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the empyrean
Aber was sollen ihm seine Eltern sonst schreiben? Dass ein Sack Mehl umgefallen ist und eine riesige Schweinerei hinterlassen hat?
Brenainn Kiley

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Under Construction
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Geschichte - hm? Seltsame Sache, weil sie immer anders aussieht, je nachdem, wer sie erzählt.
— Rhett Hansen  [ Geschrieben von: Jule ]
Die Zeitrechnung des Königreichs Navarre beginnt mit der Vereinigung des Königreichs im Jahr 0 - die Jahresanzahlen werden mit nV (“nach Vereinigung”) angegeben. Bei der Vereinigung handelt es sich um das Zusammenlegen der sechs Königreiche (heute: Provinzen) zum Königreich Navarre, das aus dem Ende des großen Krieges resultierte. Einfachheitshalber wird diese Zeitrechnung am Forum für beide heutigen Königreiche - Navarre und Poromiel - verwendet.

Gründung der Königreiche

Das erste Jahr nach Vereinigung

  • Gründung des Empyrean
  • Der große Krieg
  • Vereinigung der Königreiche zum Königreich Navarre
  • Gründung des Königreichs Poromiel
  • Aufgabe der Ödlande
  • Errichtung des Schutzzaubers in Basgiath
  • Schließung der Grenzen zwischen den Königreichen
Als die Drachen erkennen, dass sie den Schutz der Lande nicht allein gewährleisten können, schließen sie einen Pakt mit den Menschen. Sechs von ihnen werden auserwählt, an die mächtigen Wesen gebunden – sie gehen als die legendären Ersten Sechs in die Geschichte des Kontinents ein. An der Seite von Greifen und Flieger:innen kämpfen sie im Großen Krieg gegen den General Daramor, dessen unaufhaltsame Armee aus den Ödlanden das Schicksal des gesamten Kontinents zu verschlingen droht.

Nach erbitterten Schlachten und der endgültigen Zerschlagung der feindlichen Reihen fordern Drachen und Greifen ihren Anteil am errungenen Sieg: Auf den eroberten Landen entstehen die Königreiche Navarre (Gebiet der Drachen) und Poromiel (Gebiet der Greifen). Um die Zukunft der kommenden Generationen zu sichern, gründen die Ersten Sechs in Navarre das Basgiath War College. Gemeinsam mit den Drachen errichten sie den mächtigen Schutzzauber, eine arkane Barriere, die Navarres Grenzen vor den dunklen Schrecken der Ödlande bewahrt.

Navarre öffnet seine Tore vorerst für alle Einwohner:innen des Ostens, die Schutz und eine neue Heimat suchen. Den Bürger:innen Poromiels wird eine Frist von einem Jahr gewährt, um nach Navarre überzusiedeln und dem Königshaus die Treue zu schwören. Doch als die Frist verstreicht, fällt die Entscheidung unerbittlich: Die Grenzen schließen sich, und jenen, die zu lange gezögert haben, bleibt der Weg in die sichere Zuflucht versperrt.

Kulturelle Entwicklung

nach Vereinigung

  • Verschmelzen der provenzialen Kulturen in Navarre
  • Beibehaltung der Eigenständigkeit der Provinzen in Poromiel
Durch die Vereinigung von sechs Königreichen (nun: Provinzen) zu einer einzigen Herrschaft gingen weite Teile der einst vielfältigen Kulturen Navarres unwiederbringlich verloren. Sprachen verstummten, alte Bräuche verblassten, und mit den Jahren schwand auch die Individualität der einzelnen Provinzen. Was einst lebendige Unterschiede waren, wurde nach und nach zu einem einheitlichen Gefüge geformt. Während in Navarre die Verschmelzung der Kulturen als unvermeidlicher Teil des Fortschritts betrachtet wird, folgt das Königreich Poromiel einem anderen Weg: Hier wird der Erhalt der Eigenständigkeit jeder Provinz vorerst gewährt. Doch auch das sollte sich im Verlauf der Zeit ändern.

