Und stets stellt sich die Frage, wo unser Land wohl stehen würde, wäre es nicht seit Jahrhunderten vom Krieg gegeißelt.
— Miray Vardan [ Geschrieben von: Motte ]
Zusammengetrieben durch den anhaltenden Krieg, begreift sich das Königreich Poromiel erst seit historisch jüngster Zeit als gesamtheitliche Nation. Insgesamt besteht das Land aus drei Provinzen, die zwar gemeinschaftlich unter einem Königshaus geführt werden, darüber hinaus jedoch bemerkenswert viele demokratische Strukturen besitzen. Vielfalt und die Wertschätzung kultureller Besonderheiten gehören zu den Leitbildern Poromiels, sorgen dafür, dass die Provinzen sich in Sprache und Kultur maßgeblich voneinander unterscheiden und auf jene Unterschiede auch stolz sind. Das Ergebnis ist eine insgesamt diverse Nation, die Wert darauf legt, ihre Unterschiede zu feiern und sich nicht davor scheut, Progressivität und Erfinderreichtum gewissen Platz einzuräumen.
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Über das Königreich
Poromiel ist das zweitgrößte Königreich des Kontinents und erstreckt sich als Landmasse zwischen Navarre und dem Ödland. Ursprünglich noch drei Königreiche, begreift sich das Land erst seit wenigen Jahrhunderten als eine Nation.
Geführt wird Poromiel vom Königshaus und steht unter monarchischer Struktur. Auffallend sind jedoch viele direktdemokratische Elemente, welche das Schicksal des Landes an unterschiedlichen Punkten auch in Volkshand platzieren.
Die Königsfamilie ist im Forum aktuell unbespielt.
Unterschiedliche Repräsentanten stehen in direktem Austausch mit dem niederen Adel, der große Teile des Landes über einzelne Baronien in den Provinzen verwaltet.
Wissenschaftliche Forschung spielt in Poromiel trotz des andauernden Krieges eine zentrale Rolle und gibt dem Land in vielen Bereichen bemerkenswert fortschrittliche Züge.
Poromiel befindet sich an zwei Fronten im Krieg - gegen das Königreich Navarre und die Veneni aus den Ödlanden.
Struktur und Aufbau
Zwischen monarchischer Führung und Direktdemokratie
Als Land bildet sich Poromiel aus drei geografisch relevanten Provinzen, die sich sowohl in Kultur als auch in Geografie maßgeblich voneinander unterscheiden.
Verwaltet werden die unterschiedlichen Provinzen von Herzogsfamilien, die nicht nur über ihnen unterstellte Adelsfamilien verfügen, sondern gleichzeitig auch ihre Treue und Lehnsherrschaft der poromischen Königsfamilie geschworen haben.
Als Besonderheit Poromiels mag ihre häufig angewandte, direkte Demokratie hervorgehoben werden, die in starkem Kontrast zu ihrem eigentlich monarchischen System steht. So steht es den Herzogsfamilien frei, gewisse relevante Verwaltungsposten zur demokratischen Bürgerwahl auszuschreiben. Die meisten Städte Poromiels haben daher direkt vom Volk gewählte Bürgermeister und andere Stadtverwalter, die in enger Abstimmung mit dem Adel stehen und eine Brücke zwischen Monarchie und gemeinem Volk bilden.
Als kleinste Provinz Poromiels befindet sich die Provinz Cygnisen im Nordwesten des Landes.
Sie wird aktuell von der Herzogfamilie Nexon verwaltet.
Die zweitgrößte Provinz Braevick befindet sich im Nordosten des Landes.
Sie wird von der Herzogfamilie Roya verwaltet.
Als größte Provinz Poromiels erstreckt sich Krovla über den gesamten Süde des Landes.
Sie wird aktuell von keiner im Forum bespielten Herzogfamilie verwaltet.
Innerhalb der Provinzen gibt es verschiedene Ortschaften, Städte und Sehenswürdigkeiten, welcher jeder Provinz zu einem einzigartigen Charakter verhelfen und darüber auch die jeweilige, gesellschaftliche Art des Miteinanders prägen.
Zudem verfügt jede Provinz über eine eigene Sprache (Cygnesisch, Braevisch, Krovlisch), die zwar in ihren Dialekten gerade in den Grenzregionen überschneidende Wörter haben können, ansonsten jedoch grundsätzlich verschieden sind. Erst mit dem Erlernen einer Zweitsprache eignen sich die Bewohner Poromiels die gesetzlich verpflichtende Gemeinsprache des Landes an. So kommt es in den ruralen Gebieten des Königreiches durchaus vor, dass die Menschen ihre eigene Amtssprache lediglich gebrochen oder, je nach Bildungsstandard, auch gar nicht sprechen.
