestät des Königreichs Navarre zu deren Ehrung als Feiertag ausgerufen. Bei Krönung eines:einer neuen Herrschenden wird das Datum dieses Feiertags angepasst.
  • Feierlichkeiten:
    • Paraden locken an diesem Tag Besucher umliegender Ortschaften in die Hauptstädte der Provinzen. Die bunten Festlichkeiten ziehen vom frühen Morgen bis in den Nachmittag hinein durch die Straßen und erzählen in Form künstlerischer Darstellungen von den Errungenschaften des Königshauses.
    • Die Feierlichkeiten gelten besonders unter Musik- und Theaterschaffenden als besondere Gelegenheit, ihre Künste zur Schau zu stellen. Viele Künstler:innen bereiten sich viele Monate auf ihre Darbietung vor – und präsentieren dementsprechend imposante Werke. Nach Ende der Umzüge kehren die meisten Besucher:innen und Künstler:innen in die umliegenden Schänken ein, um zu Ehren des Königshauses einen Umtrunk zu veranstalten.
    • Die Paraden unterliegen im Vorfeld strengen Kontrollen, nachdem Regierungskritiker:innen in der Vergangenheit immer wieder Versuche starteten, die Festlichkeiten zu eigenen Zwecken zu entfremden.

Erntedankfest

19. November

  • Hintergrund: Jedes Jahr wird am 19. November Airenn, Göttin der Fruchtbarkeit und Schutzpatronin der Landwirtschaft, gefeiert. Der Tag ihres Aufstiegs steht im Zeichen der Dankbarkeit.
  • Feierlichkeiten:
    • Die Feierlichkeiten des Erntedankfestes beginnen bereits in der Woche zuvor. Häuser und Plätze werden mit bunten Bändern, Zweigen und Blumen geschmückt, um Dankbarkeit auszudrücken und die Vielfalt der Ernte zu symbolisieren.
    • Sobald die Sonne hoch am Himmel steht, zieht es die Bürger:innen Navarres zum nächstgelegenen Markplatz oder aber, vor allem in den größeren Städten, in Airenns Tempel. Getreide, Gemüse, Früchte und andere Speisen werden ihr zu Ehren dargeboten und von Hoheprister:innen gesegnet. In Gebeten wird Airenn für fruchtbare Böden und reiche Ernten gedankt.
    • Anschließend wird zu einem gemeinsamen Mahl im Kreis der Familie gebeten, zu dem traditionell ein Eintopf mit Steckrüben und geräuchertem Fleisch gereicht wird. Da zu diesem Anlass nicht alle Familien zusammenkommen können, ist es im Militär üblich, in seiner Einheit bzw. Staffel zu feiern.
    • Um auch die Bedürftige der Gemeinschaft nicht zu vergessen, werden während der Feierlichkeiten in von Kindern geschmückten Körben haltbare Speisen oder Kleidung gesammelt, um sie an die Älteren und Notleidenden zu übergeben.

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based on "the empyrean"-series by Rebecca Yarros