Krieg mit Poromiel

ab Jahr 234 nach Vereinigung

Jahr um Jahr flammten an den Grenzen zwischen den Königreichen Konflikte auf, als Flieger:innen versuchten, die befestigten Außenposten der Reiter:innen zu unterwandern und zu destabilisieren. Was als kleine Spannung begann, wird zum gewalttätigen Streit – bis Navarre schließlich Poromiel den Krieg erklärt. So beginnt der Endlose Krieg, ein erbitterter Kampf, der das Schicksal beider Reiche für Generationen prägen wird.

Der Fall von Cygnisen

Jahr 328 nach Vereinigung

Mittlerweile stehen die Provinzen Krovla und Braevick unter der Verwaltung der poromischen Krone – einzig Cygnisen klammert sich noch an seine Unabhängigkeit. Doch der Widerstand hat seinen Preis. In einer erbarmungslosen viertägigen Schlacht werden die Streitkräfte der Provinz vom königlichen Militär zerschlagen. Mit ihrem Fall erlischt der letzte Funke Eigenständigkeit, und Cygnisen wird endgültig in das Reich Poromiels eingegliedert.

Das Handelsabkommen von Resson

Jahr 328 nach Vereinigung

Der Krieg samt seiner geschlossenen Grenzen fordert seinen Tribut. Hungersnöte breiten sich aus, und die Versorgung mit lebenswichtigen Ressourcen gerät auf beiden Seiten ins Wanken. Trotz ihres unversöhnlichen Konflikts sind die Königreiche durch ihre unterschiedlichen Landschaften und Rohstoffe untrennbar voneinander abhängig. Schließlich wird ein Handelsabkommen geschlossen – ein fragiles Band zwischen verfeindeten Reichen. Über festgelegte Handelsrouten sollen fortan Güter ausgetauscht werden, um die Stabilität beider Königreiche zu sichern, selbst während an ihren Grenzen der Krieg weiter tobt.

Zweiter Aufstand von Krovla

Jahr 435 nach Vereinigung

  • Verheerende Angriffe an den Grenzen zwischen Tyrrendor & Krovla
  • Die Reiter:innen bilden ab jetzt die Spitze des navarrianischen Militärs
Seit nunmehr 200 Jahren tobt der Krieg zwischen Navarre und Poromiel – ein endloser Kreislauf aus Überfällen, Aufständen und der stetigen Bedrohung der Zivilbevölkerung beider Reiche. Doch während die Fronten brennen, wird die Schlagkraft des navarrianischen Militärs durch zermürbende Entscheidungsprozesse gebremst. Als ein verheerender Angriff die Provinz Tyrrendor, an der Grenze zu Krovla, erschüttert, bleibt keine Zeit mehr für endlose Debatten. Die Entscheidungsmacht über militärische Maßnahmen wird offiziell dem General der Reiter:innen übertragen.

Tyrrische Rebellion

Jahr 627 nach Vereinigung

  • Tyrrendor deckt die Propaganda und Lügen des Königreichts auf
  • Poromiel ist seit Jahren auf der Suche nach Schutz in Navarre
  • Dieser Schutz wird ihnen aus egoistischen Gründen verwehrt
  • Tyrrendor fordert seine Unabhängigkeit, um Poromiel zur Seite stehen zu können
  • Ein blutiger Kampf um die Wahrheit entsteht
Nach jahrelanger Propaganda, der Umschreibung von Geschichtsbüchern und dem systematischen Auslöschen von Erinnerungen lebte die Bevölkerung Navarres in dem Glauben, den Krieg gegen Poromiel aus reiner Notwendigkeit zu führen. Doch in der Provinz Tyrrendor bröckelt die Fassade. Durch Kontakte nach Poromiel kommt eine Wahrheit ans Licht, die alles verändert: Nicht Navarre ist das belagerte Reich – sondern Poromiel kämpft ums Überleben.
Aus den Ödlanden strömen die Veneni und Wyvern, eine uralte Bedrohung aus Zeiten des großen Krieges, die längst die Grenzen Poromiels durchbrochen hat und dessen Existenz bedroht. Das navarrianische Königshaus und die Generäle des Militärs wissen seit Jahrhunderten von dieser Gefahr – doch aus egoistischen Motiven verweigern sie jegliche Hilfe und verwehren Poromiel den Schutz, den es so dringend benötigt.