Wirtschaft
Das Land der Alchemisten
Während einige Bewohner Cygnisens in den Hochebenen des Landes ihr Geld mit der Haltung von Schafen und dem Handel von Wolle verdienen, arbeiten die meisten Menschen der Provinz in den vielen Minen bei der Gebirgskette. Hier werden nicht nur seltene Edelsteine abgebaut, gleichzeitig schöpft man auch die meisten Metalle erfolgreich.
Als ehemalige Holznation ist Braevick durch den anhaltenden Krieg mittlerweile in einem Ausmaß abgeholzt, dass die ehemaligen Waldgebiete heute primär zu landwirtschaftlichen Zwecken verwendet werden. Hier findet sich nicht nur ein Großteil der Lebensmittelproduktion, gleichzeitig wird auch das meiste Vieh gehalten. Im Norden bemühen sich einige Familien noch immer, ihren Unterhalt mit der Fischerei zu finanzieren, stoßen dabei jedoch im harten Klima des Smaragdmeeres häufig an ihre Grenzen.
Krovla baut sich als Provinz wirtschaftlich vor allem auf der Ernte von Torf auf, der vor allem seit dem großen Abholzen Braevicks als primärer Brennstoff des Königreiches verwendet wird. Die reichhaltigen Moore werden zusätzlich als Wachstumszone für seltene, alchemistisch relevante Pflanzen genutzt und gelten als Herzstück des Landes. An der Küste lebt ein Großteil der Bevölkerung entweder vom hier überaus reichhaltigen Fischfang, oder ist im Handelszentrum des Landes nahe der großen Häfen aktiv. Güterzölle sind hier besonders ertragreich, sorgen dafür, dass die Küstenstädte Krovlas zu den reichsten Orten des Landes gehören.
Neben erfolgreicher Ressourcengewinnung aus den Provinzen, präsentiert sich Poromiel als Land auch handwerklich stark. So gehören die Alchemisten der Nation nicht nur zu den Besten des Kontinentes, gleichzeitig haben sie auch ihren Teil zur wirtschaftlichen Fortschrittlichkeit beigetragen. In den Großstädten Poromiels werden seltene Metalllegierungen hergestellt, die zu einem der größten Schätze der Nation gehören. Auch in der Kriegsforschung entwickeln die Wissenschaftler des Königreiches regelmäßig Neuheiten, die in großen Teilen zum Fortbestand des Landes während des andauernden Krieges beitragen. Landwirtschaftliche Prozesse sind durch alchemistisches Mitwirken maßgeblich beschleunigt und heben Poromiel sichtbar von ihrem Nachbarn im Westen ab. Allgemein wird trotz etwaiger Strapazen an der Front viel auf Forschung gesetzt und diese mit Erfolg auch wirtschaftlich an andere Nationen vertrieben.
Währung
Trotz unterschiedlicher Sprachen, konnte man sich mit der Vereinigung des Königreiches auf eine gemeinsame Währung einigen. So wird in Poromiel Ware entweder getauscht, oder aber mit Azoth-Münzen bezahlt.
Aurum: Sind die größten, goldenen Münzen, die auf dem Rücken mit dem Symbol des Königreiches geprägt sind. Sie haben einen Durchmesser von 3,5 cm, sind rund und oft auffallend leuchtend poliert. Die Münzen gelten als größte Währungseinheit und werden vor allem vom Adel und beim Abschluss großer Geschäfte eingesetzt.
Vitra: Sind etwas größere, meist eckige und in der Mitte gelochte, silberfarbene Münzen, die auf dem Rücken mit dem Symbol der Alchemiekammer geprägt sind und einen Durchmesser von ca. 2,5 cm haben. Sie werden vor allem beim Kauf von hochwertigen Waren eingesetzt.
Merc: Sind kleine, titanfarbene Münzen, die ungeprägt sind. Während sie in Form variieren, sind sie in ihrem Durchmesser etwa genormt und präsentieren sich mit ca. 1,5 cm Durchmesser. Sie gelten als kleinste Einheit der Azoth-Währung und werden vor allem beim Kauf von Lebensmitteln eingesetzt.
Ein Vitra ergibt sich aus 10 Merc, ein Aurum aus 10 Vitra. |