Als die Wahrheit sich in Tyrrendor verbreitet, erheben sich die Menschen gegen ihre eigenen Herrscher. Der Ruf nach Unabhängigkeit wird laut, denn nur so kann die Provinz Poromiel in Zeiten der Not zur Seite stehen. Doch das navarrianische Königshaus fürchtet nichts mehr als das Entlarven seiner Lügen. Was als Rebellion beginnt, eskaliert zu einem Jahr blutiger Kämpfe, in denen Tyrrendor selbst zum Schlachtfeld wird.

Die Schlacht von Aretia

01. Juli 628 nach Vereinigung

  • Die Rebellion wird zerschlagen
  • Aretia wird niedergebrannt
  • Der 01. Juli jeden Jahres wird als Gedenktag ausgerufen
Die tyrrische Rebellion fand ihr blutiges Ende in der Schlacht von Aretia, als die königliche Armee die Aufständischen endgültig in die Knie zwang. Mit erbarmungsloser Härte wurde der Widerstand zerschlagen, und die letzten Hoffnungen auf Unabhängigkeit versanken in den Flammen der Drachen.

Zum Gedenken an die gefallenen Soldat:innen und Zivilist:innen wird der 01. Juli seither als Tag der Wiedervereinigung gefeiert – ein Symbol für die Rückkehr Tyrrendors unter die Herrschaft Navarres, doch für viele auch ein stiller Tag der Trauer. Als Mahnmal des Konflikts liegt Aretia, einst das Herz der Rebellion, in Schutt und Asche. Die Stadt wurde niedergebrannt und befindet sich seitdem in einem mühsamen, langsamen Wiederaufbau – vernarbtes Land, das die Vergangenheit nicht vergessen lässt.

Folgen der Rebellion

bis heute

  • Verantwortliche der Rebellion wurden hingerichtet, deren Kinder gezeichnet
  • Separatistenkinder müssen dem Reiter:innenquadranten beitreten
  • Die Kämpfe um die Sicherheit von Poromiel halten an
  • Die Lügen der navarrischen Krone bleiben gut geschützt
Als blutige Konsequenz der Rebellion wurden alle volljährigen Anführer:innen und Unterstützer:innen von den Flammen des Drachen des Commanding Generals verschlungen – der Hinrichtung mussten die Kinder der Verurteilten beiwohnen. Diese Überlebenden, heute als Separatistenkinder oder verächtlich als „Gezeichnete“ bekannt, wurden anschließend von ihren Familien und Freunden getrennt und in regimetreue Pflegefamilien gegeben.
Doch das Regime ließ sie die Schuld ihrer Eltern nicht vergessen. Als Mahnmal wurden ihnen die Rebellionsmale in die Haut gebrannt, die sie für alle sichtbar als Nachkommen von Verrätern brandmarken. Ihr Schicksal wurde außerdem besiegelt: Mit 20 Jahren werden sie gezwungen, dem Reiter:innenquadranten des Basgiath War Colleges beizutreten, um im Dienst des Königreichs die Waffen für jene zu erheben, die einst ihre Eltern vernichteten.

Die Kämpfe in Poromiel und an den Grenzen zwischen den Königreichen dauern an. Das düstere Geheimnis der Veneni und Wyvern, bleibt tief in den Lügen Navarres verborgen. Nur wenige, die von der Wahrheit wissen, sind entweder dem Regime treu, in Manipulation gefangen oder leben in ständiger Angst vor den Folgen ihres Wissens.
Während sich Navarre weiter von der Welt abschottet, versinkt Poromiel immer tiefer in den Kämpfen um Überleben und Sicherheit. Der tägliche Kampf um das Leben wird zum Markenzeichen des Königreichs – ein verzweifeltes Ringen, das die Zivilbevölkerung ebenso wie die Krieger:innen erschöpft, aber niemals bricht. Die Vergangenheit wirft ihre Schatten auf den Alltag, und die Zukunft bleibt ebenso unsicher wie der blutige Konflikt, der kein Ende kennt.

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based on "the empyrean"-series by Rebecca Yarros